Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Assassin's Creed : Mörderisch schöne Abenteuer

  • X360
Von  |  |  | Kommentieren

Optional gibt es noch einige Nebenaufgaben. So könnt ihr Stadtbewohner retten, die von den Wachen drangsaliert werden, wobei es natürlich zum Kampf kommt. Aus Dank postieren die befreiten Opfer ihre Verwandten an Ort uns Stelle, die fortan dabei helfen, euch etwaige verfolgende Wachen vom Hals zu halten. Des weiteren gibt es einige Sammelquests, bei denen ihr versteckte Fahnen finden müsst, oder aber ihr müsst 60 Tempelritter töten, die in der gesamten Spielwelt verstreut sind. Schade nur, dass die Abläufe sich so oft wiederholen und die wenigen Nebenquests arg generisch wirken. Mit etwas mehr Abwechslung und mehr Inhalten hätte Ubisoft hier ein Meilenstein gelingen können. Aber immerhin lässt euch das Spiel zumindest auf anderen Ebenen viele Freiheiten.

So steuert ihr Altair durchs Mittelalter

Altair entpuppt sich im Spiel als äußerst athletisches Kerlchen, für den kein Turm zu hoch und kein Sprung zu weit ist. Spider-Man könnte dagegen beinahe in Rente gehen. Ihr nutzt nicht nur die Straßen, sondern auch sämtliche (nicht betretbare) Gebäude, Mauern, Türme, die in der Stadt zu finden sind und habt damit ein enormes Maß an Bewegungsfreiheit und das innerhalb einer kompletten Stadt ohne jedwede Ladezeiten. Dazu gehört natürlich auch eine vernünftige Steuerung und in dieser Beziehung hat sich Ubisoft selbst übertroffen, denn bei aller Komplexität ist die Steuerung dermaßen intuitiv, dass der richtige Knopfdruck quasi von selbst passiert.

Bewegung und Kamera werden wie gewohnt mit den Analogsticks gesteuert. Das Besondere ist die Belegung der Aktionstasten, die im Prinzip Körperteilen zugeteilt sind. Y = Kopf, A = Beine, X = Waffenhand, B = Schildhand, hinzu kommt der rechte Trigger als Modifikator. Generell bewegt ihr euch in einem unauffälligen Modus, mit gezogenem Trigger werden die Aktionen auffälliger. So ist A ohne Trigger ein Untertauchen in der Masse, mit Trigger dient es zum Springen und Sprinten. Mit B schiebt ihr Leute zur Seite, zusammen mit dem Trigger packt ihr sie und stoßt sie weg oder rempelt sie um. Je nach Kontext verändern sich die möglichen Aktionen auch. Das geht nach kurzer Eingewöhnung so gut von der Hand, dass man nur staunen kann.

Klettern und das Benutzen der Dächer über der Stadt sind ein wichtiges Element im Spiel. Ubisoft setzt hier auf eine stark vereinfachte Steuerung, die viel automatisiert, so dass ihr nicht alle Naselang bei den wilden Verfolgungsjagden oder dem Erklimmmen von Türmen auf den Tasten herumkloppen müsst. Auch das funktioniert sehr gut und flüssig und wird nur selten von ungünstigen Kamerawinkeln beeinträchtigt. Leider werden die Kraxel-Aktionen damit auch zuweilen etwas zu leicht und lassen es etwas an Herausforderung missen.

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel