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Test - Wings of War : Wings of War

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Über den Wolken ist die Freiheit bekanntlich schier grenzenlos. Auch ’Wings of War’ ist in luftiger Höhe angesiedelt und lockt mit packender Flug-Action zur Zeit des Ersten Weltkriegs. Lahmer Luftikus oder gelungener Ballerspaß? Die Antwort gibt es im Review.

Als Überraschungstitel zum Budget-Preis stößt ’Wings of War’ zu den viel zu rar gesäten Action-Flugspielen hinzu und lädt zum authentischen Ballerspektakel zur Zeit des Ersten Weltkrieges.

’Dies wird ein anstrengender Tag, Pilot!’

’Wings of War’ ist einer der wenigen Titel, die sich den Geschehnissen des Ersten Weltkrieges widmen. Anstatt jedoch als Soldat - wie bereits in zahlreichen Konkurrenztiteln - dem Feind auf dem Schlachtfeld gegenüberzustehen, wagt ihr euch als englischer Pilot in luftige Höhen und liefert euch mit den Deutschen unerbittliche Luftduelle. Es erwarten euch ganze 13 Levels und die Flugschule, in der ihr eure ersten Gehversuche machen könnt. Zwar sind die Levels voll gepackt mit Missionszielen und alternativen Bonuszielen, allerdings ist das Spiel leider bereits in gut fünf bis sechs Stunden durchgespielt. Ihr habt in den verschiedenen Aufträgen nicht nur feindliche Bomber, Aufklärungsflugzeuge, Züge, Eskorten, Panzer, Schiffe und eine Vielzahl an Fahr- und Flugzeugen zu zerstören, sondern müsst auch mal in die Rolle des Bordschützen schlüpfen, Luftaufnahmen umstrittener Anlagen schießen oder kurzerhand in der Luft das Flugzeug wechseln.

An Action und spannenden Aufgaben fehlt es ’Wings of War’ keineswegs, zumal ihr euch alternativ zum ’Kampagnen’-Modus auch dem ’Deathmatch’- und ’Team-Deathmatch’-Modus widmen könnt, um dort gegen die Computergegner in Mehrspielermanier anzutreten. Einen Mehrspielersupport, der das Spielangebot folgerichtig abgerundet hätte, gibt es jedoch paradoxerweise nicht. Bezüglich Steuerung und Physik ist der Titel sehr arcadelastig. Es fliegt, schießt und landet sich praktisch wie von alleine, wobei einem die Gegner mit ihren halsbrecherischen Flugmanövern nahezu keine freie Minute gönnen und die KI bereits auf dem leichten Schwierigkeitsgrad positiv auffällt.

Nur Fliegen ist schöner

Technisch ist ’Wings of War’ ganz passabel ausgefallen. Zu den Highlights gehören sicherlich die detaillierten Orte, die mit zahlreichen Objekten gespickt ganze Städte, Industriegebiete, Bahnhöfe und unterschiedliche authentische Terrains darstellen. Zur Authentizität tragen derweil auch die gelungenen Wetterwechsel und Jahreszeiten bei, die für atmosphärische Schlachten sorgen. Die Explosionseffekte sind zwar ziemlich simpel, lassen einen dies aber dank der überaus ordentlichen Umgebung prompt vergessen. Kleinere Ruckler, die bei größerem Gegneraufkommen ab und an auftreten, gehören dagegen zur Schattenseite des Titels. Die deutsche Sprachausgabe ist derweil ähnlich gelungen wie die Soundeffekte, die dank Dolby-Digital-Unterstützung gut zur Geltung kommen.

Fazit

von Sacha Röschard
Unterhaltsame Arcade-Flugaction zum Budget-Preis. Ein längerer Kampagnen-Modus und ein Mehrspielersupport hätten nicht geschadet, doch insgesamt überzeugt ’Wings of War’ auch ohne die genannten Features.

Überblick

Pro

  • actionreiche Schlachten mit zahlreichen Gegnern
  • 13 umfangreiche Levels
  • große Spielareale
  • einfache Steuerung

Contra

  • keine Mehrspielerunterstützung
  • teils etwas ruckelig
  • Kampagne mit nur 5 bis 6 Stunden Spielzeit

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