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Preview - Tom Clancy's Rainbow Six: Lockdown : Tom Clancy's Rainbow Six: Lockdown

  • Xbox
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Die Antiterror-Einheit von Tom Clancy kommt einfach nicht zur Ruhe: Auch in ’Rainbow Six: Lockdown’ gilt es, unzählige Fieslinge taktisch geschickt auszuschalten. Wir konnten den ambitionierten Online-Modus der Xbox-Version vorab mit den Entwicklern anspielen – lest im Preview von unseren Eindrücken.

Was für ein Ding

Fans der Reihe ’Tom Clancy’s Rainbow Six’ können sich wahrlich nicht über mangelnden Spielnachschub beschweren. Nachdem der dritte Teil Ende 2003 auf der Xbox für Furore gesorgt hatte und im Frühling 2004 für GameCube sowie PlayStation 2 umgesetzt worden war, folgte im August 2004 das erweiterte ’Rainbow Six 3: Black Arrow’ für die Microsoft-Konsole. Ende März 2005 ist es nun so weit – der offizielle vierte Teil namens ’Rainbow Six: Lockdown’ erscheint für PlayStation 2 und Xbox. Wir durften eine Multiplayer-Vorabversion antesten und mit den kanadischen Entwicklern einige Online-Partien bestreiten. Doch zunächst zur Story: Wieder einmal wird Ding Chavez mit seiner Antiterror-Crew zu einem neuen gefährlichen Einsatz gerufen. Das Team soll einen drohenden Anschlag von Bioterroristen verhindern. Doch die ’Rainbow Six’-Truppe gerät in eine Falle der Terroristen – sie selbst sind diesmal das Ziel der zu allem entschlossenen Feinde. Ihr müsst also die ganzen Fähigkeiten der Helden nutzen, um mit heiler Haut davonzukommen und die eigenen Einheiten zu retten. Die Entwickler versprechen eine düsterere Story, spannende Missionen, viel Hightech-Equipment und gleich zwei spielbare Charaktere – Team-Anführer Ding Chavez und den Münchner Scharfschützen-Experten Dieter Weber.

Multiplayer-Action mit Rollenspiel-Elementen

Die Xbox-Version von ’Rainbow Six: Lockdown’ bietet wie schon seine Vorgänger neben der Einzelspieler-Kampagne einen umfangreichen Mehrspieler-Modus. Bereits zu zweit im Splitscreen kann das Geschehen überzeugen. Gemeinsam dürft ihr die Einzelspieler-Levels angehen, was die Action noch spannender macht. Ihr könnt euch so per Absprache beispielsweise unterschiedlich positionieren, damit ein Spieler die Gegner ablenkt, während der andere sich an die Feinde heranschleichen und sie gefahrlos ausschalten kann. Überhaupt fällt auf, dass die Gegner diesmal noch aggressiver und cleverer vorgehen als in den bisherigen Episoden. Außerdem sind sie bereits im ersten Level, das in einem Tiefgaragen-Komplex angesiedelt ist, meist in der Überzahl anzutreffen, zielsicher und oft gut verschanzt. Wie gehabt könnt ihr jederzeit eine Nachtsicht sowie eine Wärmesicht aktivieren, um die Fieslinge besser zu erspähen. Ansonsten hat sich wenig geändert, vor allem bei der Steuerung fühlen sich ’Rainbow Six 3’-Veteranen sofort wie zu Hause.

Besonders interessant ist aber natürlich der Online-Part, bei dem sich die Entwickler sehr viel Mühe gegeben haben. Zunächst sieht alles wie immer aus – ihr wählt per Optimatch ein passendes Spiel und steigt ein. Eine wichtige neue Rolle spielt aber der PEC-Modus. In diesem erstellt ihr eine eigene Figur, wobei ihr aus verschiedenen Spezialisierungen auswählt. Zur Auswahl stehen Kommando, Spezialeinheit, Pionier und Sanitäter. Jeder Typ hat eigene Stärken und Schwächen im Umgang mit Waffen und Ausrüstung. Während beispielsweise eine Kommando-Einheit besonders starke Waffen zielsicher nutzen kann, nutzt die Spezialeinheit lieber unauffällige Stealth-Messerattacken und hackt sich in das Sicherheitssystem ein. Der Pionier dagegen platziert unter anderem Sprengfallen und kann stationäre Geschützanlagen aufbauen. Mit jeder gespielten Online-Runde erhaltet ihr je nach euren Leistungen Credit-Punkte. Diese wiederum könnt ihr im Shop nutzen, um Waffen, Schutzwesten, Granaten oder einfach modische Military-Accesoires zu erstehen. Wie in einem Rollenspiel levelt ihr eure Spielfigur durch erfolgreiche Matches auf – sobald ihr ein neues Level erreicht habt, dürft ihr eure Fähigkeiten individuell verbessern. Dadurch könnt ihr auf neue Hilfsmittel zurückgreifen. Der Kommando-Krieger kann dann zum Beispiel ein Schutzschild einsetzen, mit dem er seine Kameraden schützt, während sie etwa eine Satellitenanlage aufbauen. Dieser Online-Modus ist also sehr komplex und motivierend ausgefallen und dank des Level-Systems werden Neulinge zu Beginn nicht gleich durch all die nach und nach erlernbaren Fähigkeiten erschlagen.

Helmpflicht

Ansonsten bekommt man das typische ’Rainbow Six’-Gameplay geboten. Der Mix aus Taktik, Team-Elementen und Shooter dürfte auch im vierten Teil überzeugen und stundenlang vor die Konsole fesseln. Obwohl die PS2-Version übrigens auch über Online-Matches verfügen wird, ist der motivierende PEC-Modus Xbox-exklusiv. Auch sonst gibt es einige Änderungen zwischen den beiden Versionen. PS2-Anhänger freuen sich so unter anderem über einen exklusiven Motion-Sensor, während die Xboxianer exklusive Sniper-Features erhalten werden. Technisch wirkte ’Rainbow Six: Lockdown’ in unserer Preview-Version ganz ordentlich, allerdings nicht sonderlich spektakulär. Die Optik erinnert stark an den Vorgänger, jedoch wurden einige Effekte etwas verfeinert und eine neue Helm-Sicht sorgt für noch mehr Atmosphäre. Über alle Zweifel erhaben ist die Surround-Unterstützung, die euch wertvolle Infos über die Position der Gegner verraten kann.

Fazit

von David Stöckli
’Rainbow Six’-Anhänger aufgepasst! Mit dem PEC-Modus haben die Entwickler ein ganz heißes Eisen im Feuer, das die Online-Spieler noch mehr vor die Konsole bannen dürfte, als das ohnehin schon beim dritten Teil der Fall war. Wir können die fertige Version des Spiels auf jeden Fall kaum noch erwarten.

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