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Test - The Elder Scrolls III: Morrowind : The Elder Scrolls III: Morrowind

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'Morrowind' ist sicherlich eines der beeindruckenderen Produkte aus dem Genre der Rollenspiele. Nachdem mittlerweile auch die komplett lokalisierte deutsche Version erhältlich ist, wurde nun ein erstes Add-on zum Spiel von Bethesda Softworks fertig gestellt. Da stellt sich nun die Frage, wie gut die Eingliederung der neuen Gebiete und Aufgaben in die bestehende Spielwelt gelungen ist und ob sich der Kauf des Add-ons lohnt.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Der Tempel hält so manche Aufgabe für den Spieler bereit.

Der König ist tot...
... es lebe der König! In 'Morrowind: Tribunal' besetzt ein neuer Herrscher den Thron Morrowinds, doch ganz astrein ist die Sache nicht. Aber was hat das mit dem Spieler zu tun? Dieser wird mitten in der Nacht von einem Meuchelmörder überfallen. Natürlich ist das absolut inakzeptabel und um sein Leben vor zukünftigen Überfällen zu schützen, werden Nachforschungen angestellt. Diese führen bald in die Hauptstadt Morrowinds, Mournhold. Dort gilt es nicht nur, den Assassinen, die einen verfolgen, den Garaus zu machen, sondern auch die Frage zu klären, wer sie beauftragt hat. Darüber hinaus warten in Mournhold auch einige andere Aufgaben darauf, vom Spieler gelöst zu werden. So gibt es etwa Gerüchte, dass der alte König keines ganz so natürlichen Todes gestorben ist. Aber auch der hiesige Tempel sowie der neue König sind an den Diensten des Spielers interessiert. Es gibt also genug zu tun für den wackeren Abenteurer.

The Elder Scrolls III: Morrowind
In der weit verzweigten Kanalisation wartet manche Überraschung.

Neue Gebiete
Das Kernstück des Add-ons bildet Mournhold, die Hauptstadt Morrowinds, mitsamt ihres ausgeprägten Kanalisationssystems. Die Stadt ist derzeit aber verriegelt und nur auf magischem Wege zu erreichen, genauer mit Hilfe einer Magierin in Ebonheart, auf die man im Laufe seiner Nachforschungen über die Meuchelmörder stößt.
Mournhold besteht aus fünf verschiedenen Gebieten, die da wären: der recht große Tempelplatz (mitsamt Tempel, versteht sich), der Palast, die Wohngegend Godsreach, der Basar, eine Art großer Marktplatz sowie schließlich die Plaza Brindisi Dorom, deren Zentrum ein großer Brunnen mit einem Denkmal der Lady Almalexia ziert. Dazu kommt die städtische Kanalisation mitsamt den Ruinen des alten Mournhold. Die Gebiete sind, wie von 'Morrowind' gewohnt, grafisch sehr schön und interessant in Szene gesetzt, wenngleich die Kanalisation in manchen Teilen ein wenig monoton gestaltet ist und damit durchaus auch etwas verwirrend sein kann.

The Elder Scrolls III: Morrowind
Godsreach, eine edle Wohnsiedlung.

Neue Herausforderungen
Wie im Hauptspiel gibt es auch in 'Tribunal' eine Hauptstory und etliche Subquests. Allerdings ist das Add-on eher auf hochstufige Charaktere getrimmt und das merkt man ihm auch deutlich an. Zwar können einige der Nebenhandlungen auch von schwächeren Charakteren erledigt werden, aber gerade die Kämpfe haben es in sich. Schon für die gedungenen Mörder, die einen anfangs verfolgen, bedarf es grob geschätzt etwa eines Helden der fünfzehnten Stufe, um mit einem von ihnen gut fertig zu werden. Dringt man später in ihren Hauptversammlungsort ein, wo man durchaus auf zwei oder drei von ihnen gleichzeitig trifft, darf sich gerne jeder selbst überlegen, ob sein Held dazu schon in der Lage ist. Und neben den Assassinen warten natürlich auch diverse andere Kreaturen auf euch, etwa ein Heer von Goblins, aber auch diverse Untote treiben in den Tiefen der Kanalisation ihr Unwesen. Ein schwacher Charakter ist in Mournhold ziemlich bald also auch ein toter Charakter, wenn man nicht auf der Hut ist.

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