Preview - Assassin's Creed IV: Black Flag : Arrr!
- PC
- PS4
Abseits des Seeweges
Nach den spannenden Seeschlachten führte uns die nächste Markierung auf der riesigen Seekarte zu einem weiter entfernten Punkt. Den Weg dorthin konnten wir noch nicht per Schnellreise abkürzen, da wir ihn zum ersten Mal aufsuchten. Das bedeutete in der Praxis langwieriges Herumsegeln, das leider nicht halb so aufregend war wie die Schlachten kurz zuvor. Ubisoft gab sich offensichtlich viel Mühe, auch auf dem Wasser für genügend Abwechslung zu sorgen. Doch nachdem wir gefühlt zehn zufällig generierte Schiffbrüchige und das ebenfalls zufällig verteilte Treibgut eingesammelt hatten, mangelte es schon deutlich an Abwechslung auf dem Rest des Weges bis zur Missionsmarkierung.
Absichtlich segelten wir deshalb in ein Sperrgebiet voller Gegnerschiffe und machten uns einen Spaß daraus, den auf der Minikarte eingeblendeten Sichtkegeln dieser Schiffe auszuweichen. Ebenso sprangen wir ab und an von Bord, um Inseln zu erkunden. Wir fanden dabei leider nur heraus, dass manche Inseln gar nicht betretbar sind und viele anscheinend nur aus einem äußerst kurzen Strandabschnitt bestehen, da der Rest dieser Inseln durch hohes Gebirge abgeschnitten wird.
Ein weiterer absichtlicher Umweg führte uns in ein Waljagdgebiet. Das Harpunieren und der Kampf mit dem Wal unserer Wahl waren aufregend und zumindest anfangs gar nicht so leicht wie gedacht. Unter Wasser gibt es bekanntlich ebenfalls Orte zu erkunden. Allerdings funktioniert das Abtauchen nur an bestimmten Orten. Dafür war unser Tauchgang durch die stets drohende Luftknappheit, einstürzende Unterwasserhöhlen, Schätze in Schiffswracks und das Verstecken in der Pflanzenwelt vor tödlichen Haien schon jetzt richtig gut.
Abseits des Animus
Ebenfalls nicht nehmen lassen wollten wir uns einen Blick in die Welt der Spielfigur, die nun den Platz von Desmond einnimmt. Deshalb stiegen wir per Menü aus dem Animus aus und fanden uns in hellen, sterilen Räumlichkeiten wieder. In der Egoperspektive liefen wir herum, entdeckten Logos und Nachrichten von Abstergo Entertainment und belauschten Gespräche anderer Figuren. Offenbar sind wir hier ein neuer Mitarbeiter im Unterhaltungsbereich des berüchtigten Templerkonzerns.
Witzigerweise hingen sogar vereinzelt Poster mit Edward Kenway darauf herum – Motive, die jeder Assassin's-Creed-Fan bereits im Internet, auf den diversen Spielemessen oder bei Spielehändlern gesehen hat. Als wir mit einem Aufzug in ein anderes Stockwerk fahren wollten, um mehr zu erfahren, hinderte uns die Vorschauversion allerdings daran. Deshalb bleibt dieser Aspekt des Spiels noch genauso geheimnisvoll wie die Qualität des Mehrspielerteils, den wir in der Vorschauversion nur als Punkt im Hauptmenü fanden. Diverse Videos und News auf gameswelt.de und gameswelt.tv zeigten jedoch bereits, dass wir diesbezüglich wohl mit vielen altbekannten Elementen rechnen dürfen.
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