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Test - UFO: Aftermath : UFO: Aftermath

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Strategie-Veteranen wird noch die alte 'UFO'-Reihe im Gedächtnis erhalten geblieben sein, die mit 'X-Com: Enforcer' vorerst ein unwürdiges Ende fand. Seit dem Jahre 2001 war jedoch bekannt, dass die Serie um den Kampf gegen die Alienbedrohung mit 'UFO: Aftermath' eine inoffizielle Fortsetzung erhalten würde. Im diesjährigen Herbst steht nun endlich der Titel in den Regalen und wartet sehnsüchtig auf mutige Alienjäger.
 

Die Phase der Dämmerung begann für die Erde am 25. Mai 2004, als ein außerirdisches Mutterschiff sich dem Orbit der Erde näherte und durch Sporen-Freisetzung in der Atmosphäre das Tageslicht verschwinden ließ. Natürlich konntet ihr euch einen Platz im Bunker sichern, aber kaum auf der Bildfläche erschienen, versucht ihr, einen geordneten Widerstand gegen die Alienbesatzung zu organisieren.

Damit ihr alle wichtigen Ereignisse im Auge behaltet, findet ihr euch nach Spielstart auf einer Weltübersicht wieder, von der aus ihr eure folgenden Aktionen planen könnt und mit aktuellen Nachrichten versorgt werdet. Zu den wichtigsten Aufgaben gehört die Zusammenstellung und Ausrüstung einer Kommandoeinheit, die für die schmutzigen Jobs zuständig ist, das Delegieren lästiger Kleineinsätze, die Forschungs- und Entwicklungsabteilung sowie das Abfangen feindlicher UFOs.

Männer und Frauen für's Grobe
Im Personal-Screen erhaltet ihr mehrere Übersichten über verfügbare Soldaten, ihre Dienstinfos und Fähigkeiten. Das Team kann aus maximal sieben Mitgliedern bestehen, die ihr mit den zur Verfügung stehenden Waffen und Material ausrüsten könnt. In der gleichen Übersicht seht ihr auch, ob ihr eure Leute zur Fortbildung schicken könnt oder ob sie die nächsten Tage im Lazarett verbringen müssen.

Sobald das Team vollständig und ausgerüstet ist, steht dem Einsatz nichts mehr im Wege. Auf dem Globus werden die verfügbaren Einsatzgebiete markiert und zur Auswahl gestellt. Habt ihr euch für eine Mission entschieden, findet sich das Team nach dem Transport auch schon im Zielgebiet. Dort beginnt der taktische Teil von 'UFO: Aftermath': Rundengesteuert pirscht sich euer Team durch verwüstete Städte, versteppte Landschaften und UFO-Absturzstellen mit der Gewissheit, dass hinter jeder Straßenecke ein übel gelauntes Alien lauern kann. Wahlweise dürft ihr erstmals auch auf einen Echtzeit-Modus zurückgreifen. Die Soldaten selbst wirken detailarm und sind auch nicht gerade üppig mit Animationen ausgestattet. Gleiches gilt für die Umgebung, die grafisch etwas angestaubt wird, trotzdem aber einen Endzeit-Szenario-Charme vorweisen kann.

Die Steuerung eures Teams ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig. Da die taktischen Möglichkeiten aber im Umfang doch mager ausgefallen sind, werden euch die Aktionen nach kurzer Einarbeitungszeit nicht weiter schwer fallen.

Forschung & Technik
War euer Team bei den Missionen erfolgreich, könnt ihr unterwegs aufgesammelte Alien-Technologie den unermüdlichen Wissenschaftlern zur Verfügung stellen, die aus dem Hightech-Schrott brauchbare Informationen gewinnen: So stehen euch immer mehr coole Alienausrüstungen und -Waffen zur Verfügung, die ihr bei entsprechender Fertigkeit selbst nutzen könnt. Geforscht wird dabei in den Forschungs- und Entwicklungsbasen und ausgerüstet wird in Militärbasen, deren Anzahl ihr durch Expansion des Gebietes vergrößern könnt.

Soundtechnisch verhält sich die Hintergrundmusik fast schon so unauffällig, dass sie nach einiger Zeit überhört zu werden droht, sie könnte also etwas peppiger sein. Auch die Geräuschkulisse wartet nicht gerade mit einem Feuerwerk an Abwechslung auf.

Fazit

von Stephan Lindner
Insgesamt macht 'UFO: Aftermath' einen angestaubten Eindruck beim heutigen Stand der Dinge. Der gebotene Umfang gibt für die zwei Spielmodi einfach zu wenig her, aber eingefleischte 'UFO'-Fans wird der Titel erfreuen. Nichtkennern sei zuerst die Demo empfohlen.

Überblick

Pro

  • verbesserte Ausrüstung durch Forschung
  • einfaches Gameplay
  • unterschiedliche Missionstypen

Contra

  • hoher Schwierigkeitsgrad
  • dürftiger Umfang
  • fehlende Langzeitmotivation
  • mittelmäßige Grafik

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UFO: Aftermath
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