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Preview - The Witcher 2 : Ernüchterung oder Begeisterung?

  • PC
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Rollenspiel-Fans scharren schon seit geraumer Zeit kräftig mit den Hufen, denn mit The Witcher 2 steht uns in absehbarer Zeit die Fortsetzung eines verdammt guten Titels bevor. Doch die Konkurrenz schläft nicht. Bioware legt mit Dragon Age 2 kräftig vor und spätestens seit der Ankündigung von The Elder Scrolls V: Skyrim wird klar, dass dieses Jahr sehr interessant für die Freunde von Schwert und Zauberei wird. In Frankfurt konnten wir endlich mal selbst ein bisschen im Witcher-Universum herumstreifen. Nicht viel, aber besser als nichts.

Insgesamt fünf Kapitel soll The Witcher 2 haben, Intro und Epilog inklusive. Wir bekommen eine Nebenquest aus dem zweiten Kapitel vor die Nase gesetzt, mit dem freundlichen Hinweis, dass Balancing und Performance-Optimierung noch zu erledigen sind. Man sei schließlich noch in der Pre-Betaphase. Und wir erhalten die frohe Botschaft, dass wir die ersten Redakteure seien, die der deutschen Sprachausgabe lauschen dürfen. Na, da sind wir doch gleich mal doppelt neugierig, denn die war im ersten Teil noch unter aller Kanone, sodass im Nachhinein sogar alles neu vertont wurde.

Kneipentour im Zwergenkaff

Sei es drum. Unser leicht dämonischer Held mit den weißen Haaren und den leuchtenden Augen findet sich in der Zwergensiedlung Vergen wieder. Ein kurzer Rundgang zeigt uns zum einen, dass uns die Entwickler im Rahmen dieser Veranstaltung nur wenig Spielraum gestatten, zum anderen, dass die Siedlung sehr hübsch anzuschauen ist. Die Umgebung wirkt organisch, die Architektur der Gebäude sieht gut aus und bietet schöne Texturen mit vielen Details. Im Hintergrund blicken wir auf eine Bergkette, über die sich sehenswert die Sonne dem Tag entgegenreckt. NPCs gehen ihren Beschäftigungen nach. Aber nur wenige geben sinnvolle Kommentare von sich, wenn man sie anspricht.

Also stapfen wir erst mal Richtung Taverne, wie sich das für einen Abenteurer gehört. Am Eingang wartet ein Elf auf uns, der uns einen Auftrag anbietet. In einem verbrannten Dorf in der Nähe sind verstümmelte Leichen gefunden worden. Ob wir uns der Sache annehmen könnten? Klar, machen wir. Aber zuerst in die Kneipe. Dort tobt das Leben und wir können zahlreiche Minispiele ausprobieren. So messen wir uns im Armdrücken, im Würfelpoker und im Boxen, Letzteres umgesetzt als Serie von Quick-Time-Events, bei denen ihr im richtigen Moment die richtige Taste drücken müsst. Zu den Spielen gibt es Questreihen, in denen ihr immer neue Gegner besiegen müsst. Okay, als Nebenbeschäftigung gar nicht übel.

The Witcher 2: Assassins of Kings - Gameplay Trailer
Der neuste Gameplay Trailer zu The Witcher 2: Assassins of Kings zeigt einige Kampfszenen sowie Minigames, mit denen ihr euch die Zeit vertreiben könnt.

Bei den Plaudereien in der Taverne haben wir Gelegenheit, der deutschen Sprachausgabe zu lauschen. Viel Mühe habe man sich mit der Lokalisierung gegeben. Unsere Begeisterung hält sich allerdings in überschaubarem Rahmen. Die Stimmlage von Geralt ist an sich nicht schlecht, aber absolut emotionslos. Gut, der Mann ist ein beinharter Dämonenjäger, den nichts mehr erschüttert. Aber so? Auch die NPCs gefallen uns nicht sonderlich. Der Barde klingt fast schon albern, die Zwerge hauen uns verbal auch nicht aus den Latschen. Die englische Sprachausgabe klingt da um einiges besser.

Kampf ist die halbe Miete

Sei es drum, auf geht es zu dem verbrannten Dorf. Nicht viel los dort, auf dem Weg sammeln wir diverse Pflanzen für unsere Alchemiekünste ein und finden zwischen den Ruinen eine Leiche. Nun geht es in die Katakomben, wo die anderen Opfer gelagert werden. Auf dem Weg dahin wartet Ärger auf uns in Form verschiedener Gegner, die uns wenig wohlgesinnt sind. Also auf in den Kampf, nachdem uns versichert wurde, dass es kein Skalieren der Gegner gibt. Wenn Gegner zu schwer sind, sind wir einfach noch zu schwach. Das passierte uns in der Anspielsitzung aber nicht, lediglich ein Käfer-Krabben-Spinnenmonster erwies sich als ziemlich hartnäckig.

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