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Test - Avencast – Rise of the Mage : Zauberhaftes Hack'n'Slay

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Standardaufgaben der Sorte Hol-und-Bring-Her sind durch die nette Geschichte drum herum so abwechslungsreich präsentiert und mit Rätseln gespickt, dass man sich erst hinterher wieder bewusst wird, gerade als Kurier fungiert zu haben. Erstes Aha-Erlebnis war zum Beispiel der Augenblick, in dem ein Graben mit Wasser den Zugang zu einer Grabkammer versperrt hat. Ein launischer Hinweis bezüglich Wasser und Festwerden lässt kundige Magieranwärter den eigenen Zauberkatalog nach Eisangriffen durchforsten…

Teilweise aufeinander aufbauende Questfolgen verleiten dazu, wirklich alles zu durchsuchen und jeden Herumstehenden anzusprechen. Leider stellt sich hier nach kurzer Zeit ein Déja-vu-Erlebnis ein, zu sehr ähnelt sich ein NPC dem andern. Obwohl jeder ansprechbare NPC eine gelungene eigene Synchronisation erhalten hat, bleibt das Gefühl einer leeren Spielwelt präsent, da jeder darauf zu warten scheint, nur vom Spieler angesprochen zu werden, quasi als einzige Existenzberechtigung.

Wohin des Wegs?

Damit man nicht verloren geht, zeichnet eine Automap brav jeden Schritt des Magierlehrlings mit, in den teilweise weit verzweigten und abwechslungsreich gestalteten Arealen ist ein Verirren dadurch unmöglich. Hauptsächlich in hohen Räumen oder unterirdischen Höhlen, seltener in kleineren Außenarealen sucht man sich seinen Weg zur nächsten Herausforderung.

Das etwas grob wirkende Interface wirkt trotzdem aufgeräumt und hält alle notwendigen Infos parat, ohne den Blick vom Geschehen abzulenken. Lediglich die Schadenszahlen und Zustandsinformationen der Gegner könnten zentraler platziert werden. Aber wir spielten ja eine Testversion, was nicht ist, kann noch werden.

Wo die Grafik im Bereich der Texturen Mankos hat, macht sie diese in Punkto Licht- und Nebeleffekten wieder durchaus wett. Kein Gebiet gleicht strukturell dem andern, hier wurde nicht dem Architekt Zufall die Aufgabe überlassen, die Örtlichkeiten zu gestalten. So tragen die in schummrigem kristallinen Licht beleuchteten Höhlen oder die verwüsteten und verrauchten Räumlichkeiten der Akademie sehr zur Stimmung bei und reizen die Entdeckerlust. Unauffällige Hintergrundmusik, die dynamisch in Auseinandersetzungen auflebt, unterstützt, ohne zu stören oder zu begeistern.

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