Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Preview - Titanfall : Die Evolution des Shooter-Genres

  • PC
  • One
Von  |  |  | Kommentieren

Blockbuster-Alarm

Doch wie läuft so eine Partie Titanfall genau ab? Vor dem Start entscheidet ihr euch für eine Klasse. Wollt ihr einen agilen Piloten oder einen schwer ausgerüsteten Kämpfer? Welche Boni soll er mitnehmen, welche hat er durch die im Spiel integrierte Levelfunktion schon freigeschaltet? Unser persönlicher Favorit ist bisher der Assassin, der eine zielsuchende Waffe besitzt und sich temporär unsichtbar macht. Dann geht es an die Auswahl des Titans: Hier stehen ebenfalls agilere oder besonders gut geschützte Typen zur Auswahl. Im Team mit dem Assassin passte ein schwer gepanzerter Titan sehr gut. Er lenkt ab, während wir uns als Pilot die Feinde schnappen. Anspielbar waren ein Deathmatch- sowie ein Domination-Modus und Last Titan Standing.

Die Teams beginnen beim Startpunkt ihrer Fraktion. Auf der unteren Seite des Bildschirms befindet sich ein Zähler, der den Zeitpunkt runterzählt, ab wann der Pilot einen Titan rufen darf. Mit jeder Tötung eines Feindes nimmt dieser Zähler ab. Ist er bei null, ordert ihr mittels Druck auf das D-Pad den Titan. Wenige Sekunden später wird euer Mech vom Himmel fallen und euch automatisch unterstützen oder beschützen. Solltet ihr ihn aktiv nutzen wollen, hievt der Titan euch in sein Inneres und ihr nutzt seine Geschütze und Panzerung.



Jeder Titan verfügt auf Wunsch über einen Schutzschild, der Schüsse des Feindes abfängt und zurückschleudert. Solltet ihr getroffen werden, geht das zuerst auf Kosten eures Schilds, der sich nach einer gewissen Zeit ohne Beschuss regeneriert. Ist er aufgebraucht, geht es direkt an die Lebensenergie des Titans. Kurz bevor euer Mech zerstört wird, werdet ihr aufgefordert, mittels Schleudersitz aus dem Titan zu fliehen – ihr hämmert auf den Eject-Knopf und der Pilot katapultiert sich Hunderte Meter in die Luft. Geile Animation, fantastisches Gefühl. Der Titan verabschiedet sich in einer Mini-Explosion und beschädigt gegebenenfalls Feinde in der unmittelbaren Umgebung.

Während einer Partie kreuzen immer mal wieder von der KI gesteuerte Feinde euren Weg. Zu Beginn sind es normale Fußsoldaten, nachdem der erste Titan das Feld betreten hat, sind es sogenannte Spectre – fortschrittliche terminatorartige Kampfeinheiten. Diese dienen als Kanonenfutter und dazu, eure Timer zu reduzieren. Spectre könnt ihr hacken, dann schließen sie sich eurem Kampf an und beschützen euch. 



Extrem spannend und wirklich super integriert ist der Sprecher beziehungsweise die Sprecherin des Spiels. Der Spielverlauf wird dauernd kommentiert, wobei sehr gut auf die aktuelle Situation eingegangen wird. Beispielsweise ertönt während eines Eins-gegen-eins-Kampfes ein klarer Kampfbefehl. Erhält der Feind Unterstützung, kommt der Hinweis, dass ein Rückzug taktisch klüger wäre. Ist man selbst in der Übermacht, heißt es, dass der Druck ruhig erhöht werden soll. Ein kleines, aber fantastisch integriertes Element, das – ähnlich wie ein Trainer beim Fußball – durchaus motivierend wirkt. Eine Mod-Unterstützung für die PC-Version ist beim Start nicht geplant, je nach Rückmeldungen der Spieler ist man aber durchaus bereit, seine Position diesbezüglich zu überdenken.

Fazit

Christian Gürnth - Portraitvon Christian Gürnth

Ich bin in Sachen Shooter nicht leicht zu beeindrucken. Zu viel Durchschnittskost flimmerte bisher über meinen Bildschirm. Aber alle Jahre wieder gibt es diese besonderen Spiele, die das Herz erfreuen und das Genre vorantreiben. Wenn die restlichen Karten und Klassen des Spiels stimmen und sich ebenso gut spielen wie die von mir angetesteten Varianten, dann wird Titanfall eine Kampfansage – an das Genre und an Sony. Denn dann ist Titanfall in Sachen Stil, Spielmechanik und Ausrichtung ein wahrer Next-Gen-Blockbuster!

Könnte dichinteressieren

Kommentarezum Artikel