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Test - Beyond Divinity : Beyond Divinity

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Mit 'Beyond Divinity' legt das belgische Entwicklerstudio Larian nun den offiziellen Nachfolger des 2002 erschienenen RPGs 'Divine Divinity' vor. Laut Entwicklerangaben wollte man auf den Vorgänger 'Divine Divinity' aufbauen und dessen Gameplay weiterentwickeln. Diesmal geht es schizophren zur Sache: Eure Seele wird mit der eines Todesritters verschmolzen. Das Ziel besteht nun darin den Fluch, der auf euch lastet, zu bannen. Die Zusammenarbeit mit eurer bösen Seite wird sich aber oft als nützlich erweisen.

Kennt man den Vorgänger, wird man sich sofort wieder heimisch fühlen. Das liegt vor allem an der sehr gewöhnungsbedürftigen und veralteten grafischen Ausstattung des Titels, die sich leider nur unwesentlich vom Vorgänger unterscheidet. Auch an der altbewährten Verknüpfung von Hack'n'Slay-Elementen mit immens vielen Quests und der Gier nach Items wurde festgehalten. Beim Sound dominieren an sich sehr gute atmosphärisch-orientalische Klänge.

Das gute alte Party-System
Da ihr selbst untrennbar an den Todesritter gekettet seid, haben die Entwickler durch dieses Feature ein uraltes RPG-Prinzip wieder belebt: die Party. Ihr steuert beide Charaktere durch die Abgründe und teilt ihnen – je nach ihrer Profession – die passende Aufgabe zu. So kann beispielsweise der unverwüstliche Todesritter die Gegnerreihen aufhalten, während euer Alter Ego selbst zum Bogen greift und den bösen Kumpel aus der Distanz unterstützt.

Wie gehabt, stehen wieder die bekannten Berufe und damit die entsprechenden Klassen zur Wahl. Bei der Charaktergenerierung legt ihr damit auch den weiteren Werdegang – sprich den Skill-Tree der Helden – fest, der später durch im Spiel gefundene Bücher und Trainer weiter freigeschaltet wird.

Ist der Stufenanstieg erst einmal geschafft, so tritt das Skill-Fenster in Aktion. Hier könnt ihr mittels Skill-Punkten aus den bereits freigeschalteten Fertigkeiten sofort neue Aktionen, Spezialisierungen, Zauber und andere nützliche Spielereien erstellen. Außerdem gilt es die obligatorischen Attribute zu steigern.

Mechanik und Schlachtfeld
In typischer Manier eines Action-RPGs hetzt ihr durch die dunklen Gänge und Verliese, durchstöbert gierig die Räume nach wertvollen Gegenständen und holzt alles um, was sich euch dabei in den Weg stellt. Dabei könnt Genre-typisch Aktionen auf die Maustasten legen. Die Anwahl der beiden Helden erfolgt am komfortabelsten über Hotkeys.

Der Schwierigkeitsgrad hat es in sich: Schon auf der durchschnittlichen Schwierigkeitsstufe gerät man oft an Situationen, die unweigerlich dazu führen, dass man ins Gras beißt. Eine gute Möglichkeit, die Helden für bevorstehende Aufgaben fit zu machen, besteht darin, sie aufs Schlachtfeld zu führen. Nachdem dessen Zugang erst einmal gefunden wurde, warten dort weitere Quests auf euch, in denen ihr wertvolle Erfahrung sammeln könnt. Des Weiteren warten Händler mit nützlichen Utensilien auf euch.

Fazit

von Stephan Lindner
Bei 'Beyond Divinity' wurde nichts wesentlich Neues erfunden. Zwar kann das wieder belebte Party-Feature begeistern, doch merkt man dem Titel in vielen Bereichen einfach zu sehr den veralteten Entwicklungsstand an. Fans können sich aber dennoch auf die Fortsetzung ihrer Reihe freuen.

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