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Test - Asterix bei den Olympischen Spielen : Launiger Mix aus Action und Sport

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Obwohl wir noch immer das Jahr 2007 schreiben, kommt jetzt bereits das zweite Spiel in den Handel, das sich dem sportlichen Großereignis des nächsten Jahres widmet – den Olympischen Sommerspielen. Diesmal steht die gallische Variante zur Diskussion.

Obwohl wir noch immer das Jahr 2007 schreiben, kommt jetzt bereits das zweite Spiel in den Handel, das sich dem sportlichen Großereignis des nächsten Jahres widmet – den Olympischen Sommerspielen. Mit 'Asterix bei den Olympischen Spielen' schlüpft ihr in die Rolle der weltberühmten Gallier Asterix und Obelix, nehmt an den besagten Sportspielen teil und vereitelt fast schon nebenbei die finsteren Pläne von Brutus und seinen Kumpanen. Das Spiel basiert – wie schon zu erahnen war – auf dem gleichnamigen Film, der Anfang nächsten Jahres auf der Leinwand zu sehen sein wird. Spätestens dann wird jedoch jedem Fan der Gallier klar, dass es sich bei dem Spiel nicht um ein reinrassiges Sportevent handelt – da macht auch die PC-Version keine Ausnahme.

Immer feste drauf

Wenn man besonders kritisch sein will, müsste man die insgesamt neun Disziplinen sogar eher als schmückendes Beiwerk bezeichnen. Der Großteil von 'Asterix bei den Olympischen Spielen' präsentiert sich als reinrassiges Action-Adventure mit wüsten Massenschlägereien gegen römische Soldaten. Hinzu kommen einige Rätsel, die ihr oftmals nur mithilfe von Teamwork lösen könnt. Hier kommt der neu eingebaute kooperative Spielmodus zum Zug, bei dem ihr gemeinsam mit einem Freund durch die Gegnerhorden wütet oder besagte Kopfnüssen knackt. Obwohl die Kameraden-KI bis auf einige Ausnahmen ihre Arbeit gut macht, steigt der Spielspaß im Multiplayer-Modus spürbar an. Doch wie sieht es denn nun eigentlich mit dem Sport aus? Die Disziplinen sind allesamt sauber umgesetzt, bieten jedoch in Bezug auf die Steuerung einige Tücken. Wenn ihr mit der Tastatur bewaffnet antretet, ist schnell Frust angesagt. Greift nach Möglichkeit lieber zu einem Gamepad, das euch eine deutlich präzisere Kontrolle der Gallier ermöglicht. Ihr tretet unter anderem zu einem Tauziehen an (Stärke ist hierbei nicht alles), schleudert einen Speer über das Feld und versucht, in einem waghalsigen Wagenrennen das Erbe von Ben Hur anzutreten. Schade, dass die Sportevents lediglich nur zwei Spieler erlauben.

Humor ist Trumpf

Was sich im ersten Moment nach einem großen Spaß anhört, wird jedoch mit der Zeit recht langweilig. Gerade die Dauerklopperei gegen die Römer ist – wenn ihr keinen Freund zur Hand habt – recht monoton. Zudem ist das Spiel nicht gerade sonderlich umfangreich; geübte Spieler sind spätestens nach einem Wochenende durch – wenn nicht sogar früher. Als Ausgleich bietet das Spiel eine gehörige Portion Humor, der vor allem in Form von Parodien auf reale Figuren und Videospiele (z. B. der legendäre Kopfstoß von Zidane vom WM-Finale 2006) auftrumpft. Grafisch werdet ihr besondere Höhepunkte vermissen. Andererseits dürft ihr euch an lieblichen Animationen und detailreichen Figuren erfreuen.

Im Gegensatz zu den Konsolenversionen kommt das Geschehen nur extrem selten ins Stocken und dank höherer Auflösung sieht die Massenkeilerei auch einen Tick besser aus. Zudem sind die Ladezeiten am PC spürbar kürzer, was dem Spielfluss zugute kommt.

Fazit

André Linken - Portraitvon André Linken
Auch die PC-Version von 'Asterix bei den Olympischen Spielen' ist ein anfänglich launiger Mix aus Sport und Action-Adventure, dem auf Dauer jedoch die Puste … äh ... der Zaubertrank ausgeht. Multiplayer-Partien bringen etwas mehr Würze ins Geschehen.

Überblick

Pro

  • gelungener Koop-Modus
  • punktgenauer Humor samt witzigen Parodien
  • lustige Sport-Events

Contra

  • alleine schnell öde
  • Umfang etwas dürftig

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