News - ARK: Survival Evolved : Kostenpflichtiger DLC löst Shitstorm aus

Das kostenpflichtige Add-on für ARK löste fast wie erwartet einen Shitstorm aus. Spieler beschweren sich massiv über die DLC-Politik für das Early-Access-Spiel. Der DLC selbst wird dagegen äußerst positiv bewertet.

ARK ist finanziell wie spielerisch eines der erfolgreichsten Early-Access-Titel. Besonders gut schnitt das Spiel bei der Update-Politik ab, jedenfalls bis vor einigen Wochen. Seit dem Sommer kamen immer weniger Neuerungen und Patches, was aufgrund des Update-Feuerwerks in der Vergangenheit durchaus überraschte. Ebenfalls überraschend startete am 1. September das Add-on Scorched Earth, das eine Wüstenkarte, 50 neue Items und frische Kreaturen mitbringt.

20 Euro für einen DLC, dessen Hauptspiel noch in der Early-Access-Phase steckt? Das ist genauso ungewöhnlich wie riskant - und löste in Steams Community-Hub und Reddit wie erwartet einen ausgewachsenen Shitstorm aus. Spieler beschweren sich massiv, dass sich die Entwickler mehr um frische Umsätze Gedanken machen als um ihr Hauptspiel. Als Beweis dafür werden die immer magerer gewordenen Updates herangezogen. Man habe das Gefühl, Wildcard hätte das Kernspiel links liegen gelassen, um sich voll auf das kostenpflichtige Add-on zu konzentrieren.

Die Entwickler scheinen mit Shitstorms bereits gerechnet zu haben. Dass die Erweiterung ohne große Vorankündigung in den Shop gestellt wurde, spricht Bände. Abgestraft wird das nach Meinung vieler Fans unfaire Verhalten mit schlechten Bewertungen des Hauptspiels, es verlor binnen weniger Tage deutlich an Punkten. Nur noch 40 Prozent äußerten sich in den Steam-Spielertests zufrieden. Das Add-on selbst schneidet dagegen äußerst positiv ab. Schlecht wird es also nicht sein, stattdessen gilt der Ärger fast ausschließlich der gewagten DLC-Politik für ein Early-Access-Spiel.