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Test - Star Wars: Battlefront 2 : Star Wars: Battlefront 2

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Es war einmal vor langer, langer Zeit in einer weit ... Moment mal! Eigentlich liegt es doch gerade ein Jahr zurück, dass wir uns zusammen mit zahlreichen Truppen durch die Schlachtfelder des Star-Wars-Universums geschlagen haben. Jetzt steht mit ‘Star Wars: Battlefront 2’ bereits der Nachfolger bereit, der die packende Gefechtsatmosphäre noch intensiver auf den Monitor bringen soll. Warum das am Ende jedoch nicht so ganz klappt, verraten wir euch in diesem Test.

Rein spielerisch hatte eigentlich schon der Vorgänger nur actionreiche Leichtkost geboten. Es war vielmehr das mitreißende Schlachtfeldgefühl, das den Spieler sofort in seinen Bann zog und so schnell nicht mehr wieder vom Monitor wegrücken ließ. Auch die Multiplayer-Gefechte waren mehr als unterhaltsam. Die Jungs der Pandemic Studios denken aber anscheinend gar nicht daran, das bewährte Konzept umzukrempeln, und servieren mit ‘Star Wars: Battlefront 2’ eine lediglich leicht aufgewärmte Variante des ersten Teils. Garniert wird das alles mit Ausflügen ins Weltall und natürlich Material aus dem Kinofilm ‘Episode 3’. Doch das reicht leider nicht.

Die Schlacht tobt

Das grundlegende Prinzip bleibt weiter unverändert. Im Rahmen einer großen Kampagne, eines Eroberungsfeldzugs oder eines Soforteinsatzes treten jeweils zwei Fraktionen auf verschiedenen Schauplätzen gegeneinander an. Je nach Szenario stehen sich dabei Imperium und Rebellion bzw. Klonkrieger und Handelsförderation gegenüber. Ähnlich wie beim Genre-Konkurrenten ‘Battlefield 2’ gilt es in den meisten Partien, mehrere Nachschubpunkte einzunehmen, die nach der Eroberung gleichzeitig auch als Einstiegspunkte der eigenen Truppen dienen. Je mehr dieser Knoten eine Fraktion besitzt und je mehr Gegner sie erledigt, desto schneller sinkt das Punktekonto des Feindes. Erreicht es den Wert Null, tragt ihr den Sieg davon.

Trotz der Ähnlichkeiten geht es in ‘Star Wars: Battlefront 2’ weniger taktisch zur Sache - die Action dominiert. Das liegt vor allem an der kinoreifen Präsentation der Schlachtfelder, auf denen es in jeder Sekunde zur Sache geht. Walker-Einheiten stapfen umher, Laserstrahlen zucken durch die Luft und am Himmel bekämpfen sich mehrere Raumjäger bis aufs Blut. Dies war schon die große Stärke des Vorgängers und kommt auch beim zweiten Teil sehr gut zur Entfaltung. Intensivere Gefechte sieht man in diesem Genre eigentlich selten. Zwar stehen abermals mehrere Klassen zur Auswahl, wie beispielsweise Scharfschützen oder Versorgungseinheiten, doch erreicht das Geschehen niemals den Tiefgang eines ‘Battlefield 2’.

Lass den Jedi raus

Eine interessante Neuerung ist die Einführung von limitierten Einheiten. Zwei davon findet ihr zwar bereits von Anfang an im Auswahlbildschirm, doch erst nach Erreichen einer bestimmten Punktzahl dürft ihr diese in die Schlacht führen - und dann auch nur in begrenzter Stückzahl. Dazu zählen u. a. die gefürchteten Droidikas aufseiten der Handelsföderation oder die Commander samt Schnellfeuergewehr in den Reihen der Klonkrieger. Diese Klassen sind ziemlich mächtig, doch dank des Limits müsst ihr euch schon gut überlegen, wann ihr sie einsetzen wollt. Auch die Jedis mischen wieder mit. Während diese im Vorgänger jedoch noch als NPCs durch die Reihen der Gegner fegten, könnt ihr diese ab sofort selbst steuern.

Nach einigen erfolgreichen Abschüssen übernehmt ihr auf Knopfdruck die Kontrolle eines vorgegebenen Jedis und räumt mit diesem so richtig auf. Die Meister der Macht verfügen natürlich auch über Spezialkräfte. So lassen Luke Skywalker, Mace Windu & Co ihr Lichtschwert durch die Luft wirbeln, während der finstere Count Dooku mit Blitzen um sich schießt. Die Jedi sind wirklich extrem stark und fast schon der Todesstoß für das gesamte Balancing. Glücklicherweise habt ihr jedoch nur einen einzigen Versuch mit ihnen; segnen sie das Zeitliche, lösen sie sich in Luft auf.

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