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Test - Battlefield 4: China Rising : In China fressen sie Runde(n)

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你好! China Rising steht Spielern des DLC-Abo-Systems Battlefield Premium (rund 50 Euro) kostenlos zur Verfügung. Alle anderen Spieler bezahlen für die Erweiterung 14,99 Euro. Wir begaben uns auf die vier neue Karten und sagen euch, ob die neuen Schauplätze ihr Geld wert sind.

Beworben wird China Rising mit den Worten: "riesige neue Maps […] riesige majestätische Festland". So so, riesig also. Riesig sind derzeit auch die Probleme, die DICE und Electronic Arts mit Battlefield 4 haben. Server-Abstürze, Spielfehler, nicht verbindbare Mehrspielerpartien und eingefrorene Spiele – alles Probleme, die bereits seit einigen Wochen existieren und mit der Veröfentlichung des neuen Inhalts nicht besser werden.

Schauen wir uns die vier neuen Karten an, merken wir, dass drei komplett neue Kampfgebiete dabei sind (Seidenstraße, Guilin-Gipfel, Altai) sowie eine Neuauflage namens Drachenpass, welche sich an Dragon Valley aus Battlefield 2 orientiert.

Einzig Guilin-Gipfel sticht in Sachen Spielinhalt ein wenig hervor, da es hier durch ein recht enges Höhlennetz geht, um sowohl im Conquest- oder Rush-Modus Punkte zu halten oder einzunehmen. Die anderen Karten sind allesamt extrem weitläufig und richten sich vor allem an Spieler, die den Fahrzeugaspekt an Battlefield 4 lieben. Die fünf neuen Waffen sind im Prinzip nicht der Rede wert, sie knallen und machen Schaden. Ebenso wenig die zwei Fahrzeuge, wobei sich einige sicherlich über das aus Battlefield 3: End Game zurückkehrende Dirbike freuen.

Eines der Kernelemente der Mehrspielerkomponente von Battlefield 4 ist das Levolution-System. Die Schauplätze ändern sich dynamisch – beispielsweise kracht ein Schiff auf die aktuell umkämpfte Insel und erweitert so das Schlachtfeld. Levolution gibt es auf den Karten von China Rising allerdings nicht. Warum? Das weiß wahrscheinlich nur DICE selbst.

Battlefield 4 - China Rising Expansion Pack DLC Trailer
Mit China Rising kommt der erste DLC für Battlefield 4 auf den Markt!

Keine Glanzleistung von DICE, eher die Pflicht. Und das ist genau das Problem, das Battlefield 4 derzeit hat. So unfassbar viel Potential und wenn es läuft, dann rockt das Hauptspiel. Wäre Battlefield 4 ein Becher Vanilleeis, China Rising wäre die eine Extrakugel Vanilleeis. Schmeckt genau so und ist eventuell für den Moment ein wenig zu viel.

Fazit

Christian Gürnth - Portraitvon Christian Gürnth

Konzentrieren wir uns auf den Inhalt von China Rising: Vier durchschnittliche Karten, deren eventuell vorhandene Qualität erst in einigen Wochen wirklich ans Tageslicht rückt, zwei nicht wichtige Fahrzeuge und einige neue Waffen. Kein großer Umfang, wenn man bedenkt, dass die bereits vorhandenen Karten noch nicht "tot gespielt" sind. Ich liebe den Mehrspielermodus von Battlefield, aber bei China Rising bin ich aktuell eher recht nett unterhalten als wirklich überwältigt. Klar gibt es ab und an die typischen Battlefield-Momente, aber es ist keine konsequente Weiterentwicklung des Spiels. Da hat sich DICE damals selbst mit Vietnam zu Battlefield: Bad Company 2 ein Denkmal gesetzt. Technikprobleme, die DICE derzeit nicht in den Griff bekommt, trüben den Spielspaß zusätzlich.

Also DICE: 1) Server fixen. 2) An den eigenen Qualitätsanspruch denken und vielleicht erneut ein Auge auf B:BC2 Vietnam werfen. Zur Inspiration und so. Danke, dann liebt euch das Internet auch wieder.

Überblick

Pro

  • neues Futter für Hardcore-Spieler

Contra

  • kein Levolution
  • Karten allesamt Durchschnittskost

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