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Test - Star Trek Voyager: Elite Force : Star Trek Voyager: Elite Force

  • PS2
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Star Trek Voyager: Elite Force
Wer will, kann sich über die Crew der Voyager informieren.
Auch wenn die eben beschriebene Story von 'Star Trek Voyager: Elite Force' eher unspektakulär scheinen mag, so gab man sich doch viel Mühe, der bekannten Lizenz gerecht zu werden. So beginnt die Handlung zunächst spannend mit einem Rettungseinsatz inmitten eines Borg-Kubus, der sich dann als simple Übungsmission auf dem Holodeck entpuppt, wonach sich die richtige Story des Spiels erst langsam entfaltet. Dabei gibt es auch zahlreiche Zwischensequenzen zu sehen, in denen sich die Crewmitglieder der Voyager unterhalten und über den nächsten Schritt ihrer eher misslungenen Hilfsaktion entscheiden. Zwischen den Einsätzen dürft ihr dann ab und zu auch durch gewisse Bereiche der Voyager spazieren und euch mit Besatzungsmitgliedern unterhalten.

Abwechslungsreiche Abenteuer oder eintönige Schiessereien?
Für das Gameplay an sich sind diese durchaus auflockernden Zwischensequenzen aber leider nicht wichtig, da ihr eigentlich doch nur stets durch die linearen wenngleich abwechslungsreichen Levels spaziert und dabei alles niederschießt, was euch angreift. Zwar gilt es ab und zu diverse Aufgaben zu lösen, mehr als das Betätigen einiger Schalter oder Schaltkonsolen wird euch aber nur selten abverlangt, so dass schon bald wieder Action angesagt ist.

Star Trek Voyager: Elite Force
Die Brücke der U.S.S. Voyager.

Während das grundlegende Gameplay immer dasselbe bleibt, wissen immerhin die Levels sowie die Gegner zu gefallen, was die Abwechslung angeht. So müsst ihr zu Beginn des Spiels noch einige Piraten aus den Frachträumen der Voyager vertreiben, während ihr euch später bis hinter feindliche Linien wagen müsst und eher unkonventionelle Alien-Ortschaften samt passenden Bewohnern erleben dürft. Das Waffenarsenal setzt dabei nicht nur auf den berühmten Phaser sondern auch auf einige größere Kaliber, wie beispielsweise Waffen, die ihr euren Gegnern entreißen müsst.

Star Trek Voyager: Elite Force
Grafisch kann das Spiel leider nicht überzeugen.

Miserable Technik - der Untergang eines guten Spieles
Während sich das Gameplay von 'Star Trek Voyager: Elite Force' zwar etwas angestaubt aber dennoch vor allem für Ego-Shooter- und 'Star Trek'-Fans unterhaltsam zeigt, enttäuscht die Technik auf ganzer Linie: angefangen bei der durchgehend niedrigen Texturqualität über die praktisch nicht vorhandenen Lichteffekte bis hin zu den regelmäßig auftretenden und vor allem starken Einbrüchen in der Framerate, die es oftmals unmöglich machen, in der Hitze des Gefechts genau zu zielen – zumal die Steuerung per Analog-Sticks auch so schon recht ungenau ist. Es ist eine Schande, aber leider eine Tatsache, dass die Umsetzung von 'Star Trek Voyager: Elite Force' dem vor Jahren auf dem PC erschienenen Original eindeutig unterlegen ist.
Auch der Sound ist weitgehend unspektakulär und langweilt mit wenigen, sich oft wiederholenden Effekten, weiß dies aber immerhin durch die originalen deutschen Synchronsprecher der TV-Serie auszugleichen.

 

Fazit

von Sascha Szopko
Die Serie der mangelhaften PC-Umsetzungen auf PS2 setzt sich fort, und zwar mit 'Star Trek Voyager: Elite Force'. Das Spielen dieses Titels ist durch die miserable Grafik, die dank niedriger Framerate oftmals sogar das Zielen deutlich erschwert, nicht nur ein Krampf, sondern auch ein ärgerlicher Kampf, weil schnell deutlich wird, dass sich unter der schlicht unangemessenen Hülle ein eigentlich guter Ego-Shooter verbirgt, der vor allem für 'Star Trek'-Fans eine spannende Erfahrung hätte sein können. So bleibt eigentlich nicht viel mehr zu sagen, außer, dass Interessierte mit einem halbwegs modernen Computer besser zur deutlich überlegenen PC-Version greifen sollten, die mittlerweile auch billiger zu haben ist.  

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