Test - Assassin’s Creed: Valhalla – Die Zeichen Ragnaröks : Auf den Pfaden eines Gottes
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Fazit
Auch wenn Assassin’s Creed: Valhalla – Die Zeichen Ragnaröks euch in die Haut eines Gottes steckt – eine göttliche Erweiterung ist es deswegen noch lange nicht, eher eine routinierte, souverän abgespulte Ergänzung zum ohnehin schon extrem umfangreichen Hauptspiel samt seinen Story-DLCs. Wobei man zugeben muss, dass das abwechslungsreiche Svartalfheim optisch wesentlich mehr hergibt, als England, Irland und Frankreich zusammen.
Feuer, Lava und Götterkräfte bringen ein wenig frischen Wind ins zur Genüge bekannte Gameplay, allerdings ohne es wirklich auf ein neues Niveau zu bringen. Immerhin hat sich Ubisoft einige der eher mühsameren Nebenbeschäftigungen gespart, was nicht heißt, dass es nicht wieder mehr vom Gewohnten gibt. Wer schon beim Hauptspiel das Handtuch geworfen hat, wird wohl auch mit der neuen Erweiterung nicht wirklich warm werden. Wer AC: Valhalla hingegen geliebt hat, bekommt mit Die Zeichen Ragnaröks sogar die bisher vielleicht interessanteste und abwechslungsreichste Erweiterung des Spiels.
Zumindest zeigt sie (erneut), wie sich Ubisoft ein möglicherweise kontinuierliches und permanentes Assassin’s-Creed-Spieleuniversum vorstellen könnte. Mit einem Hub wie Raventhorpe, dass uns in immer neue Spielwelten verschlagen könnte, ohne den roten Faden loszulassen, der sich ohnehin seit Beginn der Serie durchzieht. Allerdings muss Ubisoft sich auf lange Sicht überlegen, wie man das ganze Geschehen interessanter macht, denn mal ehrlich: die bekannten Muster und Pfade werden auch mit dieser Erweiterung nicht aufgebrochen. Routiniert und unterhaltsam, aber eben nicht sonderlich einfallsreich oder gar kreativ.
Überblick
Pro
- sehr abwechslungsreiche und bildhübsche Spielwelt
- neue Götter-Skills entpuppen sich teilweise als sehr nützlich
- satter Umfang – mehr als manch anderes Vollpreisspiel
- ordentliche Story mit hübschen Zwischensequenzen
- weitere Aufwertung von euren Lieblingswaffen möglich
- Feuerschaden bringt etwas frischen Wind in die Kämpfe
Contra
- noch mehr vom Gleichen
- keine grundlegende Verbesserung bestimmter Spielmechaniken
- einige Inkonsistenzen bei der Vertonung, speziell mit weiblicher Eivor
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