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Special - Die Battlefield-Serie : Eine historische Liebeserklärung

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Doch das war noch lange nicht alles. 16 neue Karten erstrahlten in einem frischen Grafikgewand dank generalüberholter Engine. Außerdem waren die Karten in drei verschiedenen Größen vorhanden, je nachdem ob 16, 32 oder gar 64 Leute mitspielten. So wurde vermieden, dass eine Karte zu leer war. Die Grafik-Engine ermöglichte es, dass manche Strukturen, wie zum Beispiel Brücken, zerstört werden konnten. Auf diese Weise ließ sich ein anrollender Panzer leicht aufhalten. Wer Brücken wieder reparieren wollte, musste allerdings gut auf den Ingenieur aufpassen.

Battlefield ist ja schon seit jeher bekannt für seine Fahrzeuge. Allerdings war in Battlefield 2 nur ein einziges Boot vorhanden. Vorbei die Zeiten, als man einen großen Flugzeugträger steuern durfte. Dafür wurden Helis und Flugzeuge immer wichtiger. Für manchen zu wichtig, weshalb Teil 2 den Infantry-Only-Spielmodus nachgeliefert bekam, in dem Vehikel komplett fehlten. Denn im Gegensatz zu den Vorgängern wurde Battlefield 2 anfangs nur mit dem Conquest-Modus ausgeliefert.

Add-on und Booster-Packs

Fast ein halbes Jahr später erschien für Battlefield 2 eine Erweiterung namens Special Forces. Wie der Name schon impliziert, lag der Fokus des Zusatzpakets auf berühmten Spezialeinheiten, wie den US Navy SEALs oder auch dem britischen SAS. Infolgedessen wurde auch der Infanteriekampf in den Vordergrund gerückt und Fahrzeuge wurden etwas entschärft. Außerdem gab es noch zwei Download-Inhalte für Battlefield 2 namens Euro Force und Armored Fury. Mit diesen Mini-Add-ons kamen neue Waffen, Vehikel und Karten hinzu, die qualitativ an das Hauptspiel anknüpfen konnten.

Battlefield 2: Modern Combat - Das Schlachtfeld auf der Konsole

So erfolgreich Battlefield auf dem PC war und ist, so schwer tat sich die Serie anfangs auf der Konsole. Battlefield 2: Modern Combat, das für Xbox 360, Xbox und PlayStation 2 erschien, bot zwar Fahrzeuge und unterschiedliche Klassen, beinhaltete allerdings eine fundamentale Änderung: Der Einzelspielermodus stand im Vordergrund. Und das, obwohl die Serie schon immer auf Mehrspieler-Action ausgelegt war. Um dem Einzelspielermodus etwas Neues zu verleihen, durfte man im ersten Konsolenableger zwischen eigenen Teamkollegen hin- und herwechseln. So konnte man schnell in die Haut der anderen Klassen schlüpfen und deren Vorzüge nutzen. Das Battlefield-Gefühl, wie man es von der Serie bis dato kannte, wollte sich aber nicht so ganz einstellen.

Zurück in die Zukunft - Battlefield 2142

Im Jahre 2007 wagte Battlefield den Sprung ins 22. Jahrhundert. Neben Waffen und Vehikeln der Zukunft wurde erneut das Klassensystem etwas verändert. In Battlefield 2142 standen nur vier unterschiedliche Ausrüstungs-Kits zur Verfügung: Assault, Recon, Engineer und Support. Jede Klasse konnte außerdem noch neue Ausstattungsvarianten freischalten. So durfte der Assault nachher auch einen Defibrillator einsetzen und war eine Mischung aus Infanterist und Medic.

Der Conquest-Modus wurde durch neue Spielvariationen erweitert. Mit dem Titan-Modus integrierte DICE eine komplett neue Spielvariante: Jedes Team hatte ein riesiges, fliegendes Flaggschiff, das es zu beschützen galt, während man versuchte, das des Feindes zu zerstören. Anfänglich wurde um Raketensilos auf dem Boden gekämpft. Sobald der Schutzschild des Titanen nicht mehr existierte, gab es zwei Möglichkeiten, diesen zu zerstören. Entweder durch die Raketensilos, die den Koloss nach und nach plattmachten, oder man landete auf dem Titanen selbst, drang ins Innere vor und zerstörte vier Reaktorkonsolen, um dann anschließend den Reaktor in die Luft zu jagen. Doch der Titan war nicht komplett wehrlos und mit mehreren Anti-Luft- und Anti-Boden-Geschützen ausgestattet. Der Titan-Modus war aber nicht auf jeder der 16 Karten spielbar.

Optisch tat sich im Vergleich zu Battlefield 2 wenig. Klar, das Spiel sah noch ganz gut aus, aber man hatte einfach mehr erwartet. Generell wurde der Titel von den Kritikern gut aufgenommen, allerdings wurde er den Ruf einer Vollpreismodifikation nie ganz los.

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