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News - 3D Realms : Doch nicht geschlossen

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    So verrammelt wie gedacht sind die Türen bei 3D Realms wohl doch noch nicht. Nachdem der leider glücklose Duke-Nukem-Forever-Entwickler von Publisher Take-Two verklagt worden war, meldet man sich nun wie versprochen zu Wort - und schießt scharf zurück. Im Gegensatz zu anders lautenden Gerüchten existiere die Firma weiterhin, wobei man eingestehen musste, das DNF-Team am 6. Mai entlassen zu haben. Da man immer noch im Besitz der Markenrechte an Duke Nukem sei, werde man nach internen Umstrukturierungen mit einem wesentlich kleineren Team agieren, als Lizenzgeber und Co-Entwickler fungieren.

    Zudem stellte man klar, dass man bis zum Juli letzten Jahres keinerlei Zahlungen von Take-Two erhalten hätte. Als die Publishing-Rechte für 12 Millionen Dollar von GT Interactive zu Take-Two wechselten, sei 3D Realms nicht Vertragspartner gewesen und leer ausgegangen. Die 2,5 Millionen Dollar schwere Finanzspritze im Sommer 2008 sei die einzige Zahlung aus den Taschen eines Publishers gewesen, seit das Spiel anno 1998 bei GT Interactive unterkam, während 3D Realms selbst über all die Jahre 20 Millionen Dollar ins Projekt steckte.

    Ende letzten Jahres habe man Verhandlungen mit Take-Two bezüglich weiterer finanzieller Mittel gestartet, um den Duke dann endlich aus den Lenden zu pressen. Und man wies gleichzeitig darauf hin, dass man das DNF-Team entlassen müsse, sollte es keine baldige Einigung geben. Take-Two versuchte in letzter Minute die kompletten Duke-Nukem-Rechte und das Entwicklerteam zu übernehmen. Mit einem Angebot, das 3D Realms sehr wohl ablehnen konnte - unter anderem wegen des Verzichts auf ein Minimalgehalt und Vorauszahlungen. Die ganze Aktion ähnelte einem "Ausverkauf", wie es heißt.

    Und Take-Twos Klage? Nur eine tyrannische Taktik, um das Duke-Franchise an sich zu reißen. Details wollte man dagegen nicht diskutieren.

     

     

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