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Test - America's Army: Rise of a Soldier : America's Army: Rise of a Soldier

  • Xbox
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Mit 'America's Army: Rise of a Soldier' wird ab sofort auch auf der Xbox kräftig die Werbetrommel für die US Army gerührt. Lahme Propaganda oder spannender Taktik-Shooter? Die Antwort folgt im Review.

Mit 'America's Army: Rise of a Soldier' wird ab sofort auch auf der Xbox kräftig die Werbetrommel für die US Army gerührt. Hauptbestandteil des Spiels ist der Karriere-Modus, in dem ihr die Rolle eines Rekruten übernehmt, der mit zunehmendem Spielverlauf die Karriereleiter der US Army nach oben klettert. Angefangen wird mit drei unterschiedlichen Tutorials, die die Grundaktionen veranschaulichen. Nachdem ihr den Parcours, den Schießstand und eine Probemission gemeistert habt, werdet ihr in euren ersten richtigen Einsatz geschickt. Nach jedem Einsatz könnt ihr eure Charakterattribute individuell erweitern und euch auf den unterschiedlichen Gebieten spezialisieren.

Die Laufbahn eines Soldaten

Der Karriere-Modus ist in sieben Klassen unterteilt, die jeweils aus fünf Missionen bestehen, von denen jedoch je nach Klasse die klassenspezifischen Tutorials einen unterschiedlichen Anteil ausmachen. Bevor ihr eine neue Klasse beginnen könnt, müsst ihr erst die geforderten Tutorials bestehen. Spätestens bei der dritten Klasse fangen die ständigen Tutorials an zu nerven. Die eigentlichen Missionen, in denen ihr beispielsweise als Marksman eure Treffsicherheit unter Beweis stellt oder als Grenadier mit dem Granatwerfer euer Unwesen treibt, sind unterdessen nicht sonderlich speziell. So unterscheidet sich der Spielinhalt nicht merklich von der Konkurrenz, dürfte aber immerhin Fans von realistischen Taktik-Shootern halbwegs zusagen.

Idiotensicher

Steuerungstechnisch bedient sich 'America's Army: Rise of a Soldier' eines ausgeklügelten Zielsystems, das vollen Komfort garantiert, während die jederzeit abrufbare Karte dafür sorgt, dass ihr euch nicht verlauft. Die Missionsparameter werden unterdessen ständig am linken oberen Bildschirmrand angezeigt, damit ihr stets über eure Aufgabe informiert seid.

Online mit der US Army

Neben der Karriere wartet das Spiel noch mit einem onlinetauglichen Mehrspielermodus auf. Hier startet ihr – ähnlich der Karriere – mit einem neuen Charakter, dessen Attribute ihr genauso erweitern könnt und der anhand von bestrittenen Spielen Punkte und Erfahrung gewinnt. Leider verfügt das Spiel jedoch nicht über einen lokalen Mehrspielermodus und lässt auch online lediglich vier Spieler zu. Als Erweiterung zur eher kurzen Karriere ist der Onlinemodus jedoch durchaus gelungen und schindet zumindest noch ein paar weitere Spielstunden raus.

Etwas schwach

Optisch eindrucksvoll ist 'America's Army: Rise of a Soldier' allerdings nicht. Ganzheitlich betrachtet ist der Titel technisch pures Mittelmaß, hat aber immerhin einige durchaus gelungene Explosionseffekte zu bieten. Die Synchronisation ist in Englisch gehalten und sehr überzeugend, wie auch die Soundeffekte der Waffen und des Kriegsgeschehens, die eine ziemlich authentische Atmosphäre schaffen.

Fazit

von Sacha Röschard
'America's Army: Rise of a Soldier' ist ein durchschnittlicher Titel. Der Karriere-Modus ist zu kurz und enthält zu viele Tutorials, während ein lokaler Mehrspielermodus kläglich fehlt und online mit vier Spielern nicht allzu viel los ist. Fans des Genres sollten vor dem Kauf Probe spielen.

Überblick

Pro

  • sehr authentisch
  • abwechslungsreiche Klassen
  • gelungenes Zielsystem
  • Online-Modus

Contra

  • etwas kurz
  • zu viele Trainingsmissionen
  • kein lokaler Mehrspielermodus

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