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Test - Avatar: Die Erde brennt : Zeichentrickserie zum Spielen

  • PS2
  • DS(i)
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Mittlerweile hat die TV-Serie 'Avatar: Herr der Elemente' auch hier zu Lande einen großen Beliebtheitsgrad erreicht. Nun folgt mit ’Avatar: Die Erde brennt’ das passende Videospiel. Hat THQ nichts anbrennen lassen oder lahme Lizenz-Action abgeliefert?

Mittlerweile hat die Zeichentrickserie 'Avatar: Herr der Elemente' auch hier zu Lande einen großen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad erreicht. Es ist daher nicht verwunderlich, dass der Publisher THQ mit 'Avatar: Die Erde brennt' jetzt ein neues Actionspiel veröffentlicht, das die Fans von Aang und dessen Kameraden vor den Bildschirm fesseln soll. Eben dieses Vorhaben dürfte durchaus gelingen, denn die Story spricht vor allem Kenner der Serie an. Die Ereignisse des Spiels knüpfen direkt an das Ende der ersten Staffel an und führen den Helden Aang in das Erdreich, wo er es natürlich auch mit den Armeen der feindlichen Feuernation zu tun bekommt.

Immer feste drauf

Ob auch Neueinsteiger an dem Spiel Gefallen finden, ist jedoch nicht so einfach zu beantworten. 'Avatar: Die Erde brennt' ist im Kern ein klassisches Beat 'em-up mit kleinen Rätseleinlagen, die das Geschehen zumindest tendenziell in Richtung Action-Adventure driften lassen. An spielbaren Charakteren stehen euch unter anderem Aang, Sokka, Katara und Momo zur Verfügung. Jede Figur verfügt über individuelle Angriffsmanöver wie zum Beispiel Luftstöße oder Eislanzen. Hinzu kommen besonders durchschlagskräftige Spezialattacken wie der Avatar-Modus von Aang. Um diese auszulösen, müsst ihr jedoch zunächst Marken aufsammeln, die ihr in den verschiedenen Spielabschnitten findet. Die eingangs erwähnten Rätsel sind leider allesamt recht oberflächlich gestaltet und stellen keinerlei Herausforderung dar. Selbiges gilt übrigens auch für die Kämpfe an sich: Ihr schlagt euch in stets gleicher Manier durch die Levels – viel Abwechslung gibt es nicht.

Multiplayer-Schub und Handheld-Allüren

Immerhin dürft ihr zu jeder Zeit zwischen den zwei zeitgleich auf dem Bildschirm agierenden Charakteren hin- und herschalten, um beispielsweise Hindernisse zu überwinden oder besagte Rätsel zu lösen. Besonders viel Spaß macht das im kooperativen Multiplayer-Modus, der dem Spiel sichtlich gut tut. Gemeinsam mit einem Freund lässt sich das monotone Gekloppe zu einem launigen Prügelspaß umwandeln. Hinzu kommt eine Art Arena-Modus, bei dem ihr mit verschiedenen Charakteren in Zweikämpfen antretet.

Übrigens: Die DS-Version ist ähnlich actionlastig wie das PS2-Pendant, hat aber fast schon rollenspielartige Elemente zu bieten. Der Touchscreen kommt nicht oft (Charakterwahl etc.) zum Einsatz, was jedoch nicht negativ anzukreiden ist. Grafisch sind beide Versionen, gemessen an der Technikpower der jeweiligen Plattformen, gut gelungen. Zwar mangelt es teilweise an Detailreichtum und hübschen Texturen, doch die Effekte und Animationen wissen zu gefallen.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Wer überwiegend alleine loszieht, sollte von 'Avatar: Die Erde brennt' die Finger lassen. Gemeinsam mit einem Freund erhält das monotone Gekloppe jedoch einen Spielspaßschub. Fans der Serie dürfen ohnehin zugreifen.

Überblick

Pro

  • Originalcharaktere der Serie
  • Originalstimmen der Charaktere
  • toller kooperativer Modus

Contra

  • auf Dauer monotone Kämpfe
  • Rätsel allesamt zu leicht
  • detailarme Texturen

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