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Special - Bethesda-Round-up : Dreimal munter angespielt

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Wir waren im Vorfeld schon gespannt, ob und was Bethesda zu den kommenden Titeln auf der gamescom zeigen würde. Etwas enttäuscht wurden wir dann doch. Zwar konnten wir Hunted, Brink und Fallout: New Vegas anspielen, aber Rage war nicht dabei und neue Informationen waren ebenfalls Mangelware. Das soll uns aber nicht dran hindern, euch unsere Hands-on-Eindrücke zu schildern.

Brink

In Brink dreht sich alles um eine schwebende Stadt, in der Rebellen und Security sich einen erbitterten Kampf liefern. Wir konnten mit insgesamt sechs Mann den Mehrspielermodus antesten, bei dem fehlende Spieler durch Bots ersetzt wurden. Geboten werden vier Klassen: Soldier (Kampf), Engineer (Sprengsätze), Medic (Heilung) und Operative (Hacken/Tarnung), womit eigentlich alle wichtigen Rollen abgedeckt sind. Der First-Person-Shooter bietet umfassende Möglichkeiten, eure Spielfigur zu individualisieren, von Gesicht und Körperbau über Kleidung und Tattoos bis hin zu den Waffen.

Der Mehrspielermodus versetzt ein Team in die Offensive und eins in die Defensive. Dabei gilt es für die Angreifer, eine Reihe von Aufgaben abzuarbeiten: vom Sprengen einer Tür bis zum Eskortieren eines Roboters. Das wiederum müssen die Gegenspieler stets verhindern. Dabei ist auf beiden Seiten jede Menge Teamwork gefragt. Ihr müsst euch gegenseitig unterstützen, wiederbeleben, mit Munition versehen und vieles mehr. Zudem gehen einige Aktionen gemeinsam deutlich schneller.

Die gespielte Karte war recht verschachtelt und man musste sich erst mal zurechtfinden. Das Spiel an sich ist sehr temporeich. Gemeinsames Teamspiel wird durch Erfahrungspunkte massiv belohnt. Die Feuergefechte waren äußerst spannend und streckenweise richtig intensiv, da die Karte eine Menge Möglichkeiten und Wege bietet. Einziger Nachteil: Man wird nach einem Tod nicht weiter vorn wieder ins Spiel gesetzt, sondern am Ausgangsort, was natürlich lange Laufwege mit sich bringt. Wir hoffen, dass das noch geändert wird.

Brink nutzt im Grunde viele bekannte Elemente aus anderen Mehrspieler-Shootern, fügt die aber sehr unterhaltsam mit schicker Optik und solider Spielmechanik zusammen. Um in die oberen Bereich des Shooter-Olymps zu gelangen, wird es aber wohl nicht ganz reichen.

Ersteindruck: Gut

Hunted: The Demon Forge

Das Action-Adventure bietet eine Menge Kooperativspiel in einem düsteren und blutigen Fantasy-Szenario. Wahlweise übernehmt ihr die Rolle eines Nahkämpfers oder einer leicht bekleideten Bogenschützin, wobei die jeweils andere Figur von der KI übernommen wird. Die Steuerung ist recht simpel gehalten: leichter Angriff, schwerer Angriff, Magie und Fernkampf. Hinzu kommen ein Deckungssystem per Knopfdruck und eine Handvoll Spezialfähigkeiten.

Die Schnetzel-Action ist temporeich und in guter Grafik rasant inszeniert. Die Kämpfe sind blutig und brachial, es gibt reichlich verschiedene Gegner, die einem das Leben alles andere als leicht machen. Die Mischung aus Fern- und Nahkampf dürfte vor allem im Koop-Modus gutes Zusammenspiel erfordern. Neben den Kämpfen gibt es einige Rätsel- und Erkundungspassagen, die euch verschiedene Boni bringen, wie zum Beispiel zusätzliche Waffen-Slots. Skills oder ein umfassendes Inventar bekommt ihr aber nicht, von daher hat das Spiel mit einem Rollenspiel nichts zu tun.

Die Kämpfe machten durchaus eine Menge Spaß, allerdings war das Geschehen zuweilen sehr chaotisch und die Begleiter-KI ist hoffentlich auch noch nicht im finalen Stadium. Denn die muss stimmen, sonst geht dem Einzelspielermodus schnell die Puste aus. Und ich bin nicht ganz sicher, ob das Agieren als Bogenschütze viele Spieler ansprechen wird.

Ersteindruck: Gut

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