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Test - Alone in the Dark 4 : Alone in the Dark 4

  • PSone
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Alone in the Dark 4
Einer von vielen Hinweisen.

Der Himmel ist von dichten schwarzen Wolken behangen, Regen fällt hernieder. Das heulen des Windes, das tiefe Grollen des Donners und die grell leuchteten Blitze lassen eine unheimliche Stimmung aufkommen. Da, ein Schrei, oder habe ich mich etwa doch getäuscht? Was raschelt den da, ist da jemand oder ist es nur der Wind? Schon zu Beginn des Spiels, werdet ihr so richtig in Gruselstimmung versetzt. Alte Erinnerungen an Filme wie 'Psycho' und 'Shining' werden wieder wach.

Carnby wird von Aline angefunkt - zuerst klingt sie recht verstört, doch mit der Zeit beruhigt sie sich wieder. Edward verspricht, so schnell wie möglich zu ihr zu kommen. Leider kann er aber nicht genau sagen, wie lange das dauern wird. Denn wer weiß schon, was ihn noch so alles passiert auf seinem Weg zu Aline.

So zündet er nun seine Taschenlampe an und macht sich auf den Weg zum Landhaus, das eher einem Schloss gleicht. Schon bald durchläuft er einen Torbogen, an dem links ein Gebäude anschließt. Er lässt den Strahl der Lampe langsam über die Stufen gleiten - sie sind voller Blut. Langsam steigt er die Stufen hoch und tritt ein. Im hinteren Teil des Raums entdeckt er jemanden. Beim näher Kommen sieht Carnby, das dem Mann der linke Arm fehlt. Edward spricht ihn an und erfährt so, dass Monster für die Verletzung verantwortlich sind. Natürlich will er gleich Hilfe holen doch der Verletzte lehnt ab, den er weiß, dass er sterben wird. Kaum hat er es ausgesprochen, verlassen ihn die Lebensgeister für immer.

Euer wichtigster Ausrüstungsgegenstand neben den Waffen ist eindeutig die Taschenlampe. Wieso? Ganz einfach, in 'Alone in the Dark' sucht ihr stets nach versteckten Hinweisen und Gegenständen. Damit diese besser gefunden werden können, leuchten sie hell auf wenn sie vom Kicht der Taschenlampe angestrahlt werden, ansonsten wäre es doch recht mühsam, alles zu finden. Dass man sich die Hinweise nicht einfach so aus der Nase ziehen kann, ist ja klar, darum liegen auch immer wieder Schriftstücke herum, die Ihr sorgsam lesen sollet, um später weiter zu kommen, - darunter hat es sogar Bücher, die bis zu 50 Seiten stark sind. Na, da hoffen wir doch mal, dass niemand die Lust am lesen verliert. Zudem verwirrt so viel Text gerne mal - doch keine Angst, die zu lesenden Texte könnt ihr später über das Inventar immer wieder aufrufen.

Alone in the Dark 4
Laut kreischend verbrennt das Monster im Bett.

Um den Spielstand abspeichern zu können, benötigt man so genannte Speicheramulette, welche ihr an den verschiedensten Orten im Spiel findet. Leider nicht all zu viele - das bedeutet also, dass ihr es euch besser zweimal überlegt, ob ihr wirklich speichern wollt. Der Nachteil hierbei ist ganz klar ersichtlich: Wer zu lange wartet mit dem Sichern der Daten, der läuft Gefahr, dass er, wenn er durch die Monster zu Tode kommt, unter Umständen wieder eine Stunde Spielzeit oder mehr wiederholen muss, was ganz schön ärgerlich sein kann. Auch mit den begehrten Erstehilfe-Koffern hat man gespart, von der spärlichen Munition wollen wir erst gar nicht reden. Da möchte ich doch meinen, das etwas mehr sicher auch nicht geschadet hätte. Wer jedoch mit bedacht alles Verfügbare nutzt, kommt auch so durch das Spiel.

Zur besseren Orientierung habt ihr auch die Möglichkeit, eine Übersichtskarte aufzurufen. Man sieht jedoch nur die Räume, die man schon besucht hat - alles andere bleibt verborgen. Sobald ihr die Karte außerhalb eines Gebäudes anschaut, erkennt man ganz genau, wo ihr euch gerade befindet. Im Innern eines Hauses sieht man dagegen leider bloss, in welchem Raum ihr steht ohne die genaue Position.
Im Vordergrund des Spieles steht nicht die massenhafte Vernichtung von bösen Wesen, sondern es geht viel mehr darum, viele Rätsel zu lösen. Da heißt es schon mal an Punkt A etwas aktivieren, damit an Punkt B etwas geschieht. Manchmal ist es auch von Nöten, dass ihr zwei Gegenstände miteinander kombiniert, um etwas neues zu entdecken oder auszulösen.

Alone in the Dark 4
Was ich hier wohl eingeben muss?

Ihr merkt also, eine gute Spürnase ist wichtiger als ein schneller Finger. Monster, die euch angreifen wollen, melden sich zuerst immer an. Das heißt, das Joypad fängt an zu vibrieren und es sind unnatürliche Schreie zu hören, dann erscheint ein blauer Blitz und schon stehen sie da. Das Zielen mit der Waffe ist recht einfach, da dies halbautomatisch funktioniert. Ihr dreht euch also zum Gegner um, drückt die R1-Taste und dann gut Schuss. Was etwas dauert im Kampf ist das Nachladen, der Charakter nimmt dabei die Waffe runter und füllt sein Magazin wieder auf, genau so wie es im richtigen Leben ist. Das kostet natürlich Zeit und der Feind hat die Möglichkeit, einem weiter anzugreifen.

Wie schon erwähnt habt ihr von Anfang an die Möglichkeit unter zwei Charakteren zu wählen. Für welchen ihr euch entscheidet spielt eigentlich keine große Rolle, denn ich weis genau, das wenn ihr 'Alone in the Dark 4' zu Ende gespielt habt, werdet ihr es gleich wieder einlegen und es mit der anderen Person auch noch durch spielen.

 

Fazit

von CGA
Das sich Darkworks so viel Zeit mit der Entwicklung von 'Alone in the Dark 4' gelassen hat, macht sich durchaus bezahlt, denn das Ergebnis ist schlichtweg spitze. Es stellt locker in Punkto Spannung und Dramatik Titel wie 'Silent Hill' und 'Residen Evil' in den Schatten. Auch Grafik und Story könnten auf der PSone wohl nicht besser sein. Die Steuerung hat man schnell im Griff, da es nicht sehr viel zu lernen gibt. Das Spiel hat einen Schwierigkeitsgrad, der kontinuierlich ansteigt und durch die Möglichkeit, mit zwei verschiedenen Charakteren zu spielen, bekommt man eine recht lange Spielzeit. Jeder, der sich 'Alone in the Dark 4' nicht anschafft, ist schlichtweg selber schuld.  

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