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Test - ATI Radeon HD4870 X2 : Das leistet der Doppel-Whopper!

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Die Männerwelt träumt von dieser Länge, beim neuen Zwei-Chip-Sprinter gehört sie schon längst zum Standard: Die Rede ist von 27 cm, was der Abmessung der Platine entspricht. Beim Einbau sollte sie eigentlich kein Hindernis sein, lediglich ihr Dual-Slot-Design könnte etwas problematisch werden, sofern euer Rechenknecht mit Platzproblemen kämpft. In diesem Fall müsst ihr die beiden Stromanschlüsse beachten. Je ein 8- und 6-pin-Kanal für den Extrakick Kraftnahrung müssen oberhalb der Platine angesteckt werden, um der offiziellen maximalen Leistungsaufnahme von 286 Watt Genüge zu tun. Zwei 6-pin-Anschlüsse, die der HD3870 X2 ausreichten, sind leider überholt.

Aufgebrezeltes Kühlsystem

Auf den Fotos seht ihr die Ähnlichkeit zum Vorgänger. Unter der Haube fächert allerdings ein etwas optimiertes Kühlsystem den GPUs, Speichern und Spannungswandlern frische Luft zu. Ganz am Ende des Kühlblocks haust der bekannte Radiallüfter, der (hoffentlich) kalte Luft aus dem Gehäuse in die Grafikkanone zieht. Sie wiederum sucht ihren Weg durch mehrere Kupferlamellen und befreit diese von schweißtreibender Wärme, welche letztendlich über Luftschächte im Slot-Blech in die Außenwelt geschubst wird. Standesgerecht verzichtet ATI auf günstigeres Aluminium, nur Kupferminen dürfen ihr Material in den Einkaufswagen schmeißen.

Ihr erinnert euch an unseren Test der HD4850? Dort bemängelten wir die schlecht umgesetzte Stromsparkfunktion PowerPlay. Anscheinend reicht ATI nun passende Treiber nach, kann der Modus doch endlich gute Arbeit leisten. Zwar liegt die Leistungsaufnahme des gesamten PCs mit gut 200 Watt im 2D-Betrieb noch immer hoch, allerdings nur knapp 11 Watt über einer HD4870. Im Verhältnis überzeugt PowerPlay jedenfalls mehr bei der HD4870 X2 als beim Vorgänger und anderen Kollegen der aktuellen HD4000-Serie. Im Full-Modus knüppelt der Bilderfabrikant natürlich alles aus den Pipelines, was er zu bieten hat, und spätestens dann hat PowerPlay keinen Einfluss mehr.

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