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Test - The Conduit : Ausgewachsener FPS auf Wii?

  • Wii
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Wir alle kennen die Vorurteile: Die Wii-Konsole ist für die Casual-Fraktion, die gern mal auf dem Wii Fit Board abzappelt, vielleicht noch ein bisschen Party-Spiele mit Freunden zockt und ansonsten nicht so auf Grafik und Sound schaut, sondern eher anderen Hobbys als dem leidenschaftlichen Videospielen nachgeht. Die richtigen Hardcore-Spieler hingegen sind auf der Xbox 360 und der PlayStation 3 unterwegs. Sega versucht nun, diese Vorurteile mit einem waschechten FPS zu widerlegen. Ob das gelingt?

Für die Handlung haben sich die Entwickler was vollkommen Neues einfallen lassen ... würden wir gerne schreiben. Tatsächlich gibt es mal wieder das hinreichend durchgenudelte Zukunft-Aliens-Geheimorganisation-Agent-Szenario, was wir so oder so ähnlich bereits gefühlte 875983 Mal erleben durften. Im Detail liest sich das dann so: Auch nach der Ära Bush wird Washington von seltsamen Ereignissen erschüttert.

Ein paar mies gelaunte Aliens mit den üblichen Welteroberungsplänen haben sich ausgerechnet die US-Hauptstadt als Ziel ausgesucht. Ein früherer Geheimagent mit dem wundervollen Namen Mr. Ford wird reaktiviert, um den Plänen der glibberigen Außerirdischen auf den Grund zu gehen. Dabei deckt der knallharte Einzelkämpfer noch viel schrecklichere Geheimnisse auf.

Steuererklärung

Am spannendsten ist die Frage, wie Sega die Steuerung auf die Wiimote angepasst hat. Mit der Bewegung der Wiimote vor dem Bildschirm bestimmt ihr die Blickrichtung eures Charakters in der Ego-Perspektive beziehnugsweise das Fadenkreuz. Gesteuert wird mit dem Nunchuk-Controller. Insgesamt klappt die Steuerung per Bewegungserkennung auch ganz gut, nur ab und zu ärgert man sich, wenn man gerade in heiklen Feuergefechten oder Fluchtsituationen aufgrund schlampiger Sensorerkennung an Ecken hängen bleibt oder der Totbereich (die Grenzen der Sensorerkennung am Bildrand) seinem Namen alle Ehre macht, indem er für einen überflüssigen Bildschirmtod sorgt.

The Conduit - Der Schein trügt Trailer
Mit The Conduit ist ein waschechter EGO-Shooter für die Wii erschienen. Pünklich zum Release ist dieser Trailer erschienen, der mit massig Gameplay-Szenen gefüllt ist.

Auch und besonders das Werfen der Granaten führte des Öfteren zu Frustanfällen. Schüttelt ihr den Nunchuk, wirft Herr Ford eine Granate. Allerdings passiert es (zu) häufig, dass das Ding entweder direkt vor euren Füßen explodiert (= press start to continue) oder irgendwo hinter den Feinden im Nirwana landet. Der Wechsel zwischen den Waffen, das Nachladen, das Springen und die anderen Aktionen gehen jedoch gut von der Hand.

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