Test - Acer Predator Orion 5000 : Das neue Gaming-PC-Schlachtschiff
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Das sollte den meisten reichen, optional sind gegen Aufpreis natürlich größere Laufwerke (512 GB M.2, 3 TB HDD) möglich. Ausbauten sind übrigens problemlos zu bewerkstelligen. Vier DDR4-Slots warten darauf, bestückt zu werden, zudem können bis zu vier SATA-Laufwerke (2x 2,5“ und 2x 3,5“) eingebaut werden.
Überhaupt ist der Orion 5000 darauf ausgelegt, weiter ausgebaut zu werden. Es ist hinreichend Platz für Grafikkarten und Laufwerke vorhanden, auch das Netzteil ist mit 730 Watt großzügig dimensioniert. Etwas schade ist, dass für die CPU lediglich Luftkühlungen angeboten werden und keine wassergekühlten Systeme. Wo wir beim Thema Kühlung sind: Der Orion ist selbst unter Volllast angenehm leise und hält die Temperaturen niedrig (CPU: 75-81 Grad, GPU: max. 82 Grad) unter Spielevolllast. Lediglich wenn ihr die Lüftung manuell via Software auf „Performance“ stellt, wird es doch etwas unangenehm. Braucht aber kein Mensch.
Das Innenleben ist erfreulich aufgeräumt und der Luftstrom wird sinnvoll durch das Gehäuse geleitet, zumal alle kritischen Bereiche (Netzteil, Grafikkarte, CPU, Speicher) gut voneinander abgetrennt sind. Natürlich hat Acer dem Kühlsystem mit Icetunnel 2.0 einen schicken Namen verpasst. Sehr schön ist, dass die Frontlüfter, durch welche die Luft eingesogen wird, mit Staubfiltern versehen sind. Die Steuerung der Lüfter nebst Overclocking und System Monitoring erfolgt über die einfach gehaltene PredatorSense-Software.
Hinsichtlich der Spieleleistung leistet sich der Orion 5000 dann in der Praxis auch keine Schwächen. Die CPU hat ordentlich Dampf und bewegt sich, je nach Benchmark, in etwa auf dem Niveau eines AMD Ryzen R7 1700X, wenn auch nur mit vier statt acht Kernen. Für Spiele reichen diese vier Kerne aber locker aus. Die verbaute GTX 1070 entpuppt sich als kräftig übertaktet und ballert mal eben über zehn Prozent mehr Leistung als die NVIDIA-Referenzkarte heraus und erreicht beinahe schon die Leistung einer GTX 1080 im Referenzdesign. Sehr fein.
Damit ist nicht nur flüssiges 1440p gesichert, sondern einige Titel wie Assassin's Creed: Origins oder Far Cry 5 erreichen im 4K-Benchmark sogar die 30 fps. Wer eher auf höhere Bildraten unter 1.920 x 1.080 aus ist, kann sich darüber freuen, dass bei Titeln wie Rise of the Tomb Raider dreistellige Framerates geknackt werden und allgemein Bildraten von über 60 fps kein Problem sind. Insgesamt also eine überzeugende Leistung.
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