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Test - Battlefield 2: Euro Force : Battlefield 2: Euro Force

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Eigentlich sollte nach ‘Special Forces’ noch ein weiteres Add-on für den Taktik-Shooter ‘Battlefield 2’ folgen. Letztendlich entschieden sich Entwickler und Publisher jedoch für so genannte Booster Packs, von denen jetzt mit ‘Euro Force’ das erste erhältlich ist.

Eigentlich sollte nach ‘Special Forces’ noch ein weiteres Add-on für den Taktik-Shooter ‘Battlefield 2’ folgen. Letztendlich entschieden sich Entwickler und Publisher jedoch für eine Aufsplittung in so genannte Booster Packs, von denen jetzt mit ‘Euro Force’ das erste erhältlich ist.
Aller Anfang ist schwer

‘Battlefield 2: Euro Force’ war anfangs ausschließlich als kostenpflichtiger Download verfügbar. Erst wenig später folgte eine klassische Verkaufsversion. Wenn ihr die Wahl habt, greift unbedingt zur Box bei eurem Händler. So bequem der digitale Vertrieb auch sein mag, so umständlich gestaltet sich die Installation über das Online-Menü. Hier hat sich Electronic Arts wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert. Doch nun zum Spiel an sich. Bei diesem ersten Booster Pack handelt es sich prinzipiell um ein etwas schwachbrüstiges Add-on, das euch mit insgesamt drei neuen Maps, vier zusätzlichen Vehikeln und sieben weiteren Waffen beglückt. Der Fokus liegt dabei auf der neuen Fraktion in Gestalt der EU-Truppen, die in den globalen Konflikt eingreifen und beispielsweise in China zu den Waffen greifen. Das Waffenarsenal wurde, wie bereits erwähnt, leicht aufgestockt und bietet euch u. a. eine durchschlagskräftige Shotgun an, mit der ihr auf mittlere Distanz ordentlich austeilt. Auch das neue Scharfschützengewehr liegt gut in der Hand und verrichtet seinen Dienst mehr als passabel. Wirkliche Höhepunkte gibt es allerdings nicht, da sich die Unterschiede zu den bisherigen Kalibern doch in Grenzen halten.

Auf in die Lüfte

Etwas anders sieht das dann bei den vier neuen Fahrzeugen aus. Am Boden macht z. B. der Challenger-Panzer das Schlachtfeld unsicher, der mit einem guten Mix aus Panzerung, Beweglichkeit und Schusskraft punktet. Ein echtes Highlight ist der Tiger-Helikopter. Sowohl das Handling als auch der Einsatz aus der Luft machen riesigen Spaß. Allerdings entfaltet er seine volle Wirkung erst auf entsprechend weitläufigen Gebieten. Auch der flinke Typhoon-Kampfjet macht eine gute Figur. Hört sich alles ganz nett an, doch wie sieht es mit den drei neuen Karten aus? Ein kurzes Wort fasst den Eindruck passend zusammen: grandios. Die Designer bei Digital Illusions haben sich mächtig ins Zeug gelegt und bieten euch geschickt aufgebaute Schlachtfelder. Die Schlachten auf der Karte ’The Great Wall’ sind ein exzellentes Beispiel für den Schwerpunkt auf epische Gefechte mit weitläufigen Landschaften und strategisch wichtigen Knotenpunkten, um die stets ein verbissener Kampf entbrennt. Doch auch die beiden anderen Maps ’Tabara Quarry’ und ’Operation Smoke Screen’ wissen zu gefallen.

Alte Fehler

Grafisch hat sich prinzipiell wenig geändert. Die neuen Fahrzeug- und Waffenmodelle präsentieren sich in gewohnt guter Qualität und die Soundkulisse passt sich entsprechend an. Hier haben sich die Entwickler keine Blöße gegeben. Unverständlich hingegen ist die Tatsache, dass wie schon bei ‘Special Forces’ altbekannte Fehler unangetastet blieben. Der Serverbrowser zickt noch immer rum und der Hardwarehunger samt den höllischen Ladezeiten ist noch immer enorm.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Schwer zu beurteilen: ‘Euro Force’ bietet hervorragende Maps und eine sinnvolle Aufstockung des Fuhrparks. Allerdings servieren Konkurrenten diesen Umfang schon mal als kostenlosen Patch. Fans dürfen dennoch zugreifen.

Überblick

Pro

  • gute designte Maps
  • neue Fahrzeuge machen Spaß
  • Booster Pack passt gut ins Gesamtgefüge

Contra

  • KI nach wie vor dämlich
  • Umfang trotz Niedrigpreis etwas mager
  • alte Macken und Hardwarehunger

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