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Special - ASUS Republic of Gamers : Massig neue Hardware in Berlin vorgestellt

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Unter dem Motto „Join the Republic: Outshine the Competition“ lud ASUS nach Berlin und ließ es ordentlich krachen. Der Hardware-Hersteller liegt nach eigenen Aussagen ganz weit vorn, wenn es um Grafikkarten, Monitore, Motherboards und andere Nettigkeiten aus dem Gaming-Bereich geht. Entsprechend gab es bei dem Event viele interessante Produkte zu sehen. Nebenher konnte man sogar kommende Titel wie Elex, Quake Champions oder The Surge begutachten und einem Overwatch-Turnier zuschauen. Wir konzentrieren uns hier aber auf die harte Ware, denn die hat genug zu bieten.

ASUS schubste so ziemlich jede Führungskraft aus den verschiedenen Hardware-Abteilungen auf die Bühne und jeder hatte einiges zu den Produkten zu erzählen, die wir im Anschluss hautnah beschnuppern konnten. Natürlich nicht, ohne zu betonen, dass ASUS ROG inzwischen die Nummer 1 der Gaming-Marken weltweit sei. Zumindest wolle man auch in Zukunft daran basteln, diese Position beizubehalten und auszubauen.

Das Aura-SDK-Programm soll ein Schritt in diese Richtung sein. Aura ist das RGB-Beleuchtungssystem von ASUS, das es mittlerweile erlaubt, durchgängige Beleuchtungsprofile für alle angeschlossenen ASUS-Produkte zu erstellen und die Geräte zu synchronisieren. Ein schickes optisches Schmankerl, das durch das SDK nun auch auf Drittanbieter ausgedehnt werden soll, die damit ihre eigene RGB-Beleuchtung ans Aura Sync anpassen können. Das Programm soll im Mai auf der Computex 2017 in Taipeh gestartet werden. Vor allem aber will der Hersteller mit neuen Produkten glänzen und davon gab es reichlich zu sehen.

Grafikpower mit Hybridkühlung

Ein erster Hingucker war die Ankündigung der neuen ROG-Poseidon-Grafikkarten. Bei der ASUS ROG Poseidon GTX 1080 Ti handelt es sich um eine High-End-Grafikkarte mit Hybridkühlung, das heißt, die Karte kann mit zwei Lüftern oder einer Wasserkühlung auf niedriger Temperatur gehalten werden. Der Wasserdurchfluss soll um 22 Prozent verbessert worden sein, ein neuer G1/4-Inch-Anschlussblock soll für ordentlich Kompatibilität sorgen. Über ASUS Fan Connect kann zudem das gesamte Lüftungssystem eines Rechners aufeinander abgestimmt werden.

Die Poseidon GTX 1080 Ti ist allerdings ein ziemlicher Brocken. Für maximale Kühlung wurde auf wuchtige Heatsinks und eine dicke Backplate gesetzt, sodass die Karte statt zwei nun zweieinhalb Slots einnimmt. Der Brummer soll Ende des zweiten Quartals erscheinen, ein Preis wurde noch nicht genannt. Mit der Wasserkühlungsoption dürfte die Karte aber überaus interessant für Overclocker werden.

Die ROG Strix GeForce GTX 1080 Ti hingegen setzt mit MaxContact auf eine neue Technologie. Diese soll durch eine wesentlich glattere Oberfläche für mehr Kontakt der Kühlkörper mit der GPU sorgen und damit eine bessere Hitzeabfuhr ermöglichen. Zudem setzt ASUS auch hier auf eine 2,5-Slot-Breite und damit vergrößerte Heatsinks. Die Karte soll damit um 30 Prozent kühler und dreimal leiser als die Referenzkarten werden. Abgesehen davon hat ASUS die Fertigung der Grafikkarten nun offenbar ganz auf automatisierte Produktion umgestellt, sodass die Ausfallrate durch menschlicher Fehler ausgeschlossen wird. Angeblich ist die Zahl der Retouren damit bereits um 30 Prozent reduziert worden.

Genuss fürs Auge

Auch bei den Monitoren setzt ASUS auf neue High-End-Lösungen. Wurde erst kürzlich ein erstes Display mit einer Bildwiederholrate von 240 Hz veröffentlicht (siehe unser Test), so sind nun die höheren Auflösungen dran, mit neuer Technik verschönert zu werden.


4K, HDR10, Quantum Dot und das mit 144 Hz

Das absolute Highlight ist natürlich der ASUS ROG Swift PG27UQ. Hierbei handelt es sich um einen 4K-IPS-Monitor mit 27 Zoll Bilddiagonale, der nicht nur mit HDR 10 und neuester Quantum-Dot-Technologie auftrumpft, sondern zudem dank DisplayPort-1.4-Anschluss mit einer Bildwiederholrate von bis zu 144 Hz glänzen will. Das wäre natürlich ein gewaltiger Schritt zu den bisher üblichen 60 Hz bei 4K-Displays und dank der GTX-1080- und 1080-Ti-Grafikkarten durchaus interessant für Performance-Enthusiasten mit prallem Geldbeutel. Allerdings ist damit zu rechnen, dass dieses Flaggschiff, das im dritten Quartal erscheinen soll, nicht gerade günstig sein wird.

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