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Special - Apple iPod touch / iPhone : Die besseren Handhelds?!

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Handyspiele haben bei Redakteuren kein besonders gutes Image. Spielmechanik und Grafik scheinen oft antiquiert und Langzeitspaß ist selten gegeben. Wer unbedingt unterwegs spielen möchte, greift lieber zu DS oder PSP. Oder zum neuen iPod touch / iPhone! Seit ein paar Tagen gibt es für unsere Redaktion auf dem Weg zum Büro nur eine Beschäftigung.

Für Apple hat sich der iPod zum großen Erfolg gemausert. Überall auf der Welt ist man ganz vorne dabei, wenn es um Marktanteile geht. Gut 175 Millionen Geräte konnten seit seiner Einführung verkauft werden. Parallel dazu hat sich iTunes zu einem der erfolgreichsten Geschäftsmodelle im Bereich der digitalen Distribution von Musik, Videos und kleinen Programmen entwickelt. Mit dem iPhone gelang Apple der nächste große Sprung bei den mobilen Telefonen. Seit September 2008 gibt es nun den neuen iPod touch, der wie eine abgespeckte Version des iPhones wirkt. Bis auf telefonieren kann man damit nämlich fast alles machen. Vor allem spielen!

Design by Apple

Schick ist er ja, dieser iPod touch. Das 3.5 Zoll große Display nimmt fast die gesamte Fläche der Front ein, nur der Knopf für das Hauptmenü findet noch Platz. Die Rückseite ist glänzend silber verchromt. Das Gerät ist so flach (8,5 mm), dass es locker in einer Hemdtasche Platz findet und mit 115 Gramm nicht wirklich schwer ausfällt. Neben dem Lautstärkeregler gibt es nur noch eine Standby-Taste an der Seite. Alles Weitere wird über den sehr ordentlich reagierenden Touch-Screen gesteuert, der auch im iPhone zum Einsatz kommt. Speziell zum Musikhören vermissen wir nur noch zwei Knöpfe zum Vor- und Zurückspulen. So muss man leider erst die Tastensperre lösen und über das Touchpad einen Song weiterspringen.

Neben Musik abspielen kann der iPod touch aber noch viel mehr. Über die Wi-Fi-Verbindung dürfen wir mit dem installierten Safari-Browser ein bisschen surfen. Der Webseitenaufbau ist ein wenig träge, funktioniert aber ansonsten wunderbar. Mehrere E-Mail-Accounts können verwaltet und unterwegs abgerufen werden. Aus dem gewachsenen iPod wird dank des Programms „Karten" sogar ein mobiles Navi. Immer vorausgesetzt natürlich, dass eine Wi-Fi-Verbindung aufgebaut werden kann. Besitzer eines iPhones sind hier im Vorteil, da sie auf UMTS zurückgreifen können. Uhr, Kalender, Taschenrechner, Wettervorhersage, Kontaktverwaltung und Notizblock sollen nur der Vollständigkeit halber genannt sein. Im AppStore warten noch hunderte weitere Anwendungen, die kostenlos oder gegen kleines Geld heruntergeladen werden dürfen.

Gestochen scharf

430x320 Pixel kann das Display anzeigen. Videos und Fotos werden darauf sehr scharf dargestellt. Optimal für die Reise, wenn man zuvor ein paar Fernsehserien von iTunes bestellt hat. Das Display ist sehr hell und kontrastreich, allerdings nuckelt es eifrig am Energiespender. Wer gerne Filme schaut, muss seinen iPod nach gut sechs Stunden wieder an den Tropf hängen. Wer nur Musik hört und somit das Display ausgeschaltet lässt, hat für locker 36 Stunden ausreichend Saft. Spiele, und um die soll es in diesem Special vordergründig gehen, sind noch hungriger, was auch an der Wärmeentwicklung des Prozessors zu spüren ist. Hier hält der Akku nicht viel länger als bei einer PlayStation Portable.

Im AppStore gibt es nicht nur zahlreiche, mal mehr und mal weniger nützliche Anwendungen, sondern auch ca. 1500 Spiele! Viele werden kostenlos als Probierversion angeboten, die Preisspanne der Vollversionen liegt zwischen supergünstigen 79 Cent und 10 Euro. Ein paar Ausrutscher in noch höhere Preiskategorien haben wir aber auch schon ausgemacht. Jeder, der das Know-how besitzt, kann sein eigenes kleines Spielchen entwickeln und in den Store hochladen. Apple bietet Interessierten ein entsprechendes Entwicklungskit und behält 30 Prozent der Einnahmen für sich. Immerhin wird die gesamte Logistik von Apple gestemmt.

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