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Test - Tom Clancy's Splinter Cell: Chaos Theory : Spiel der Woche 14/05

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Sind wirklich schon wieder zwölf Monate vergangen? Ist es tatsächlich ein Jahr her, dass wir mit Sam Fisher in 'Splinter Cell: Pandora Tomorrow' auf Terroristenjagd gingen? Offenbar, denn der Geheimagent in Diensten der NSA ist für seinen dritten Einsatz zurück, der vierte Teil für Anfang 2006 bereits angekündigt. Ob mit 'Chaos Theory' der erneute Sprung an die Genrespitze gelingt und welche Neuerungen das Spiel bietet, erfahrt ihr in diesem Review.

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Das Böse ruht nie – wohl kaum jemand weiß das besser als Sam Fisher, der noch immer für Third Echelon 'Aufklärungsarbeit' leistet. Im Jahre 2007 ist es wieder einmal soweit, dass Sam dringend gebraucht wird: Der Konflikt zwischen Nordkorea und China auf der einen sowie Japan, Südkorea und den USA auf der anderen Seite spitzt sich zu, der Ausbruch eines dritten Weltkriegs scheint unmittelbar bevorzustehen. Spätestens als ein US-Kreuzer angeblich unbeabsichtigt von einer feindlichen Rakete erwischt wird, droht die Lage zu eskalieren. Ein Glück, dass die NSA zur Stelle ist und die wahren Drahtzieher ausmachen kann; unter ihnen befinden sich auch alte Bekannte.

Wie in den Vorgängern wird die Story von 'Splinter Cell: Chaos Theory' in gut gelungenen Zwischensequenzen fortgeführt, die zum einen Sam und sein Team bei der Arbeit zeigen, zum anderen Teile von Nachrichtensendungen enthalten. Letztere werden endlich nicht mehr mitten im Satz abgeschnitten, was bei 'Pandora Tomorrow' einen seltsamen Eindruck hinterließ, sondern in ganzer Länge gezeigt. Dennoch weiß die verworrene Geschichte, die mit ständig neuen Namen um sich wirft, erneut nicht zu überzeugen: Letztendlich dient sie aber ohnehin nur dazu, die verschiedenen Schauplätze der für erfahrene Schleicher rund 15 Stunden langen Singleplayer-Kampagne miteinander zu verknüpfen. Etwas unangenehm fällt zudem das Product Placement einer bekannten Kaugummi-Sorte auf, die mehrmals groß im Bild zu sehen ist.

IQ im dreistelligen Bereich

Im Laufe der besagten Kampagne besucht ihr mit Sam Locations wie einen peruanischen Leuchtturm, einen Frachter im Pazifik, ein japanisches Badehaus oder eine New Yorker Bank, sucht Beweise für die Bestätigung eurer Theorien und liquidiert die gefährlichen Hintermänner der Unruhen. Spielerisch setzt 'Splinter Cell: Chaos Theory' dabei seinen Schwerpunkt leider merklich auf den Action-Anteil: Natürlich könnt ihr noch immer alle Lampen ausschießen und eure Widersacher umschleichen, doch besteht in den meisten Missionen ebenso die Möglichkeit, jeden Gegner mit Pistole und Multifunktionsgewehr aufs Korn zu nehmen – zu Beginn einer Mission lässt euch das Spiel sogar entscheiden, ob ihr lieber Stealth- oder Schieß-Ausrüstung mitschleppen wollt. Im Zweifelsfall siegt bei kniffligen Situationen der innere Schweinehund und ihr verschwendet lieber ein wenig Munition, anstatt den ruhigeren, aber auch gefährlicheren Weg zu gehen. Da der Schwierigkeitsgrad auf der normalen Stufe deutlich unter dem des Vorgängers liegt und sich selbst die Vorgesetzten in Hinblick auf Alarme und 'kleine' Fehler wie erledigte Zivilisten von ihrer gönnerhaften Seite zeigen, stellt wildes Herumgeballer kein großes Problem mehr dar; zumal ihr jederzeit speichern könnt.

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