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Special - World of WarCraft: Beta-Tagebuch : Special

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Kapitel 1: Ankunft in Anhilmar

 

World of WarCraftestatten, Ymir, Sohn Alberichs und seiner Frau Gerhalas, zu euren Diensten! Die göttlichen Asen müssen wohl Großes mit mir vorhaben, wenn sie meinen Eltern eingaben, mir diesen bedeutenden Namen zu geben. Ich weiß nicht, welchen Teil ich im Spiel der Götter zu tragen habe, aber lasst mich euch nun von Dingen erzählen, von denen ein Zwerg doch mehr versteht, von der Welt aus der ich komme und wohin meine Aufgaben mich führen mögen. Unsere Vorfahren gaben diesem wunderbaren Land den Namen Khaz Modan, nördlich des von den großen - lasst mich sagen auch komischen - Leuten besiedelten Landes Azeroth, aber doch unterhalb des toten Kontinents Lordaeron.

Mein Clan siedelt seit der Zeit der Altvorderen in der Gebirgsregion Dun Morogh, wo seit jeher die schönsten und qualitätsvollsten Dinge von den berühmten Schmieden der Zwerge hergestellt wurden. Für euch mag dieser Ort wegen seiner ganzjährigen Kälte, den Gebirgsgletschern und dunkel-feuchten Höhlen vielleicht ungemütlich vorkommen. Aber wie ihr wissen müsst, liebt das Volk der Zwerge das helle Sonnenlicht nicht gerade. Woher sollten denn auch die wertvollen Metalle stammen, aus denen wir für die Menschen, Gnome und Dunkelelfen Waffen und Rüstungen schmieden, die sie so sehr begehren? Aber auch für andere Handwerkskünste sind wir nicht gerade unbekannt - doch dazu später mehr.

Eines Tages hielt ich mich nahe des Städtchens Coldrige auf, wo ich einer Versammlung in der nahe gelegenen Bergfestung Anvilmar beiwohnen wollte. Bis in mein Heimatdorf gelang die Kunde, dass für bevorstehende Ereignisse mutige Jungzwerge gesucht wurden. Ein verwandter Clan hat dort etwas zu tief in den Fels gegraben und eine Plage trat ans Sonnenlicht. Bis der Rat zusammentraf, wollte ich mich ein wenig in Coldrige umsehen, bis mich plötzlich Balir, ein Händler und Koch zur Seite nahm. 'Ymir, tu mir den Gefallen und unternimm etwas gegen die herumwildernden Rockjaws draußen in der Wildnis', sagte er. 'Und wenn Du schon dabei bist, überlass das Fleisch nicht den Wölfen, sondern bring es gleich mit. Barine, meine Frau, wird sich freuen, es dir zuzubereiten, so dass es Dir auf Reisen als Regeneration deiner Lebenskraft dienen soll.'

Anmerkung von Utram: Nicht nur in unserer Zeit benötigten die Bewohner Azeroths die Hilfe erfahrener Abenteurer und schickten sie los, um ein Abenteuer beziehungsweise eine Quest zu bestehen. Damit der Held sofort bemerkt, wer seine Dienste benötigt, zeigen das die guten Leute mit einem Fragezeichen über ihren Häuptern an und geben eine ausführliche Beschreibung ihres Anliegens, das sich der Held in sein Quest-Buch notiert. Im vorliegenden Fall denke ich aber, dass Balir den guten Ymir wohl aus Faulheit und aus Angst vor seiner herrischen Gattin ausnutzte, um nicht selbst auf die Jagd gehen zu müssen.

Mit solch klaren Anweisungen machte ich mich umgehend auf, da ich sowieso gerade nichts Besseres zu tun hatte. Balir hatte mir sogar alles Wesentliche in einem kleinen Buch notiert. Nicht weit von Coldrige fand ich auch schon einige Vertreter dieser besagten Rockjaws. Ich zog meinen stattlichen Hammer, der aber schon viele Jahre gesehen hatte, und ein wenig überkam mich die Angst, ob ich mich damit wirklich wehren konnte. Schon nach wenigen Kämpfen war ich geübter und konnte sogar einige kompliziertere Attacken ausführen, die meine Gegner um einiges härter trafen. Auch erkannte ich ziemlich schnell, wie ich mich mit Hilfe eines Schildes schützen konnte. Schließlich war die Bedrohung gebannt, ich hatte die gewünschten Zutaten zusammen und irgendwie fühlte ich mich erfahrener als zuvor. Außerdem wuchsen langsam meine geographischen Kenntnisse dieser Gegend, da ich mir Notizen der Örtlichkeiten auf einer getrockneten Kuhhaut machte. Irgendetwas sagte mir aber auch, dass ich einen Mentor benötige, wenn mir wirkliche Gefahren begegnen sollten.

Anmerkung von Utram: Schon früh konnte man erkennen, dass aus dem jungen Ymir einmal eine große Nummer im Krieger-Geschäft werden würde. Ohne große Vorkenntnisse versteht er es Schwert und Schild gezielt einzusetzen. Zwar steht ihm anfangs noch eine begrenzte Auswahl an speziellen Angriffstechniken, die er praktisch bei genügend Ausdauer auf 'Knopfdruck' aktivieren konnte, zur Verfügung, dies sollte sich aber bald ändern. Aus seinen Worten ist zu entnehmen, dass seine Erfahrung mit jedem besiegten Gegner gewachsen ist. Aus dem Kind einfacher Bauern ist ein junger Krieger herangewachsen.

Balir war sehr glücklich über den Gefallen und empfahl mich an einen Weisen weiter, der jemand vertrauenswürdigen für die Übermittlung einer wichtigen Botschaft nach Kharanos, einer im Norden gelegenen Stadt, suchte. Er vermittelte mich sogar an einen erfahrenen Lehrer, der mir neue Fertigkeiten beibringen sollte. Wie es mir dabei ergangen ist, erzähle ich euch gleich nach einem ausgiebigen dritten Mittagessen.

Euer Ymir


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