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Test - The Amazing Spider-Man : Superhelden-Action ohne Batsuit

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Videospiele zu diversen Kinofilmen haben in der Vergangenheit oftmals lupenreine Bruchlandungen hingelegt. So waren die Erwartungen an The Amazing Spider-Man vor der Veröffentlichung nicht die höchsten. Vor allem da einige Vorgänger der Spiele mit dem Spinnenmann sich in einem Flechtwerk aus Müll verfangen hatten. Der vorliegende Titel macht jedoch eine gute Figur zwischen den Häuserschluchten Manhattans. Dem Entwickler Beenox ist nämlich ein recht schwungvoller Action-Titel geglückt, der phasenweise an Prototype und sogar an Giganten wie Batman: Arkham Asylum erinnert. Deshalb haben wir uns in den Spinnenanzug gepresst und einen auf Superhelden gemacht, um der Sache nachzugehen.

Es ist immer förderlich, wenn der Entwickler eine Comic-Lizenz zum jeweiligen Spiel auf seiner Seite weiß. Das kommt auch The Amazing Spider-Man merklich zugute. Die Geschichte setzt dort an, wo der gleichnamige Kinofilm aufhört. So beginnt ihr in den ersten Minuten mitten in den Hallen des mächtigen OSCORP-Unternehmens. Deren Wissenschaftler haben mit ihren Forschungen an der Kreuzung von menschlicher und tierischer DNA festgehalten und diese fortgesetzt. Dass bei solchen Gen-Experimenten kein liebevolles Knuddelbärchen erschaffen wird, liegt auf der Hand.

Zusammen mit Gwen Stacy müsst ihr als Peter Parker aka Spider-Man die Labore durchqueren. Ihr trefft währenddessen auf Dr. Alistaire Smythe und etliche Tiermenschkreuzungen. Die Exemplare aus dem Laborfläschchen reagieren extrem aggressiv auf den Spinnenmann - schließlich ist er gewissermaßen ebenfalls solch ein Gen-Cocktail. Wie dem auch sei, die Züchtungen brechen aus und stiften Chaos. Da die meisten der Viecher mit einem übertragbaren Virus infiziert sind, ist die Lage mehr als misslich.

Als dann auch noch Stacy gebissen wird, ist sofort klar, welche Missionen euch in den kommenden Spielstunden bevorstehen. Beschafft das Gegenmittel, rettet Stacy, dämmt das Virus ein, indem ihr die flüchtenden Mutanten erledigt, und kämpft gegen OSCORP-Roboter und Verbrecher. In Kurzform: Rettet Manhattan!

The Amazing Spider-Man - Launch Trailer
Kurz vor der Veröffentlichung des Spiels bringt Activision noch einmal einen neuen Trailer unters Volk.

Spinnentarzan

Habt ihr die Einführung heil überstanden und euch mit der grundlegenden Steuerung vertraut gemacht, geht es ab in die offene Spielwelt, besser gesagt: über Stock und Stein und wild durch die Lüfte der US-Metropole. Eben diese Schwing- und Kletter-Action durch die Häuserschluchten, über Dächer und Fassaden sind das Glanzlicht im Spiel. Das Ganze steuert sich herrlich eingängig und dynamisch, es ist extravagant arrangiert und macht einfach nur Spaß. Das gilt für alle Plattformen, auch für Nintendos Wii oder den DS.

Egal, welche Aktion ihr ausführt, die Schwerkraft scheint außer Kraft gesetzt. Neu und äußerst hilfreich ist dabei die Netzsprintmechanik des Web-Rush-Modus. Aktiviert ihr diesen, geht ihr in eine Art Zeitlupe und könnt gezielt Punkte in der Umgebung anvisieren, zu denen sich euer Spidey automatisch hinschwingt. Dieser Modus zeigt zudem bewaffnete Gegner in der Umgebung. Komisch, das kommt einem doch alles so bekannt vor?

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