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Test - Anno 1701 : Anno 1701

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Es ist vollbracht: Nach über zwei Jahren Entwicklungszeit steht jetzt endlich das Aufbauspiel 'Anno 1701' in den Läden. Der Vorschusslorbeeren gab es viele und die Erwartungshaltung der Fans war gigantisch. Wir haben uns die finale Version zur Brust genommen und den Langzeittest gestartet. Hält das Spiel, was es bisher versprochen hat?

Was sollen wir an dieser Stelle eigentlich noch schreiben, was wir nicht schon in unserer ausführlichen Preview zu Papier, äh, auf die Festplatte gebracht haben? Seit dieser Vorschau hat sich eigentlich wenig am Spiel getan, also lest den Bericht: 'Anno 1701' ist super. Punkt. Ja, schon gut, ihr wollt wissen, ob der Multiplayer-Modus etwas taugt und ob der Langzeitspaß gegeben ist. Wir sagen es euch – und einiges mehr.

Eine Insel mit zwei Bergen

Wer bisher noch nie ein Spiel der 'Anno'-Serie in Händen gehalten hat (gibt es das?), dem liefern wir hiermit eine kurze Zusammenfassung. Ihr besiedelt eine unbewohnte Insel, baut eure Siedlung langsam, aber sicher zu einer imposanten Stadt aus und kümmert euch nebenbei um die Bedürfnisse der Einwohner sowie die Rohstoffbeschaffung. Ach ja, das Staatssäckel solltet ihr ebenfalls nicht aus den Augen lassen, denn selbst die schönste Siedlung kommt nicht ohne Bargeld aus. So weit der kurze Abriss der Spielmechanik. Allerdings kratzt diese lediglich an der Oberfläche von 'Anno 1701', das so viel mehr zu bieten hat – und so viel Neues. Die Jungs und Mädels von Related Designs haben es verstanden, auf dem grandiosen Fundament der Vorgänger ein teilweise umgebautes Konstrukt zu errichten, das sowohl eingefleischte Fans als auch Einsteiger gleichermaßen zufrieden stellt.

Nach wie vor baut ihr per Mausklick Wohnhäuser sowie Produktionsstätten und kümmert euch gleichzeitig um einen möglichst optimalen Warenkreislauf. Umständliches Ausrichten der Gebäude oder fummeliges Verlegen der Straßen fallen unter den Tisch – zumindest fast. Straßen benötigt ihr zwar noch immer, doch auf ihnen wetzen lediglich die Karrenzieher hin und her, um Waren von den Produktionsgebäuden zum Kontor bzw. den Warenhäusern zu fahren. Die nervige Organisation der Markstände ist ebenfalls Geschichte – es lebe die Automatik.

Doch auch wenn es sich jetzt so anhört, als würde das Spiel euch alles in den Allerwertesten schieben, äh, vor die Füße legen, habt ihr noch immer alle Hände voll zu tun. Vor allem die Bedürfnisbefriedigung der Einwohner artet in späteren Zivilisationsstufen in Arbeit aus. Verlangt es den genügsamen Pionieren lediglich nach etwas Religion und Stoffballen, wollen die Herrn Kaufleute edle Kolonialwaren, die teuer beim freien Händler eingekauft werden müssen. Geld wächst jedoch auch in 'Anno 1701' nicht auf den Bäumen, sodass ihr neben den Steuereinnahmen für zusätzlichen Cashflow sorgen solltet. Der Verkauf von Waren an besagten Händler ist die einfachste Möglichkeit, um schnell an Goldstücke zu kommen – sofern ihr entsprechende Waren besitzt. Vernachlässigt ihr das alles, werden die Einwohner schnell unruhig und versammeln sich schon bald auf dem Marktplatz, um gegen eure Art der Regierung zu protestieren – inklusive Fackeln und Protestschildern.

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