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Tipp - Total War: Warhammer : Allgemeine Tipps

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In diesem Tipps-Bereich wollen wir euch die Tricks aufzählen, die uns bei den Schlachten und den Vorbereitungen geholfen haben. Da in ihr euch in Total War: WARHAMMER auf das Unvorhersehbare vorbereiten müsst, sollen euch diese Tipps helfen, nicht völlig planlos zu agieren.

Geht eure Züge Schritt für Schritt durch

In jeder Runde gibt es immer viel zu tun und an strategischen Entscheidungen zu treffen. Damit ihr euch in der nächsten Runde nicht ärgert, dass ihr etwas verpasst habt oder dass etwas Unvorhergesehenes eure Pläne durcheinander wirft, solltet ihr euch ein Schema zurecht legen, nachdem ihr eine jede Runde durchgeht.

Nehmt zunächst einmal bei jeder neuen Runde Notiz davon, was soeben in der Welt geschehen ist. Die Statusmeldungen in dem rechten Reiter geben euch Aufschluss darüber, ob euch jemand gerade angegriffen hat, den Krieg erklärt hat, eine eurer Städte von einem Helden angegriffen wurde oder ob ihr von irgendeinem Zauber, eine Bedrohung oder etwas anderem betroffen seid.

Dann seid ihr am Zug. Beginnt beispielsweise immer mit dem Check eurer Städte und Provinzen. Seht nach, ob Reparaturen anstehen oder ob eure Städte bereit für neue Erweiterungen sind. Öffnet dazu immer das Menü Gebäudebrowser, denn dort könnt ihr Neubauten und auch Reparaturen in Auftrag geben.

So seht ihr jede Provinz und ihr einzelnen Siedlungen und habt einen guten Überblick, was gerade ansteht und was zu tun ist. Als nächstes solltet ihr euch euren Truppenbewegungen widmen. Rechts oben findet ihr das Schildsymbol. Es zeigt euch alle Einheiten, die ihr zur Auswahl habt.

Ruft es auf und ein Menü popt rechts auf, in dem ihr von oben nach unten alle Einheiten sehen könnt (sowohl Kommandanten, als auch Helden). Stehen Konflikte an, so solltet ihr hier nach und nach eure Einheiten durchgehen und sie entsprechend eurer Strategie verschieben.

Auf diese Weise überseht ihr auch niemanden und könnt aus dem vollen schöpfen. Bevor ihr in die Schlacht gegen andere Fraktionen zieht, kann es von Vorteil sein, euer Diplomatiemenü aufzurufen. Es befindet sich rechts unten und zwar links neben der Sanduhr.

Es kann sein, dass ihr einigen Parteien auf diese Weise erst den Krieg erklären müsst, ehe ihr in ihr Gebiet einmarschiert, um sie zu attackieren. Näheres zum Bereich Diplomatie finden ihr in unserem gleichnamigen Abschnitt. Sucht im Anschluss rechts oben das Symbol mit der Mauer auf. Es trägt den Namen Provinzen. Wählt eine willkürliche Provinz aus.

Schaut euch in diesem Menü den Zustand einer jeden Provinz an. Es ist wichtig zu sehen, ob Steuern erhoben wurden, Erlässe gelten und wie die öffentliche Ordnung gerade steht. Fällt sie sich auf einem Wert in der Nähe von -100 befinden, dann ist Handeln angesagt. Wie ihr Städte zu führen habt, lest ihr in unserer Tipps-Übersicht zu Städten nach.

Speichert nach jedem Zug ab

Es gibt nichts ärgerlicheres, als gerade einen richtig guten Lauf zu haben und dann in den nächsten Zügen von einem Pech nach dem anderen heimgesucht zu werden. Speichert aus diesem Grund nach jeder Runde ab und legt euch mindestens alle zehn Runden ein extra Savegame an.

So könnt ihr noch einmal zu einem sicheren Punkt zurückkehren, falls eure Strategie, die ihr verfolgt habt, völlig aus dem Ruder läuft. Auch vor großen Invasionen oder Investitionen solltet ihr euer Spiel abspeichern und so auf Nummer sicher gehen. Das gibt euch mehr Kontrolle.

Vor der Schlacht

Schaut euch eure Gegner genau an

Ihr habt die Möglichkeit die feindliche Streitmacht etwas unter die Lupe zu nehmen und beispielsweise ihre Truppenstärke auszukundschaften. Klickt dazu einfach die Einheiten an. Ihr erhaltet keinen direkten Vergleich, wie wenn ihr gleich in die Schlacht zieht, doch könnt ihr anhand der erblickten Einheiten abschätzen, ob ihr mit diesem Versuch in ein offenes Messer läuft oder nicht.

Auch das Level des Kommandanten, beziehungsweise des Helden, der im Tross mitgeführt wird, kann euch einen Indiz auf die Truppenstärke geben. Schaut euch aber immer auch noch seine Truppen an. Wägt also zuvor ab, ob sich ein Konflikt lohnt und ob ihr in die Schlacht ziehen wollt.

Wenn eine Niederlage unausweichlich scheint, dann solltet ihr nicht in eine Konfrontation ziehen, da ihr zu große Verluste an Einheiten und Ressourcen hinnehmen müsst. Um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, müsst ihr aber letztlich ganz einfach die feindlichen Truppen angreifen. Speichert aber zuvor ab und testet dann, ob ihr gewönnen könnt oder nicht.

Das Aufstellen einer Armee

Noch bevor ihr in die Schlacht zieht, solltet ihr eure Truppen aufstellen. Dies ist der erste entscheidende Teil eurer strategischen Planung. Hier entscheidet es sich, ob ihr eine schlagkräftige Truppe oder einen saftlosen Haufen späterer Deserteure in euren Reihen habt.

Merkt euch dabei eins. Eure Armeen werden sich wandeln und ihr werdet viel Fluktuationen haben. Grund dafür ist, dass sich eure Siedlungen immer mehr erweitern und ihr immer wieder neue, stärkere Einheiten hinzu bekommt. Diese müsst ihr dann mit alten, schwächeren Einheiten austauschen.

Es lohnt sich also mit jedem neuen errichteten Gebäude und jeder freigeschalteten neuen Einheit einen Blick in eure Armeen zu werfen, Eventuell lohnt sich eine „Aufrüstung“ durch den Wechsel der Einheiten. So erhöht ihr die Schlagstärke eurer Leute und schließlich auch eure Siegchancen.

Macht in aller Ruhe eure Aufstellung

Wenn ihr in den Kampfmodus wechselt, dann habt ihr so viel Zeit, wie ihr haben wollt, um die Schlacht strategisch durchzuplanen. Nutzt das auch und geht nicht überhastet in eine Konfrontation. Euer Ziel sollte es sein die optimale Aufstellung zu finden und damit die Schlacht zu beginnen. Eine gute Vorbereitung und Platzierung der Einheiten ist die halbe Miete.

Helden

Verwechselt eure Helden nicht mit euren Kommandanten. Während Helden alleine agieren können und keine Armee haben, können Kommandanten Helden in ihrer Armee aufnehmen. Helden sind zu vielen Aktionen fähig und werten als besonders starke Einheiten eure Armee entscheidend auf.

Wählt ihr einen Helden aus, dann erscheinen über feindlichen Kommandanten Fadenkreuze. Dies bedeutet, dass ihr Kommandanten attackieren könnt. Diese Aktion nennt sich Attentat. Diese Aktionen könnt ihr dazu nutzen, um feindliche Kommandanten entweder zu verwunden (und damit einige Runden aus dem Spiel zu nehmen) oder gleich ganz auszuschalten.

Die Erfolgschance einer solchen Aktion hängt vom Level eures Helden ab und dem Level des zu attackierenden Kommandanten. Wenn ihr also einen viel zu schwachen Helden besitzt und diesen gegen einen sehr starken Kommandanten setzt, dann ist die Erfolgschance relativ gering.

Gleiches gilt für das schwächen von Siedlungen. Helden können Siedlungen richtig ärgern, indem sie sie angreifen und Unruhe stiften oder deren Verteidigung zu schwächen. Direkt angreifen können Kommandanten die Helden nicht. Doch können gescheiterte Attentatsversuche bewirken, dass euer Held für eine Weile ausfällt.

Geht also nicht zu leichtsinnig in Kämpfe, die ihr nicht gewinnen könnt. Wie auch die Kommandanten, können die Helden in ihrem Level steigen. Vergesst auch nicht, die Ausrüstung eurer Helden und Kommandanten im Auge zu behalten. Rüstet sie immer wieder mit neuen Gegenständen aus, damit sie Schritt halten können mit den sich verbessernden Einheiten eurer Feinde.

Nutzt Helden auch ganz einfach dazu, um Gebiete tief im feindlichen Land erkunden zu gehen. Das Eindringen der Helden in diese Gebiete ist immer möglich und ihr könnt auf diese Weise die feindlichen Stellungen auskundschaften. Praktisch, wenn ihr ganze Feldzüge plant.

Ihr solltet bei jedem Zug eure Helden einsetzen. Lasst sie Städte angreifen. Armeen blockieren, andere Helden attackieren oder stationiert sie in Provinzen. Jedes Mal, wenn ihr eine Aktion mit eurem Helden startet, seht ihr die Prognose, ob diese Aktion von Erfolg gekrönt ist oder nicht.

Selbst wenn eine Aktion scheitert, erhält der Held einige Erfahrungspunkte. So wächst er im Rang und in seinen Fähigkeiten. Versucht daher in jedem Zug eure Helden einzusetzen. Vorausgesetzt ihr habt natürlich das nötige Geld, denn die Aktionen der Helden kosten jedes Mal eine kleine Gebühr.

Städte

Städte sind die Herzen eures Reiches. In ihnen finden Entwicklungen statt, ihr baut Einheiten, erhebt eure Steuern. Erarbeitet Reichtum und Wohlstand. Je mehr Städte ihr besitzt, desto einflussreicher und mächtiger werdet ihr mit der Zeit auch. Doch das Regieren und führen von Städten ist kompliziert.

Besetzt eure Städte! Baut sie aus! Verteidigt euer Reich!

Städte und auch kleinere Siedlungen solltet ihr nie schutzlos zurücklassen, wenn ihr sie nicht gleich wieder verlieren wollt. Zwar haben alle Städte von Haus aus eine kleine Besatzung (zu sehen im Menüpunkt Garnisonsdetails), doch habt ihr die Möglichkeit die Truppenstärke zu erhöhen.

Das geht einerseits, indem ihr Armeen in den Städten einquartiert. Der Mauszeiger verwandelt sich dann in einen Doppelpfeil. Größere Städte an den Grenzen solltet ihr mit einem Kommandanten besetzen. Dieser sollte über eine kleine Streitmacht verfügen, um sich gegebenenfalls verteidigen zu können.

Nähert sich eine Armee einer Siedlung, dann habt ihr die Möglichkeit dem Angreifer auf offenem Feld oder in der Siedlung zu begegnen. Alternativ könnt ihr im Bumenü auch eure Verteidigung ausbauen. Dies führt dazu, dass ihr mehr Truppen zur Verteidigung vor Angriffen habt, auch wenn ihr gerade keine Armee in der Stadt einquartiert habt.

Nutzt Städte unbedingt auch als Zufluchtsort für eure Armeen, da sie sich hier besser erholen können, um wieder zu voller Truppenstärke zurückzukehren. Auch wenn ihr eine Siedlung gerade erobert hat, solltet ihr eure Einheiten dort einquartieren, damit eure Einheiten sich erholen und die Lage sich stabilisiert.

Wenn euer Reich eine bestimmte Größe erreicht hat, dann müsst ihr es auch angemessen verteidigen können. Wir empfehlen euch in jeder großen Stadt an der südlichen, nördlichen, östlichen und westlichen Grenze eures Reiches eine Armee aufzustellen, die eure Städte im Notfall verteidigen können.

In der Regel gilt: Stationiert definitiv Armeen an Grenzen zu verfeindeten Provinzen oder an Stellen, die Knotenpunkten entsprechen (wie zum Beispiel in Sylvania). Steht ihr gerade im Frieden mit einer Fraktion, so solltet ihr dennoch eine Armee in Reichweite haben, falls etwas geschehen sollte.

Ordnung in den Städten stabil halten

Wenn Unruhen in den Städten ausbrechen und eine Rebellion droht, dann kann der Erlass der Steuern eine kurzfristige Maßnahme sein, um diese Tendenz einzudämmen. Um für stetige Sicherheit zu sorgen und euch die Einnahmen der Steuern zu sichern, solltet ihr aber auf etwas anderes setzen.

Erlässe (sie sind im Städtemenü zu finden) dämmen Unzufriedenheit ebenfalls ein klein wenig ein und bewirken noch weitere, zusätzliche Boni. Wenn die Unzufriedenheit 100 erreicht, dann rebellieren Städte. Verhindert das, indem ihr einen Kommandanten oder einen Helden in die Stadt führt.

Besetzt diese Stadt und ihr erhaltet einen gehörigen Bonus für Zufriedenheit in den kommenden Runden. Gleichzeitig beschützt ihr so eure Stadt und vertreibt feindliche Helden und Einheiten. Wenn die Stimmung in einer Stadt umschlägt, dann ist das aber nicht das Ende.

Ihr müsst euch lediglich mit einer Streitmacht wieder zu der Stadt aufmachen und sie attackieren. Wenn ihr sie erobert habt, dann könnt ihr wieder entscheiden, was ihr damit tut. So mischt ihr die Karten neu. Das Besetzen von Städten ist aber meistens von Vorteil, da ihr Gebäude bauen und Einnahmen aus Steuern erzielt.

Diplomatie

„Wenn du deinem Feind die Hand nicht abhacken kannst, dann musst du sie schütteln.“ Dieses alte Sprichwort aus dem arabischen Raum ist zeitlos und sollte eure Prämisse sein, wenn ihr in diplomatische Verhandlungen mit euren Nachbarn geht. Schaut dabei immer auf den Stärkerang eurer Feinde. Diese Zahl ist entscheidend zur Einschätzung der anderen Fraktionen. Ebenso wichtig ist der Stärkebalken. Er zeigt euch von links nach rechts in gelber Farbe an, wie stark ihr gegenüber der anderen Fraktion seid und ob ihr es wagen solltet, einen Angriff zu starten.

Auch ihr habt einen Stärkerang. Eine geringere Zahl bedeutet, dieses Reich ist stärker als ihr und ihr solltet es euch mit ihnen nicht unbedingt verscherzen. Aber bevor ihr eure Schatzkammer leert und ihnen in den Hintern kriecht, um ein Friedensabkommen zu verhandeln, solltet ihr zunächst einmal auf einen Nichtangriffspakt spekulieren.

Nehmt zunächst auch nur Königreiche in eurer nächsten Umgebung in den Fokus. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Fraktionen von weit hinter euren Grenzen euch attackieren werden (abgesehen von den Skaelinger und Vargern, die genau das tun werden) Manchmal ergibt sich die Diplomatie aber auch automatisch, wenn ihr euer Militär und euren Einflussbereich erweitert.

Dann werden nämlich schwächere Parteien sich an euch wenden. Nehmt nicht jedes Angebot an. Mit der Option „Gegenangebot“, könnt ihr die andere Fraktion herunterhandeln oder ihr noch mehr abknöpfen. Probiert euch ein wenig aus und seht, ob ihr mehr Geld oder eine bessere Position verhandeln könnt, es lohnt sich, es zu versuchen.

Fraktionen in eurer Umgebung, die schwächer sind als ihr, werden im Kriegsfalle zu euch kommen und euch Angebote machen. Auch wenn ihr im Begriff seid, sie anzugreifen, nehmt diese Angebote an, wenn sie Geldeinnahmen umfassen. Bringt eure Truppen trotzdem in Stellung und greift sie an.

So schröpft ihr deren Kassen und könnt dennoch in Ruhe angreifen. Allgemein solltet ihr einer Fraktion erst den Krieg erklären, wenn ihr die Vorbereitungen abgeschlossen habt. Das heißt: Bringt eure Truppen in Stellung und sichert eure Verteidigung. Wir empfehlen vor jedem Kriegsakt eine zusätzliche Speicherdatei anzulegen.

Dies hat den einfachen Vorteil, dass ihr unvorhergesehene Züge anderer Fraktionen besser abfangen könnt. Wenn ihr beispielsweise gerade in ein anderes Reich einmarschiert und eure Truppen daraufhin konzentriert, kann es geschehen, dass eine andere Fraktion mit voller Macht in eurem Reich zuschlägt.

An zwei Fronten zu kämpfen ist gerade zu Beginn schwierig. Kämpft daher lieber immer eine Schlacht und gegen eine Fraktion. Behaltet auch immer im Blick, welche Bündnisse die Fraktionen eingegangen sind, gegen die ihr zu Felde zieht. Dies eine sehr wertvolle Information.

Ihr wollt nicht gegen eine Fraktion kämpfen, die gleich mehrere Verbündete mitbringt, die euch an anderen Fronten attackieren und das Leben schwer machen. Allgemein gilt, sucht euch immer zuerst die schwächsten Feinde in der nächsten Umgebung und arbeitet euch langsam zu den stärkeren Fraktionen vor.

Schaut euch eure Gegner genau an

Ihr habt die Möglichkeit die feindliche Streitmacht etwas unter die Lupe zu nehmen und beispielsweise ihre Truppenstärke auszukundschaften. Klickt dazu einfach die Einheiten an. Ihr erhaltet keinen direkten Vergleich, wie wenn ihr gleich in die Schlacht zieht, doch könnt ihr anhand der erblickten Einheiten abschätzen, ob ihr mit diesem Versuch in ein offenes Messer läuft oder nicht.

Auch das Level des Kommandanten, beziehungsweise des Helden, der im Tross mitgeführt wird, kann euch einen Indiz auf die Truppenstärke geben. Schaut euch aber immer auch noch seine Truppen an. Wägt also zuvor ab, ob sich ein Konflikt lohnt und ob ihr in die Schlacht ziehen wollt.

Wenn eine Niederlage unausweichlich scheint, dann solltet ihr nicht in eine Konfrontation ziehen, da ihr zu große Verluste an Einheiten und Ressourcen hinnehmen müsst. Um alle Zweifel aus dem Weg zu räumen, müsst ihr aber letztlich ganz einfach die feindlichen Truppen angreifen. Speichert aber zuvor ab und testet dann, ob ihr gewönnen könnt oder nicht.

Das Aufstellen einer Armee

Noch bevor ihr in die Schlacht zieht, solltet ihr eure Truppen aufstellen. Dies ist der erste entscheidende Teil eurer strategischen Planung. Hier entscheidet es sich, ob ihr eine schlagkräftige Truppe oder einen saftlosen Haufen späterer Deserteure in euren Reihen habt.

Merkt euch dabei eins. Eure Armeen werden sich wandeln und ihr werdet viel Fluktuationen haben. Grund dafür ist, dass sich eure Siedlungen immer mehr erweitern und ihr immer wieder neue, stärkere Einheiten hinzu bekommt. Diese müsst ihr dann mit alten, schwächeren Einheiten austauschen.

Es lohnt sich also mit jedem neuen errichteten Gebäude und jeder freigeschalteten neuen Einheit einen Blick in eure Armeen zu werfen, Eventuell lohnt sich eine „Aufrüstung“ durch den Wechsel der Einheiten. So erhöht ihr die Schlagstärke eurer Leute und schließlich auch eure Siegchancen.

Macht in aller Ruhe eure Aufstellung

Wenn ihr in den Kampfmodus wechselt, dann habt ihr so viel Zeit, wie ihr haben wollt, um die Schlacht strategisch durchzuplanen. Nutzt das auch und geht nicht überhastet in eine Konfrontation. Euer Ziel sollte es sein die optimale Aufstellung zu finden und damit die Schlacht zu beginnen. Eine gute Vorbereitung und Platzierung der Einheiten ist die halbe Miete.

Helden

Verwechselt eure Helden nicht mit euren Kommandanten. Während Helden alleine agieren können und keine Armee haben, können Kommandanten Helden in ihrer Armee aufnehmen. Helden sind zu vielen Aktionen fähig und werten als besonders starke Einheiten eure Armee entscheidend auf.

Wählt ihr einen Helden aus, dann erscheinen über feindlichen Kommandanten Fadenkreuze. Dies bedeutet, dass ihr Kommandanten attackieren könnt. Diese Aktion nennt sich Attentat. Diese Aktionen könnt ihr dazu nutzen, um feindliche Kommandanten entweder zu verwunden (und damit einige Runden aus dem Spiel zu nehmen) oder gleich ganz auszuschalten.

Die Erfolgschance einer solchen Aktion hängt vom Level eures Helden ab und dem Level des zu attackierenden Kommandanten. Wenn ihr also einen viel zu schwachen Helden besitzt und diesen gegen einen sehr starken Kommandanten setzt, dann ist die Erfolgschance relativ gering.

Gleiches gilt für das schwächen von Siedlungen. Helden können Siedlungen richtig ärgern, indem sie sie angreifen und Unruhe stiften oder deren Verteidigung zu schwächen. Direkt angreifen können Kommandanten die Helden nicht. Doch können gescheiterte Attentatsversuche bewirken, dass euer Held für eine Weile ausfällt.

Geht also nicht zu leichtsinnig in Kämpfe, die ihr nicht gewinnen könnt. Wie auch die Kommandanten, können die Helden in ihrem Level steigen. Vergesst auch nicht, die Ausrüstung eurer Helden und Kommandanten im Auge zu behalten. Rüstet sie immer wieder mit neuen Gegenständen aus, damit sie Schritt halten können mit den sich verbessernden Einheiten eurer Feinde.

Nutzt Helden auch ganz einfach dazu, um Gebiete tief im feindlichen Land erkunden zu gehen. Das Eindringen der Helden in diese Gebiete ist immer möglich und ihr könnt auf diese Weise die feindlichen Stellungen auskundschaften. Praktisch, wenn ihr ganze Feldzüge plant.

Ihr solltet bei jedem Zug eure Helden einsetzen. Lasst sie Städte angreifen. Armeen blockieren, andere Helden attackieren oder stationiert sie in Provinzen. Jedes Mal, wenn ihr eine Aktion mit eurem Helden startet, seht ihr die Prognose, ob diese Aktion von Erfolg gekrönt ist oder nicht.

Selbst wenn eine Aktion scheitert, erhält der Held einige Erfahrungspunkte. So wächst er im Rang und in seinen Fähigkeiten. Versucht daher in jedem Zug eure Helden einzusetzen. Vorausgesetzt ihr habt natürlich das nötige Geld, denn die Aktionen der Helden kosten jedes Mal eine kleine Gebühr.

Städte

Städte sind die Herzen eures Reiches. In ihnen finden Entwicklungen statt, ihr baut Einheiten, erhebt eure Steuern. Erarbeitet Reichtum und Wohlstand. Je mehr Städte ihr besitzt, desto einflussreicher und mächtiger werdet ihr mit der Zeit auch. Doch das Regieren und führen von Städten ist kompliziert.

Besetzt eure Städte! Baut sie aus! Verteidigt euer Reich!

Städte und auch kleinere Siedlungen solltet ihr nie schutzlos zurücklassen, wenn ihr sie nicht gleich wieder verlieren wollt. Zwar haben alle Städte von Haus aus eine kleine Besatzung (zu sehen im Menüpunkt Garnisonsdetails), doch habt ihr die Möglichkeit die Truppenstärke zu erhöhen.

Das geht einerseits, indem ihr Armeen in den Städten einquartiert. Der Mauszeiger verwandelt sich dann in einen Doppelpfeil. Größere Städte an den Grenzen solltet ihr mit einem Kommandanten besetzen. Dieser sollte über eine kleine Streitmacht verfügen, um sich gegebenenfalls verteidigen zu können.

Nähert sich eine Armee einer Siedlung, dann habt ihr die Möglichkeit dem Angreifer auf offenem Feld oder in der Siedlung zu begegnen. Alternativ könnt ihr im Bumenü auch eure Verteidigung ausbauen. Dies führt dazu, dass ihr mehr Truppen zur Verteidigung vor Angriffen habt, auch wenn ihr gerade keine Armee in der Stadt einquartiert habt.

Nutzt Städte unbedingt auch als Zufluchtsort für eure Armeen, da sie sich hier besser erholen können, um wieder zu voller Truppenstärke zurückzukehren. Auch wenn ihr eine Siedlung gerade erobert hat, solltet ihr eure Einheiten dort einquartieren, damit eure Einheiten sich erholen und die Lage sich stabilisiert.

Wenn euer Reich eine bestimmte Größe erreicht hat, dann müsst ihr es auch angemessen verteidigen können. Wir empfehlen euch in jeder großen Stadt an der südlichen, nördlichen, östlichen und westlichen Grenze eures Reiches eine Armee aufzustellen, die eure Städte im Notfall verteidigen können.

In der Regel gilt: Stationiert definitiv Armeen an Grenzen zu verfeindeten Provinzen oder an Stellen, die Knotenpunkten entsprechen (wie zum Beispiel in Sylvania). Steht ihr gerade im Frieden mit einer Fraktion, so solltet ihr dennoch eine Armee in Reichweite haben, falls etwas geschehen sollte.

Ordnung in den Städten stabil halten

Wenn Unruhen in den Städten ausbrechen und eine Rebellion droht, dann kann der Erlass der Steuern eine kurzfristige Maßnahme sein, um diese Tendenz einzudämmen. Um für stetige Sicherheit zu sorgen und euch die Einnahmen der Steuern zu sichern, solltet ihr aber auf etwas anderes setzen.

Erlässe (sie sind im Städtemenü zu finden) dämmen Unzufriedenheit ebenfalls ein klein wenig ein und bewirken noch weitere, zusätzliche Boni. Wenn die Unzufriedenheit 100 erreicht, dann rebellieren Städte. Verhindert das, indem ihr einen Kommandanten oder einen Helden in die Stadt führt.

Besetzt diese Stadt und ihr erhaltet einen gehörigen Bonus für Zufriedenheit in den kommenden Runden. Gleichzeitig beschützt ihr so eure Stadt und vertreibt feindliche Helden und Einheiten. Wenn die Stimmung in einer Stadt umschlägt, dann ist das aber nicht das Ende.

Ihr müsst euch lediglich mit einer Streitmacht wieder zu der Stadt aufmachen und sie attackieren. Wenn ihr sie erobert habt, dann könnt ihr wieder entscheiden, was ihr damit tut. So mischt ihr die Karten neu. Das Besetzen von Städten ist aber meistens von Vorteil, da ihr Gebäude bauen und Einnahmen aus Steuern erzielt.

Diplomatie

„Wenn du deinem Feind die Hand nicht abhacken kannst, dann musst du sie schütteln.“ Dieses alte Sprichwort aus dem arabischen Raum ist zeitlos und sollte eure Prämisse sein, wenn ihr in diplomatische Verhandlungen mit euren Nachbarn geht. Schaut dabei immer auf den Stärkerang eurer Feinde. Diese Zahl ist entscheidend zur Einschätzung der anderen Fraktionen. Ebenso wichtig ist der Stärkebalken. Er zeigt euch von links nach rechts in gelber Farbe an, wie stark ihr gegenüber der anderen Fraktion seid und ob ihr es wagen solltet, einen Angriff zu starten.

Auch ihr habt einen Stärkerang. Eine geringere Zahl bedeutet, dieses Reich ist stärker als ihr und ihr solltet es euch mit ihnen nicht unbedingt verscherzen. Aber bevor ihr eure Schatzkammer leert und ihnen in den Hintern kriecht, um ein Friedensabkommen zu verhandeln, solltet ihr zunächst einmal auf einen Nichtangriffspakt spekulieren.

Nehmt zunächst auch nur Königreiche in eurer nächsten Umgebung in den Fokus. Es ist eher unwahrscheinlich, dass Fraktionen von weit hinter euren Grenzen euch attackieren werden (abgesehen von den Skaelinger und Vargern, die genau das tun werden) Manchmal ergibt sich die Diplomatie aber auch automatisch, wenn ihr euer Militär und euren Einflussbereich erweitert.

Dann werden nämlich schwächere Parteien sich an euch wenden. Nehmt nicht jedes Angebot an. Mit der Option „Gegenangebot“, könnt ihr die andere Fraktion herunterhandeln oder ihr noch mehr abknöpfen. Probiert euch ein wenig aus und seht, ob ihr mehr Geld oder eine bessere Position verhandeln könnt, es lohnt sich, es zu versuchen.

Fraktionen in eurer Umgebung, die schwächer sind als ihr, werden im Kriegsfalle zu euch kommen und euch Angebote machen. Auch wenn ihr im Begriff seid, sie anzugreifen, nehmt diese Angebote an, wenn sie Geldeinnahmen umfassen. Bringt eure Truppen trotzdem in Stellung und greift sie an.

So schröpft ihr deren Kassen und könnt dennoch in Ruhe angreifen. Allgemein solltet ihr einer Fraktion erst den Krieg erklären, wenn ihr die Vorbereitungen abgeschlossen habt. Das heißt: Bringt eure Truppen in Stellung und sichert eure Verteidigung. Wir empfehlen vor jedem Kriegsakt eine zusätzliche Speicherdatei anzulegen.

Dies hat den einfachen Vorteil, dass ihr unvorhergesehene Züge anderer Fraktionen besser abfangen könnt. Wenn ihr beispielsweise gerade in ein anderes Reich einmarschiert und eure Truppen daraufhin konzentriert, kann es geschehen, dass eine andere Fraktion mit voller Macht in eurem Reich zuschlägt.

An zwei Fronten zu kämpfen ist gerade zu Beginn schwierig. Kämpft daher lieber immer eine Schlacht und gegen eine Fraktion. Behaltet auch immer im Blick, welche Bündnisse die Fraktionen eingegangen sind, gegen die ihr zu Felde zieht. Dies eine sehr wertvolle Information.

Ihr wollt nicht gegen eine Fraktion kämpfen, die gleich mehrere Verbündete mitbringt, die euch an anderen Fronten attackieren und das Leben schwer machen. Allgemein gilt, sucht euch immer zuerst die schwächsten Feinde in der nächsten Umgebung und arbeitet euch langsam zu den stärkeren Fraktionen vor.

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