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Test - Assassin's Creed IV: Black Flag : Meer vom selben

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Rollenspielanleihen

Früh im Spiel erhaltet ihr euer eigenes Schiff, die Jackdaw. Sie solltet ihr wie einen Rollenspielcharakter betrachten, den ihr im Spielverlauf kontinuierlich auflevelt, um später nicht gegen zu starke Gegner wortwörtlich unterzugehen. Welche Gegner zu stark sein könnten und welche Schiffe lohnenswerte Fracht geladen haben, erfahrt ihr mit einem Blick durch euer Fernrohr. Ist das Ziel gefunden und auffällig feuerkräftig, was insbesondere für Festungen gilt, solltet ihr entweder noch mal kurz an Land oder in eure Kapitänskajüte, um euer Schiff mit gefundenem Treibgut oder gestohlener Ladung auszubauen.

Mehr Widerstandskraft erhaltet ihr durch eine Verstärkung des Rumpfes. Die klassischen Breitseitenkanonen bieten euch mittelstarke Feuerkraft auf kurze Distanz. Mörser ermöglichen euch das Feuern auf größere Entfernung. Kettengeschosse beschädigen den gegnerischen Mast und sind wie die ebenfalls käuflichen Jagdkanonen nach vorne gerichtet – denn die Blickrichtung der Kamera bestimmt stets, welche Waffe auf hoher See eingesetzt wird. Dreht ihr die Kamera beispielsweise nach hinten, könnt ihr Feuerfässer abwerfen, um Verfolger abzuschütteln. Nur die Drehbassen sind unabhängig von eurer Blickrichtung, sie dienen dem präzisen Beschädigen gegnerischer Schwachstellen. Und der Rammsporn funktioniert natürlich nur, wenn ihr frontal kollidiert.

Auf der Jagd

Neben den aufgezählten Upgrade-Möglichkeiten gibt es noch viele weitere und nicht alle dienen der Kriegsführung. Manche sind rein optischer Natur, manche haben einen anderen Nutzen. Die Tauchglocke etwa ermöglicht es euch, an bestimmten Stellen nach verborgenen Schätzen zu tauchen. Dank akuter Luftknappheit und aggressiver Haie gestalten sich eure Tauchgänge ähnlich spannend wie die Seeschlachten. Größere Haie und sogar Wale jagt ihr von einem Boot aus, das ihr ebenfalls ausbauen könnt. Die Tiere an Land jagt ihr wie vom Vorgänger bekannt. Aus den gewonnenen Materialien wie Haut und Knochen stellt ihr zum Beispiel Holster für eure Schusswaffen oder sonstige Ausrüstung für Hauptfigur Edward Kenway her. Zusätzlich kauft ihr ihm hübsche neue Monturen und neue Schwert- oder Pistolen-Sets. Schließlich muss sich Edward auch an Land seiner Haut möglichst effektiv erwehren können.

Die Kämpfe funktionieren bis auf minimale Detailänderungen, wie beispielsweise Schusskombinationen, genauso wie in Assassin’s Creed III. Das bedeutet, ihr besteht selbst gegen größere Gegnergruppen dank Dauerblockmöglichkeit weitgehend ohne Probleme. Wird es doch einmal knapp, flüchtet ihr einfach per Rauchbombe. Oder ihr vermeidet dank des neuen Blasrohrs den offenen Kampf, indem ihr Gegner einschläfert oder per Berserkerpfeil gegeneinander aufbringt.

Assassin's-Creed-History - Die Geschichte der Assassine
Die Assassin's-Creed-Reihe gehört zu den größten und erfolgreichsten Spieleserien der letzten 10 Jahre. Unsere History schaut auf diese Erfolgsgeschichte zurück.

Eins zu eins von Edwards Enkel Connor Kenway übernommen sind die vereinfachte Steuerung beim Klettern und fast alle Missionsarten, denen ihr im Verlauf der Geschichte und den Nebenmissionen begegnen werdet. Diese reichen vom Eliminieren bestimmter Ziele über das immer noch nervenstrapazierende Hinterherrennen bis zum möglichst unauffälligen Verfolgen und Belauschen. Dass Edward automatisch in Deckung geht, wenn er sich in Büschen versteckt, und per Adleraugenfähigkeit nun auch Gegner so markieren kann, dass er sie sogar durch Wände hindurch im Blick behält, erweist sich als äußerst praktisch, auch wenn es den Spielablauf spürbar vereinfacht.

Flotte Flotte

Ein anderes Serienelement wurde ebenfalls vereinfacht – in diesem Fall zum Glück. Statt wie im Vorgänger auf ein verwirrendes System aus Siedlerwerkstätten und eigenen Handelsschiffen zu setzen, finanziert ihr den Bau von Häusern und Geschäften in eurer eigenen Bucht einfach per Knopfdruck, wenn ihr genügend Geld im Beutel habt. Schiffe sendet ihr wie einst eure Assassinen-Lehrlinge zu Missionen aus, die unabhängig vom Ausbau eurer Bucht sind. Doch wie erhaltet ihr diese zusätzlichen Schiffe? Indem ihr sie entert und danach entscheidet, ob ihr das eroberte Schiff zum Reparieren der Jackdaw auseinandernehmt oder es in eure Flotte aufnehmt. Das Aussenden unserer Flotte funktionierte in unserer Testversion leider noch nicht, weshalb wir unsere Meinung hierzu noch nachliefern werden.

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