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Test - Superman: The Man of Steel : Superman: The Man of Steel

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Nach dem erst kürzlich erschienen 'Superman: Shadow of the Apokolips' für PS2 kommt nun auch Nachschub mit dem allseits bekannten Superhelden für die Xbox-Fraktion. 'Superman: The Man of Steel' hat nebst den typischen Superman-Spielinhalten auch eine vielversprechende Optik zu bieten. Was euch genau erwartet, erfahrt ihr im Review.

Superman: The Man of Steel
Metropolis, die Stadt der Zukunft.

Superman is back
Auch wenn zunächst der Verdacht aufkommt: dieser Titel ist nicht etwa die Xbox-Umsetzung von 'Superman: Shadow of the Apokolips' für PS2, sondern ein völlig eigenständiger Titel mit gänzlich anderem Gameplay und anderen Levels. Doch auch diesmal dreht sich alles um den berüchtigten Ganoven Lex Luthor, der sich mit Braniac 13 zusammentut, um einen abscheulichen Plan zu verwirklichen. Zusammen versuchen die beiden Metropolis in ihre Gewalt zu bringen. In der ganzen Stadt wimmelt es von Nanorobotern, die den Auftrag haben, einen riesigen Kampfroboter inmitten der Stadt zu errichten. Nun liegt es an Superman, dem Schrecken ein Ende zu setzen und ihr dürft euch gleich nach dem ziemlich einfältigen Intro ans Joypad wagen. Der Grossteil eurer Missionen spielt sich in Metropolis ab. Die Aufgaben sind jedoch größtenteils in die Länge gezogen und schlichtweg langweilig. Gerade am Anfang müsst ihr Nanoroboter unterschiedlicher Gattungen zerlegen, die Bauteile der Gebäude klauen und Feuer in ganz Metropolis legen. Euer Ziel besteht lediglich darin, sämtliche Roboter zu eliminieren. Erst mit der Zeit kommt etwas Abwechslung ins Spiel und es folgen halbwegs interessante Aufgaben, wie etwa das Löschen von Feuer, das Umpositionieren riesiger Gegenstände, sowie andere Aufgaben.

Superman: The Man of Steel
Solche Roboter kreuzen euren Weg.

Superman im Kampf gegen das Verbrechen
Das erste was jedoch gleich nach Spielanfang getan werden sollte, ist die Tastenbelegung auf 'Nahkampf-Fokus' umzuschalten. Mit der normalen Anordnung kommt man nämlich spätestens bei den ersten Kampfhandlungen nicht mehr zurecht. Doch auch so gestaltet sich das Steuern von Superman nicht gerade einfach und setzt etwas Training voraus. Natürlich dürft ihr auch bei diesem Titel auf die übernatürlichen Fähigkeiten Supermans zurückgreifen - neben kraftvollen Schlägen sind auch der Hitzeblick sowie der Gefrieratem mit von der Partie. Zusätzlich gibt es noch den Röntgenblick und den Teleskopblick, der das Heranzoomen an entfernte Objekte ermöglicht.

Ein wahrer Segen stellt die Zielfixierung dar. Diese erlaubt es, sich auf Knopfdruck auf ein Ziel zu fixieren. Bis man sich jedoch erst einmal auf einen Gegner fixieren kann, muss man diesen ins Blickfeld nehmen, was besonders in der Luft eine große Herausforderung darstellt. Als Widersacher stehen euch hauptsächlich Roboter unterschiedlicher Gattungen gegenüber. Die KI der Widersacher ist dabei nicht sonderlich spektakulär ausgefallen. Sobald man einen Gegner anvisiert hat, versucht sich dieser mittels hoch- und runterschweben aus der Schusslinie zu retten. Ansonsten greifen die Gegner meist in Gruppen an und verschaffen sich so einen grundlegenden Vorteil im Kampfgeschehen.

Superman: The Man of Steel
Ein schöner Ausblick.

Technisch ein Überflieger?
Visuell präsentiert sich Superman in seinem neuesten Abenteuer durchaus akzeptabel. Metropolis macht optisch einen guten Eindruck und entlockt so manchem Fan Freudentränen. Die Metropole ist sehr futuristisch gestaltet und bietet in der Luft nebst eindrücklichen Gebäuden und Schwebebahnen noch viele weitere Attraktionen. Sobald man sich jedoch dem Boden nähert, lernt man die andere Seite kennen - in der ganzen Stadt trifft man weder auf Bewohner noch Fahrzeuge, was die Stadt sehr ausgestorben wirken lässt. Ansonsten gibt es einiges an optischen Details wie reflektierende Fenster und unterschiedliche Gebäude zu sehen. Musikalisch gibt es die typischen Superman-Klänge zu hören, die sich in der Regel jedoch ziemlich ähnlich anhören und nicht gerade für eine ausgereifte Musikkulisse sorgen.

Fazit

von Sacha Röschard
Superman zeigt sich in seinem neuesten Abenteuer zwar optisch von seiner bisher besten Seite, leider kann der Titel jedoch spielerisch nicht überzeugen. Die Missionen sind schlicht zu geradlinig und größtenteils langweilig, als dass sie den Spieler vom Hocker reißen würden. Fans des Superhelden können sich sicherlich mit diesem Game vergnügen, sollten vor dem Kauf jedoch ein kurzes Probespiel wagen.  

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