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Preview - The Elder Scrolls Online : Stadtrundgang in Daggerfall

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Von Schweinen und Wölfen

Das ist nicht alles, was in der Stadt auf uns wartet. Kaum verlassen wir die Burg, kommt eine junge Frau auf uns zu und berichtet, dass ihr Dorf von Imps und Spriggans überfallen wurde und sie beim König um Hilfe bitten will. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen, zumal der König noch damit beschäftigt sein dürfte, nach dem Attentat seine Unterwäsche zu wechseln. Aber zunächst erkunden wir weiter die Stadt, denn einige Markierungen auf der Karte zeigen uns, dass noch mehr zu tun ist. Die entsprechenden NPCs sind schnell entdeckt, zumal sie freundlicherweise von einem Leuchten umgeben sind, was zumindest etwas hübscher aussieht als die sonst üblichen Ausrufezeichen.

Ein Bauer bittet uns, sein verschwundenes Lieblingsschwein zu finden. Okay, Kleinigkeit, auch wenn der ursprünglich Beschuldigte gar nicht Schuld ist, sondern eher die kulinarischen Vorlieben des Borstenviehs. Im Händlerviertel wird von grausamen Morden an Bettlern berichtet. Alle Zeugen erzählen von einem grauenvollen Monster, das wir am Fluss der Stadt stellen können – ein Werwolf, der uns einen harten Kampf liefert. Dabei zeigt sich, dass einige Gegner offenbar Ressourcen liefern. Zwar hat unsere Spielfigur noch kein Handwerk gelernt, aber augenscheinlich hätten wir die Möglichkeit, dem Werwolf das Fell über die Ohren zu ziehen, um es für den Rüstungsbau zu nutzen.

Ein Dorf in Flammen

Wir verlassen Daggerfall und begeben uns zu dem Dorf, von dem die junge Frau sprach. Unterwegs entdecken wir die altbekannten Markierungen für Sehenswürdigkeiten auf der Karte. Schnell wird uns klar, dass die Erkundung der Umgebungen auch ohne Quests wieder ein tragendes Spielelement ist. Ein Turm am Wegesrand lockt mit einer Falltür, ein Reisepunkt will aktiviert werden, Tiere huschen durch die Wälder. Als wir das Dorf erreichen, erkennen wir den Ernst der Lage. Feuer-Imps und Spriggans wandern durch die Straßen, Hütten und Ställe stehen in Flammen und die Wyrd-Sisters, Naturmagierinnen, versuchen gegen die Gefahr anzutreten. Natürlich bieten wir unsere Unterstützung an, was zu einer erfreulich langen, zusammenhängenden Questreihe führt, in der wir die Wesen bekämpfen, Feuer löschen, Bewohner retten, die Gefahr bannen und schlussendlich in weitere Regionen geschickt werden.

So mögen wir das: Erkundungen auf der einen Seite und kleine und große Geschichten auf der anderen - und dazu die bekannten Mechaniken der Elder-Scrolls-Titel. Wir steigen noch eine Stufe auf und können eine neue Fähigkeit erlernen. Davon werden so einige zu bestimmten Zeiten verfügbar, wollen aber dann für Skill-Punkte erkauft werden. Noch stehen nur drei Bereiche zur Verfügung: Waffen, Rüstungen und Klassenfertigkeiten. Doch diese sind recht weit verzweigt und bieten viele Möglichkeiten, wie unterschiedliche Waffengattungen, auf die wir uns spezialisieren können. Und auch durch die Anwendung selbst steigern sich Fähigkeiten, wie wir es von Skyrim & Co. kennen. Man darf gespannt sein, denn schon beim Baltimore-Besuch deutete sich an, dass im Laufe des Spiels noch einiges hinzukommt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp

Wieder nur eineinhalb Stunden und die Entwickler mussten schon beinahe Gewalt anwenden, um mich von der Tastatur wegzuzerren. Mein leider viel zu kurzer Ausflug nach Daggerfall und Umgebung hat eigentlich nur eins bewirkt: dass ich es noch weniger abwarten kann, endlich die gesamte Spielwelt zu erkunden. TESO sieht aus wie Elder Scrolls, spielt sich wie Elder Scrolls und fühlt sich an wie Elder Scrolls. Okay, zugegeben, Innovationen für das Genre sucht man vergebens, aber augenscheinlich gelingt es Bethesda, die Tugenden der Solotitel mit den Herausforderungen des MMO-Genres so zu kombinieren, dass beide Seiten auf ihre Kosten kommen. Und das ist eigentlich genau das, was ich von dem Titel erwarte und haben will. Wenn Bethesda so weitermacht, bekommen wir die perfekte Symbiose zweier Genres. Ich freue mich schon auf den nächsten Ausflug, wann immer der auch sein mag.

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