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Special - Top 10 Videospiel-Flops : Top of the Flops

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    Die Geschichte wird von den Siegern geschrieben – das gilt auch in der Welt der Videospiele. Wir beschäftigen uns jetzt aber mal mit den Verlierern und präsentieren euch die zehn größten Hard- und Software-Flops. Rein subjektiv natürlich.

    Platz 10: Tomb Raider: Angel of Darkness

    Auch Ikonen können tief fallen. Das bekam Lara Croft zu spüren, die einst mit Tomb Raider und dessen hochwertigen Nachfolgern den Videospielmarkt aufmischte. 2003 erschien mit Angel of Darkness ein erstes Reboot, das die Heldin düsterer, ernster und abseits der typischen Schatzsucherszenarios präsentierte. Bugs, eine miese Steuerung und zahlreiche weitere Mankos sorgten allerdings dafür, dass das Spiel auf ganzer Linie floppte. Entwickler Core Design durfte daraufhin nie wieder an einem Tomb-Raider-Spiel arbeiten.

    Platz 9: uDraw

    Was für fatale Konsequenzen ein an sich harmloses Zeichenbrett wie uDraw nach sich ziehen kann, bekam THQ 2011 zu spüren. Nachdem sich das familienfreundliche Grafik-Tablet für die Wii zufriedenstellend verkaufte, wurde es auch für X360 und PS3 auf den Markt gebracht. Doch niemand, wirklich niemand interessierte sich dafür. THQ blieb auf fast anderthalb Millionen Exemplaren sitzen und fuhr gigantische Verluste ein. Ende 2012 war die Firma bankrott und uDraw hatte einen nicht geringen Teil dazu beigetragen.

    Platz 8: Blur

    "Mario Kart für Erwachsene" – so wurde Bizarre Creations' Rennspiel Blur vermarktet. Die britischen Entwickler galten seit ihren Project-Gotham-Racing-Titeln als ausgewiesene Genre-Experten, doch mit Blur fuhren sie geradewegs gegen die Wand. Das Spiel machte zwar vieles richtig – vor allem die Online-Komponente überzeugte -, fand aber keine Käufer. Im November 2010 wurde Bizarre Creations von Publisher Activision dichtgemacht. Totalschaden für das einstige Kultstudio.

    Platz 7: Virtual Boy

    NES, SNES, Game Boy ... Nintendo eilte seit den frühen Achtzigern von einem Erfolg zum nächsten. Doch 1995 veröffentlichten die Japaner den Virtual Boy, der sich als gewaltiger Flop erwies. Die ebenso ambitionierte wie klobige VR-Brille von Game-Boy-Erfinder Gunpei Yokoi fand trotz guten Tiefeneffekts keine Fans. Längeres Zocken führte zu Kopf- und Nackenschmerzen, mobiles Spielen war entgegen ersten Versprechungen nicht möglich. Nach Europa schaffte es der Virtual Boy nie, was ihn heute zum beliebten Sammlerstück macht.

    Platz 6: Daikatana

    Mitgründer von id John Romero war so etwas wie der Cliffy B der Neunzige: ein Ferrari fahrender Videospiel-Popstar mit großer Klappe. Nach seinem Abschied von den Doom-Machern wollte er mit Daikatana die Spielewelt aufmischen. Doch der überambitionierte und mehrfach verschobene Shooter scheiterte kläglich, als er im Jahr 2000 endlich erschien. Von der angekündigten Shooter-Revolution blieb nichts mehr übrig, auch Romeros guter Ruf litt so nachhaltig, dass er sich noch heute die langen Haare rauft.

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