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Test - The Basement Collection : Kellerkinder

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Mit Super Meat Boy und The Binding of Isaac machte McMillen auf sich aufmerksam. Mittlerweile zählt der Amerikaner zu den bekanntesten Gesichtern in der Indie-Branche. Abgesehen von den genannten Titeln, hat der Entwickler zahlreiche andere Spiele kreiert, die zusammen in der Basement Collection veröffentlicht wurden.

Alle Titel sind optisch überarbeitet und bieten zusätzliche Inhalte, etwa neue Level. Dabei wurde der Name The Basement Collection nicht ganz zufällig gewählt. Die meisten Spiele der Sammlung entstanden in relativ kurzer Zeit im Keller von McMillens Haus.

Fleischsäcke, Kunst und komische Monsterbabys

Den Anfang markiert sein wohl bekanntestes Werk: Super Meat Boy. Hier schlüpft ihr in die Rolle eines „Fleischsacks“ den ihr durch einen tödlichen Hindernisparcours steuert, um seine Freundin zu retten. Diese wurde von einem verrückten und ebenfalls nur aus Fleisch bestehenden Professor entführt.

Das Besondere an Super Meat Boy ist der Schwierigkeitsgrad. Das Spiel treibt euch zum Äußersten und verlangt Nerven aus Stahl. Als Folge der schwammigen Steuerung seid ihr oftmals gezwungen, Abschnitte mehrere Male zu wiederholen. Das kann schnell für Frustration sorgen.

Der zweite Titel ist die Minispielsammlung The Coi. Er spielt sich rein mit der Maus und ist im Gesamten sehr verwirrend dargestellt. Euch wird nicht gesagt, was ihr in den jeweiligen Mini-Minispielen tun müsst. Mal muss der Zeiger schnell im Kreis rotieren, mal müsst ihr farbige Kugeln sortieren. Die Spieldauer beträgt nur knappe neun Minuten. The Coi ist daher einer der schwächeren Titel der Sammlung.

Die Nummer drei, Triachnid, verlangt von euch ein wenig Köpfchen und das fließende Zusammenspiel von Maus und Tastatur. Als Protagonist dient ein dreibeiniges Augenmonster. Mehrere Einführungsbilder zeigen, wie eine bösartige Wurmart die Eltern der Spielfigur verschleppt. Fortan ist der junge Triachnid auf sich allein gestellt und muss sich seinen eigenen Weg durch die Welt bahnen. Mittels Maus lassen sich die einzelnen Füße der Kreatur platzieren. Mithilfe der WASD-Tasten verlagert das Triachnid sein Gewicht in die verschiedenen Richtungen. Das Wesen kann an Wänden entlanglaufen und sich über Abgründe hinwegbewegen. Leider ist gerade die Stärke des Spiels auch seine Schwäche: Das Positionieren der Figur dauert meist relativ lange und hemmt so den Spielfluss. Manche von euch dürften daher schnell die Lust daran verlieren.

Mit Aether folgt auf Platz vier ein Spiel, das von McMillen zusammen mit seinen Kollegen innerhalb von nur vierzehn Tagen entwickelt wurde. Hier dreht sich alles um einen kleinen Jungen, der eines Tages auf ein Monster trifft. Dieses bietet sich kurzerhand als Freund an und bereist fortan mit dem überglücklichen Jungen die Welt. Kurz darauf stellt sich dieser jedoch die Frage, ob die Menschen wirklich alleine im Universum sind. Um darauf eine Antwort zu finden, fliegt er kurzerhand mit dem neuen Freund ins Weltall.

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