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Preview - Wildstar : World of WarCraft für Sci-Fi-Fans

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Interessante und kreative Völker

Auf der Seite der Verbannten finden sich neben den klassischen Menschen drei außerirdische Rassen. Die Granok sind riesige Kolosse aus Stein und erinnern an das Ding von den Fantastic Four. Dagegen sind die Aurin knuffig anzuschauen. Man kann sie sich als eine Kreuzung von Menschen und Eichhörnchen vorstellen: große Ohren, langer, buschiger Schwanz und ein menschliches Gesicht. Die vierten im Bunde sind die Mordesh, eine Art Weltall-Zombies, die sich mit Hilfe von Technik am Leben halten.

Auf der anderen Seite gibt es die Mechari, aufrechtgehende Roboter. Daneben sind die Draken die blutrünstigen Kämpfer beim Dominion: grimmiger Blick, dämonenartige Hörner auf dem Kopf, animalischer Gang. Für einen Putzigkeitsfaktor sorgen die Chuas, auch wenn sie das vermutlich gar nicht möchten. Aber wenn diese Rasse schon aussieht wie aufrechtgehende Kurzhaarhamster, dann kann sich keiner dieses Eindrucks erwehren. Die Menschen, hier Cassianer genannt, vervollständigen die Völker beim Dominion.

Jedes der Völker kann nicht alle Klassen auswählen und ist somit auch nicht für jede Rolle geeignet. Eine Ausnahme bilden die Menschen. Ihr könnt zwischen den üblichen Verdächtigen wählen, nur dass sie anders heißen: der Krieger, der Arkanschütze mit zwei Pistolen, der Esper (sprich: Magier), der Techpionier mit seinen technischen Spielzeugen, der Meuchler und der Sanitäter (sprich Heiler). Es ist also alles dabei, was ein geübter MMORPGler braucht: Tank, Damage Dealer, Support und Heal.

Interessant ist der sogenannte Pfad, den ihr bei der Charaktererstellung aussuchen könnt. Ihr wählt zwischen dem Soldaten, dem Kundschafter, dem Siedler und dem Wissenschaftler. Jeder Pfad bietet in jedem Gebiet eigene Herausforderungen und eigene Vorteile. Kundschafter können zum Beispiel versteckte Türen finden, Siedler dagegen Gebäude aufbauen, die jedem der eigenen Fraktion einen Buff geben können.

Dynamisches Kampfsystem

Hoch angepriesen bei Wildstar wird immer wieder das neue und innovative Kampfsystem. Zu Beginn kann man dem nur zustimmen. Später stellt es sich aber eher als altbekanntes Skillmashing heraus. Der Clue dabei ist aber, dass ihr beim Aktivieren eines Skills zum Beispiel einen Keil vor euch seht. Dieser ist für alle sichtbar und zeigt anhand eines Aufladestatus an, wann der Skill abgefeuert wird. Somit erfordert der Kampf Timing, Zielgenauigkeit und absolute Aufmerksamkeit, um den Skills der Feinde rechtzeitig auszuweichen.

Zu guter Letzt das Herz eines jeden Rollenspiels: die Quests. Leider findet ihr hier ungefähr so viel Neues, wie bei den Grundhaltungen der Fraktionen. Es sind immer wieder dieselben Quest-Arten. Gehe nach A um B zu aktivieren, danach töte fünf X und sammle zehn Y.

Fazit

Felix Mohring - Portraitvon Felix Mohring

Alles in allem ist Wildstar schon in der Beta sehr gut spielbar, aber es ist auch kein total neues und innovatives MMORPG. Das Kampfsystem bringt mehr Dynamik in die Schlachten und die Rassen sind allesamt interessant, aber das Questen ist leider – zumindest in der aktuellen Version noch – etwas zu sehr an den altbekannten Klassikern orientiert.

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