Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Vietcong : Vietcong

  • PC
Von  |  |  | Kommentieren

Der taktisch angehauchte Shooter 'Vietcong' sorgte im vergangenen Jahr für eine Überraschung und konnte sich besser verkaufen, als erwartet. Das spannende Dschungel-Szenario, welches zu den dunkelsten Punkten der amerikanischen Geschichte gehört, wurde ausgerechnet von einem tschechischen Team mit viel Aufwand und Action, aber auch einer Menge Atmosphäre und der nötigen Ernsthaftigkeit umgesetzt. Das wussten offenbar viele Spieler zu würdigen. Kein Wunder also, dass euch Pterodon erneut in den Vietnam-Krieg scheucht.
 

Das Add-on 'Vietcong: Fist Alpha' ist – wie man recht schnell feststellt – zeitlich vor dem Hauptspiel angesiedelt. Ihr übernehmt diesmal die Rolle von SFC Douglas, einem der vielen Soldaten, die in Vietnam ihren Dienst tun. Begleitet werdet ihr von einigen alten Bekannten, nämlich den Soldaten, die bereits im Hauptspiel an eurer Seite kämpften, sowie anfänglich dem Eingeborenen Nguyen, der als Führer und Scout seinen Dienst leistet. Später stößt auch der zweite Führer namens Le Duy Nhut dazu, den ihr bereits aus dem Hauptspiel kennt.

Spannende Einsätze mit Glücksfaktor
Gleich der erste Einsatz im dichten Dschungel macht klar, wo der Hammer hängt: Spannende Action mit viel Atmosphäre in unübersichtlicher Umgebung. Während einer Patrouille erlebt ihr den Absturz eines US-Jets, dessen Piloten ihr retten sollt. Pech nur, dass der Vietcong den Braten bereits gerochen haben und ihr einige Kämpfe hinter euch bringen müsst. Bei dieser ersten Mission wird schnell klar, dass der Schwierigkeitsgrad des Spieles nicht ohne ist. Zum einen sind die Gegner im dichten Buschwerk extrem schwer erkennbar, zum anderen suchen sie sehr akkurat Deckung, zeigen sich nur selten und wechseln auch mal die Positionen. Zudem schießen die Kerlchen wie wahre Meisterschützen.

Ein weiteres Element sorgt allerdings für Frust, denn in dieser Mission, wie auch in einigen anderen, ist Glück ein nicht unerheblicher Faktor. Speziell bei der Rettung des Piloten kommt es nämlich vor, dass selbiger schon ins Gras beißt, bevor ihr überhaupt auch nur halbwegs in seine Nähe kommt. Da eine Mission beendet ist, sobald ein Team-Mitglied ins Gras beißt, gilt Ähnliches auch für andere Missionen, zum Beispiel wenn euer Kamerad mal wieder blindlings in eine Granate läuft, ohne dass ihr ihn daran hindern konntet. Das sorgt schon das eine oder andere Mal für einen kräftigen Biss in die Tischkante.

Die insgesamt sieben Missionen gestalten sich unabhängig davon recht abwechslungsreich und hängen mehr oder weniger lose zusammen. Nach der ersten Einführungsmission begebt ihr euch ins Gebiet des Ho Chi Minh-Pfades, wo die US-Armee auf einem Hügel das Lager Nui Pek aufbauen will, welches ihr aus dem Hauptspiel kennen solltet. So besucht ihr im Rahmen der Vorbereitung ein benachbartes Dorf, redet mit den Bewohnern und verteidigt deren Siedlung sogar gegen einen Angriff des Vietcongs.

Auch in den Untergrund geht es wieder einmal, wenn auch glücklicherweise nicht so ausufernd wie im Hauptspiel: Ihr stürmt eine schwer bewachte Tempelanlage und stöbert in unterirdischen Höhlensystemen eine Munitionsfabrik auf. Auch um das Lager Nui Pek selbst dreht sich das Spiel, denn ihr müsst das noch nicht ganz fertiggestellte Camp gegen einen Angriff des Vietcongs verteidigen und zudem Mörserstellungen im Wald und Haubitzen ausschalten.

 

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel