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Test - Summoner: A Goddess Reborn : Summoner: A Goddess Reborn

  • GCN
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Nach dem Erfolg von 'Summoner' für PC und PS2 und dem Release des deutlich umgekrempelten 'Summoner 2' für die PS2 erscheint nun eine Umsetzung des Sequels für Nintendos GameCube. Was 'Summoner: A Goddess Reborn' zu bieten hat, erfahrt ihr hier.

Summoner: A Goddess Reborn
Königin Maia in Halassar.

Eine Göttin als Spielfigur
'Summoner: A Goddess Reborn' ist eine bis ins letzte Detail exakte Umsetzung des gelungenen PS2-Spiels 'Summoner 2', das wir bereits ausführlich testeten. Das Game hat im Grunde nichts mit dem Vorgänger zu tun, was sowohl für das Gameplay als auch für die Story und das Szenario gilt. Die Geschichte des Rollenspiels ist in einer orientalischen Fantasy-Welt angesiedelt. Ihr übernehmt die Kontrolle von Königin Maia, die auf hoher See von Piraten angegriffen wird. Sie ist auf der Suche nach einem magischen Buch, das von einer Bediensteten gestohlen wurde. Dieses Buch braucht sie aber, um eine Prophezeiung zu verwirklichen - Maia soll die Göttin des Landes werden. Auf einer tropischen Insel entdeckt sie, dass sie bereits übermenschliche Kräfte besitzt, denn sie kann sich auf Knopfdruck in einen furchterregenden Summon-Dämon verwandeln. Dies ist aber natürlich erst der Anfang einer beeindruckend umfangreichen Story voller Missionen, Storywendungen und Reisen an exotische Orte wie eine abgehobene Hafenstadt, eine Wüste oder einen Folterkerker.

Summoner: A Goddess Reborn
Furchtlos im atmosphärischen Dungeon.

Actionreiche Kämpfe mit Freunden an der Seite
Bei 'Summoner: A Goddess Reborn' handelt es sich um ein waschechtes Rollenspiel - ihr findet also zahlreiche Waffen, Ausrüstungsgegenstände und Magie-Rollen und könnt euren Charakter in unterschiedlichsten Werten aufleveln. Außerdem schließen sich auch immer mal wieder neue Gefährten an, die ihr ebenfalls steuern, ausrüsten und in ihren Fähigkeiten verbessern könnt. Allerdings seid ihr jeweils bloß zu dritt unterwegs. Um auf euren Wegen und Dungeon-Besuchen die zahlreichen Gegner zu besiegen, könnt ihr per Knopfdruck fast wie in einem Beat’em Up zuschlagen, treten und Special-Moves ausführen. Die actionlastigen Kämpfe laufen also in Echtzeit ab und verlangen etwas Geschick. Bereits zu Beginn werdet ihr nämlich mit sehr vielen Feinden konfrontiert, die auch noch ordentlich zulangen können - es ist keine Seltenheit, dass ein halbes Dutzend Gegner gleichzeitig auf euch zustürmt, wodurch rasch etwas Unübersichtlichkeit herrscht. Glücklicherweise könnt ihr aber jederzeit zu einem eurer Gefährten umschalten und dessen Steuerung übernehmen, wodurch ihr von dessen Fähigkeiten profitieren könnt. Der CPU übernimmt dann die Steuerung der anderen Gesellen, was auch ganz ordentlich klappt. Allerdings kommt es auch einmal vor, dass in einigen Abschnitten die Charaktere getrennt werden, wodurch ein Krieger beispielsweise nicht auf Heilzauber einer ansonsten begleitenden Magierin zurückgreifen kann. Ihr reist von Ort zu Ort, um die Hauptquests zu lösen und der interessanten Story zu folgen. Allerdings gibt es Unmengen an Nebenquests, die euch besonders wertvolle oder nützliche Gegenstände oder schlicht eine Menge Geld einbringen, womit sich wiederum neue Goodies erstehen lassen. Da ihr ja den Part einer Königin übernehmt, kommt es zudem schon mal vor, dass ihr bei einem kurzen Besuch in eurem Schloss die Sorgen und Bitten eurer Untertanen anhören und dann per Multiple-Choice eine Entscheidung treffen müsst. Des Weiteren erwarten euch diverse kleinere Rätsel und eine Stealth-Einlage.

Summoner: A Goddess Reborn
Die heldenhafte Gruppe in eisiger Umgebung.

Traumhaft exotisch
Visuell macht 'Summoner: A Goddess Reborn' einiges her. Bereits die PS2-Version konnte mit ihren farbigen, abwechslungsreichen und mit Liebe zum Detail gestalteten Umgebungen überaus gefallen. Dies gilt auch für die gelungen designten und animierten Charaktere. 'Summoner: A Goddess Reborn' wurde sogar in puncto Grafik noch leicht verbessert, was man vor allem bei den saubereren Texturen sieht. Außerdem bleibt das Spielgeschehen selbst bei großem Gegneraufkommen meist flüssig. Auch der Sound gibt kaum Anlass zur Kritik - die Hintergrundmelodien sind sehr atmosphärisch ausgefallen und auch die Soundeffekte können gefallen. Abgesehen von einigen wenigen Ausnahmen ist die deutsche Sprachausgabe überaus gelungen.

Fazit

von David Stöckli
'Summoner 2' konnte bereits auf der PS2 überzeugen und so überrascht es nicht, dass die Umsetzung für den GCN ebenfalls sehr gefallen kann. Der beachtliche Umfang mit seinen unzähligen Nebenquests dürfte Rollenspiel-Fans mehrere Wochen beschäftigen, die actionreichen Kämpfen mit oftmals vielen Gegnern gleichzeitig sorgen für Spannung. Dazu gefällt der Titel mit seiner tollen Grafik. Allerdings ist der Schwierigkeitsgrad sehr hoch ausgefallen, so dass nur hartgesottene Rollenspielfans zugreifen sollten.  

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