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Special - Die Battlefield-Serie : Eine historische Liebeserklärung

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Battlefield: Bad Company

Der zweite Versuch, die Marke Battlefield auf der Konsole zu etablieren, wurde mit guten Kritiken belohnt. Zwar war auch Battlefield: Bad Company wegen seines starken Fokus auf den Einzelspielermodus genau genommen kein „echtes" Battlefield, doch sobald man sich damit abfand, bekam man einen Ego-Shooter, der sich wirklich sehen lassen konnte. Dennoch gab es auch Parallelen zum Ursprung. So waren die Levels nicht schlauchartig wie bei einem Call of Duty, sondern boten viel mehr Freiraum und vor allem auch Fahrzeuge. Dank einer netten Geschichte um einen fiktiven Krieg zwischen der Russischen Föderation und den USA, angereichert mit witzigen Charakteren und jeder Menge cooler Sprüche, konnte der Titel schnell eine Fanbasis aufbauen.

Dank der neuen Frostbyte-Engine ließen sich im Spiel übrigens auch etliche Gebäude zerstören.

Allerdings nicht alles, denn es handelte sich zumeist um Sollbruchstellen. Manche Wände oder Pfeiler waren auch mit der x-ten Panzersalve nicht zum Einsturz zu bringen. Was die Sound-Kulisse angeht, bot Bad Company eines der besten Erlebnisse des Genres. Selten kamen Waffen so wuchtig und authentisch rüber. Da konnte sich selbst Call of Duty: Modern Warfare ein Scheibchen von abschneiden. Trotz des starken Fokus auf den Einzelspielermodus war der Mehrspieleranteil dennoch nicht zu verachten. Hier konnte man ebenfalls Häuser und Wände einreißen. Wer sich also hinter einer Mauer versteckte, musste damit rechnen, dass ein Gegner mit einer Panzerfaust ein durchschlagendes Argument zur Hand hatte. Allerdings auch nur dort, wo es die Entwickler erlaubten.

2009 - Das Jahr der Mini-Battlefields

Letztes Jahr war die Battlefield-Serie gleich doppelt in aller Munde. Zum einen kam mit Battlefield 1943 für Xbox Live Arcade und PlayStation Network ein grafisches Update des beliebten Urspiels. Zum anderen konnte das kostenlose Battlefield Heroes auf dem PC drei Millionen registrierte Benutzer für sich verbuchen.

Battlefield 1943 ist mit drei unterschiedlichen Klassen und gerade mal vier Karten eine sehr abgespeckte Version des Klassikers. Aber für den kleinen Hunger zwischendurch bietet diese mit der Frostbyte-Engine gepimpte Version dennoch jede Menge Spielspaß für 24 Spieler.

Bei Heroes trifft der Satz „Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul!" voll zu. Zwar ist der kostenlose Ableger eigentlich nicht schlecht, aber er richtet sich schon deutlich an die Casual Gamer dieser Welt. Taktisches Vorgehen im Team findet hier nur sehr selten statt und viele alteingesessene Fans sind schon vom Comic-Look à la Team Fortress 2 und der optionalen Third-Person-Perspektive abgeturnt. Hinzu kommen Micropayments, um dem eigenen Avatar andere Klamotten oder besseres Equipment zu kaufen. Nichts, was man gespielt haben muss, aber durchaus mal für ne Runde im Büro gut.

Erneut in schlechter Gesellschaft

Im Jahr 2010 veröffentlichte DICE Battlefield: Bad Company 2. Doch diesmal blieb der Ego-Shooter nicht nur Konsolenspielern vorbehalten, zuvor vernachlässigte PC-Spieler wurden nun ebenfalls mit einer Version bedacht. Auch Bad Company 2 bot einen für Ego-Shooter-Verhältnisse üppigen Einzelspielermodus, allerdings konnte dieser handlungstechnisch nicht überzeugen. Nach der Veröffentlichung spendierte DICE dem Titel wie gewohnt einige zusätzliche Inhalte.

Der nachgeschobene Koop-Modus war zwar nur mittelprächtig, dafür konnte aber das Vietnam-Erweiterungspack das Spiel zu alter Stärke zurückführen. Auch wenn eine Handvoll Mehrspielerkarten und ein neues Design nicht nach viel Inhalt klingen, gelang es DICE, eine atmosphärische Spaßgranate auf den Markt zu werfen, die vor allem durch ihre Liebe zum Detail überzeugte: Sowohl die Schießprügel als auch die musikalische Untermalung waren eine Hommage an die dargestellte Epoche. Dazu kamen wunderbar dynamische Schlachtfelder, deren Mischung aus Dschungelidyll und von Napalm verbrannter Erde zum verblüffenden Sightseeing verlockte.

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