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Test - WWE Smackdown! vs. Raw : WWE Smackdown! vs. Raw

  • PS2
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Alle Wrestling-Fans dieser Welt mit einer PS2 warten schon seit geraumer Zeit stets auf die letzten Monate des jeweiligen Jahres. Dann stellen die Jungs von Yuke's bekanntlich ihr neuestes Werk rund um die berühmte Wrestling-Liga WWE in die Regale der Händler. Doch kann das aktuelle 'Smackdown! vs. Raw' tatsächlich den genialen Vorgänger aus dem letzten Jahr übertrumpfen? Wir beantworten euch diese Frage.

Unberührt vom aktuellen Rechtsstreit zwischen der WWE und den Entwicklern landete jetzt 'Smackdown! vs. Raw' in den hiesigen Läden und verspricht großmundig, das grandiose 'Here Comes the Pain' aus dem Vorjahr locker hinter sich zu lassen. Ein weiter ausgebauter Editor, der überarbeitete Story-Modus sowie einige brandneue Features sollen auch diesmal dafür sorgen, dass Wrestling-Fans ihre PS2 am liebsten gar nicht mehr hergeben wollen. Eines können wir doch schon vorwegnehmen: besser als der Vorgänger ist es leider nicht. Doch eines nach dem anderen.

Der Kampf der Shows

Wie im 'richtigen' Leben tobt auch im neuesten Spiel aus dem Hause Yuke's der Kampf der beiden großen WWE-Wrestlingshows 'Smackdown!' und 'Raw'. Beide buhlen mit möglichst spektakulären Shows und spannenden Matches um die Gunst der Zuschauer. Endlich könnt ihr bei dieser Quotenschlacht ein Wörtchen mitreden und als aktiver Akteur dafür sorgen, dass den Fans einiges geboten wird. Gleich zu Beginn des Story-Modus - der eigentliche Kern des Spiels - entscheidet ihr euch, für welches Brand ihr antreten wollt. Während bei 'Smackdown!' hauptsächlich solch technisch versierte Wrestler wie Kurt Angle, Rey Mysterio Jr. oder aber auch der berühmte Undertaker zu finden sind, tummeln sich in 'Raw' Superstars wie Shawn Michaels, Triple H und natürlich auch der Shooting-Star Randy Orton. Ist eure Entscheidung getroffen, lernt ihr auch schon den jeweiligen General Manager kennen, der euch willkommen heißt. Hierbei bemerkt ihr schnell eine der Neuerungen. Die Entwickler haben die Superstars der WWE ins Tonstudio gebeten und einige Sätze sprechen lassen. Durch die Sprachausgabe, welche die schnöden Texteinblendungen früherer Spiele ersetzt, soll die Atmosphäre gesteigert werden. Leider sind sowohl die Qualität als auch die Betonung dermaßen mies und unmotiviert, dass eher das Gegenteil eintritt - schade eigentlich.

Abgesehen davon ist der Story-Modus wieder mal sehr gut gelungen und vor allem sehr abwechslungsreich gestaltet. Euer Wrestler beginnt neue Fehden mit anderen Wrestlern, schließt sich einer Gruppierung an oder geht zusammen mit einem Partner auf die Jagd nach den Tag-Team-Gürteln. Zwischendurch habt ihr stets die Wahl, wie ihr euch in bestimmten Situationen verhaltet. Dies hat auch Konsequenzen auf den weiteren Verlauf der Story, so dass Langeweile auch nach mehreren Jahren Ingame-Spielzeit beinahe zum Fremdwort verkommt. In diesem Punkt haben die Entwickler im Vergleich zum Vorjahr sogar noch eine kleine Schippe drauflegen können. Hinzu kommt eine Art Mini-Games, die manchmal den eigentlichen Matches vorangestellt sind. So müsst ihr beispielsweise in einem Kräftemessen im richtigen Zeitpunkt bestimmte Buttons drücken oder den Gegner mit wuchtigen Schubsern bereist vor dem Ring-Gong einschüchtern. Sicherlich keine spielerische Revolution, doch es lockert das Geschehen ein wenig auf und sorgt für etwas Abwechslung. Allgemein ist übrigens zu beobachten, dass der recht happige Schwierigkeitsgrad des Vorgängers ein wenig runtergeschraubt wurde. Einsteiger werden zwar noch immer ihre Problemchen haben, doch die ersten Erfolgserlebnisse stellen sich deutlich früher ein.

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