Preview - World of Speed : Rennen um die Weltherrschaft

Die Slightly Mad Studios haben uns zu einer Weltpremiere eingeladen, und zwar nach Holland. Dort wollten sie uns ihr neuestes Projekt in Form eines Rennspiels präsentieren. Neben Project Cars haben die Jungs und Mädels noch ein weiteres heißes Eisen im Feuer: World of Speed. 

Schnelle Autos. Dafür sind die Slightly Mad Studios bekannt. Schon bei Need for Speed: Shift sowie der Fortsetzung sorgten die Briten für jede Menge Adrenalin auf der Rennpiste. Mit Test Drive: Ferrari Racing Legends geriet der Entwickler allerdings ein bisschen ins Schleudern und musste viel Kritik einstecken. Zwei Projekte sollen den guten Ruf jetzt wiederherstellen. Auf der einen Seite ist da die ambitionierte Rennsimulation Project CARS. Auf der anderen Seite versucht Slightly Mad einen Bereich zu erobern, der bis jetzt noch nicht von viel Erfolg gekrönt war: das MMO-Rennspiel. World of Speed soll dies nun ändern. Mit jeder Menge rasanter Action und Online-Wettkämpfen, die den Mehrspielermodus eines Rennspiels voranbringen sollen, versucht Slightly Mad die Gunst der Spieler zu gewinnen.

Frust in Spaß umwandeln

Um das Spiel der Öffentlichkeit zum allerersten Mal zu präsentieren, luden die Slightly Mad Studios extra nach Holland ein. Und zwar zur Rennstrecke in Zandvoort, die so mancher sicherlich auch aus der DTM kennt. Das Ambiente passte also schon mal. Doch wichtig ist natürlich, was die Entwickler zeigten. Bevor es ins virtuelle Cockpit ging, gab es eine Präsentation zum Spiel. Schnell wurde klar, dass es den Entwicklern nicht darum geht, ein simples Rennspiel abzuliefern, nein, sie wollen das gemeinsame Spielen auf der Rennstrecke verändern. Wie Andy Tudor klarmachte, sehen die Entwickler zwei Herausforderungen, die sie meistern müssen, um dafür zu sorgen, dass beim Fahren nicht zu viel Frust aufkommt und die Zocker nicht gleich aufgeben.

Zum einen ist da der Crash früh im Rennen, der schnell dafür sorgt, dass man den Anschluss verliert und quasi aus dem Rennen ist. Zum anderen werden in der Regel nur Podiumsplätze belohnt, was ebenfalls viel Frustpotenzial birgt. Hier kommt der Driver-Score ins Spiel. Die Fahrer sollen für alle möglichen Aktionen belohnt werden. Driftet ihr gut um Kurven, gibt es Punkte für den Driver-Score. Auch etliche andere Manöver werden belohnt und sorgen dafür, dass sich das Punktekonto füllt. Außerdem müssen innerhalb der Rennen Ziele erfüllt werden. Dies soll die Zusammenarbeit fördern. Letztendlich wird das Team gewinnen, das besser darin ist, die Aufgaben zu erfüllen.

Es geht also nicht nur darum, möglichst weit vorne mitzufahren, sondern darum, mit seinen Kollegen gemeinsam auf den Sieg hinzuarbeiten. Deshalb wird es  unterschiedliche Rollen, wie zum Beispiel Blocker und Drifter, innerhalb des Teams geben, die von den Spielern dann hoffentlich ausgefüllt werden. Und zu guter Letzt werdet ihr in Form von Abzeichen belohnt. Fahrt ihr mit ein und demselben Auto eine bestimmte Anzahl an Rennen, bekommt ihr dafür ein Abzeichen. All das soll den Frustpegel senken und verhindern, dass Mitspieler gleich nach dem einen oder anderen Fahrfehler das Spiel verlassen.