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Preview - The Witcher 3: Wilde Jagd : Geil, geiler, Geralt?

  • PC
  • One
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Erst vor wenigen Wochen waren wir in Warschau und statteten Witcher-Entwickler CD Projekt RED einen Besuch ab - mit mehrstündigem Anspielen der PC-Version, wie in unserer damaligen Vorschau ausgiebig geschildert. Nun kamen die Jungs zu Besuch nach München und luden zu einer weiteren Runde im Witcher-Universum ein. Zwar handelte es sich um dieselbe Version wie seinerzeit in Polen, doch nutzten wir die Gelegenheit, unsere Eindrücke zu vertiefen, vieles auszuprobieren und die Xbox-One-Version genauer unter die Lupe zu nehmen.

Was macht man, wenn man eine Version hat, die man schon gesehen hat? Wenigstens einige der Orte und Quests anschauen, die man damals noch ausgelassen hat. Dinge anders machen, Entscheidungen anders treffen und schauen, was passiert. Das war unsere Prämisse, als wir uns in den Konferenzraum eines Münchner Hotels begaben, um wieder einmal The Witcher 3 zu zocken. Dabei standen uns PC- und Xbox-One-Version zur Auswahl – wir entschieden uns für letztere, da wir in Warschau bereits fleißig am PC gezockt hatten.

Andere Wege, andere Aufgaben

Erneut ging es von Beginn an los, wobei wir die Kampf-Tutorials übersprangen. Der Prolog, der quasi als Tutorial dienen soll, umfasst bereits ein kleineres, komplett offenes Gebiet und dürfte euch locker an die fünf Stunden beschäftigen, wenn ihr alles sehen wollt. Ihr lernt einige wichtige Charaktere kennen, prügelt euch mit einem Greif, erfahrt, worum es zunächst geht und dürft euch mit allerlei interessanten Orten und Personen beschäftigen und ganz nebenher die Schönheit der dörflichen Landschaft genießen. Der ist allerdings deutlich anzumerken, dass ein Krieg tobt. Besatzer hier, Schlachtfelder dort und reichlich Ghule, die sich an den Opfern laben.

Statt uns der Greifenjagd zu widmen, besuchen wir erneut den Schmied mit seinem abgebrannten Haus. Nur dass wir den Brandstifter diesmal nicht ausliefern, sondern seine Bezahlung annehmen und seine Entdeckung verschweigen. Das rettet ihm zunächst das Leben und beschert uns ein schlechtes Gewissen dem Schmied gegenüber, der uns trotzdem für unsere Bemühungen dankt und einen satten Preisnachlass für seine Arbeit verspricht. So weit, so gut. Ob unsere Geldgier irgendwann auf uns zurückschlägt? Wer weiß, in dieser Sitzung erfuhren wir es nicht.

The Witcher 3: Wilde Jagd - Event-Bericht aus Warschau
Andi war in Warschau bei CD Projekt RED und konnte erstmals selber The Witcher 3: Wilde Jagd zocken.

Auch der diebisch-mörderische Kaufmann vom letzten Mal wird nun in Ruhe gelassen, statt ihn quer durch die Gegend zu jagen. Hier bemerkt man vorerst ebenfalls keine direkte Konsequenz. Aber man verspricht uns, dass unsere Taten mitunter erst viele Stunden später Auswirkung haben können. Natürlich waren das auch nur kleine Nebenaufgaben im Einstiegsgebiet. Auf jeden Fall werdet ihr immer wieder vor Entscheidungen gestellt. Und die sind alles andere als einfach.

In der moralischen Zwickmühle

Ein Mann mit Hund befindet sich auf der Suche nach seinem Bruder, der auf einem nahen Schlachtfeld in den Kampf gegen die Nilfgarder gezogen ist. Wegen der Ghule, die fleißig an den Gefallenen knabbern, traut er sich jedoch nicht, nach ihm zu forschen. Schon einmal ist er dabei nur knapp mit dem Leben davongekommen. Wir sagen ihm unsere Hilfe zu. Die Ghule sind schnell beseitigt und tatsächlich: Der Hund findet eine Spur, die zu einem verlassenen Haus führt. Dort sitzt der Bruder verletzt, aber frohgemut zusammen mit einem desertierten Feind, ebenfalls verletzt, der ihm in der Schlacht das Leben gerettet hat.

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