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Test - Sabotage : Sabotage

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Neben dem hauptsächlichen Schleichen gibt es auch Situationen, in denen der Spieler Feuergefechte mit den gegnerischen Truppen hat. Dazu kommen hin und wieder Boss-Fights, die besondere Taktik erfordern. In der Demonstration musste ein Tiger-Panzer ausgeschaltet werden. Das kann man natürlich nicht mit einem Messer machen. Auf der Suche nach einer Panzerfaust legte der Panzer das Haus über uns in Schutt und Asche. Ein Indiz, dass Gebäude teilweise zerstörbar sind. Einfache Rätsel sind ebenfalls ein Teil von 'Sabotage' und reichen vom Finden von Schlüsseln und Verschieben von Boxen, um an andere Orte zu kommen, bis hin zum Mischen von Chemikalien, um Schlösser aufbrechen zu können. In der einen Mission, die wir sahen, musste Violette erst einmal eine Waffe finden und Sprengstoff organisieren, um den Bunker sprengen zu können. Die bewachenden SS-Truppen hatten sich noch eine Gemeinheit ausgedacht: Damit niemand in den Keller an die Versorgungsleitungen des Bunkers kommt, wurden die gesamten Räume mit Giftgas gefüllt. Eine Gasmaske tat also Not. Und genau hier zeigt sich wieder der Detailgrad von 'Sabotage': Bei einem Soldaten findet man einen Brief an seine Frau, in dem er erzählt, dass er nur noch weg will und dass er in Gasmaske Wache schieben muss. Dabei erfahren wir weiterhin, dass er die Maske neben dem Bett hat. So bleiben die Gegner nicht gesichtslos, sondern es wird gezeigt, dass die Teilnehmer in diesem unmenschlichen Krieg keine Roboter waren.

Missionen werden mit Videos erklärt, die in Spielgrafik gestaltet werden. Durch Gegenstände, die Violette findet und die wichtig für den Spielablauf sind, werden so genannte Front-Briefings abgespielt, die auch während der Mission nochmals den Hintergrund erklären und die Ziele aufzeigen. Jede Mission hat einen eigenen Stil und eine eigene Farbgebung und die Zwischensequenzen werden sich dann wohl am Gesamtstil des Spielabschnitts orientieren.

Wir brauchen eine andere Waffe

In den insgesamt zwölf Missionen des Spiels gibt es einige Möglichkeiten, Violette mit besserer Bewaffnung auszustatten. Die 20-25 Stunden Spielzeit werden durch die freischaltbaren Inhalte ziemlich erweitert. Für bestimmte Arten, eine Mission zu beenden, gibt es als Belohnung andere Waffen und Gimmicks, die den Agentenalltag einfacher machen. Wie in einem Rollenspiel soll es ein Attributsystem im finalen Spiel geben, das es ermöglicht, Punkte auf verschiedene Fähigkeiten zu verteilen – zum Beispiel besseres Schleichen, größere Präzision etc. Jeder Spieler kann mit seinen Erfolgen also Violette Summers nach eigenem Gusto anpassen. Durch das Erfüllen von Missionszielen und das Ausschalten von Gegnern erhält Violette Erfahrungspunkte. Nach 500 Erfahrungspunkten steigt sie einen Level auf und bekommt fünf Punkte, die auf die einzelnen Fähigkeiten angewendet werden können. Ingesamt gibt es zehn authentische Waffen, die Violette tragen kann, im Spiel. Dazu kommen die noch freizuschaltenden Waffen für das Erreichen bestimmter Ziele im Spiel. Und Firepower ist etwas, was in den Action-Einlagen notwendig ist.

Fazit

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Sam Fisher hat eine ernsthafte Konkurrentin und muss sich schon mal warm anziehen, wenn die angedachten Features es alle ins Spiel schaffen. 'Sabotage' bietet Schleich-Action vom Feinsten und der sehr eigenwillige Look generiert eine sehr tiefe und atmosphärische Spannung. Dazu kommen die realistischen Orte und das Upgrade-System. Insgesamt ist 'Sabotage' ein Anwärter auf den Thron des Genres.

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