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Test - Star Trek: Bridge Commander : Star Trek: Bridge Commander

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Star Trek: Bridge Commander
Die Explosionen sind einigermaßen gut gelungen.
Reichlich Steuerungsoptionen
Die Steuerung des Spiels gestaltet sich relativ vielfältig, denn ihr greift auf ein enormes Repertoire an Tastaturkürzeln zurück, müsst aber in den Menüs meist die Maus benutzen. Die verschiedenen Mitglieder der Crew könnt ihr entweder mit der Maus anwählen oder die entsprechende Taste drücken. Fast jeder Aktion ist ein Kürzel zugewiesen: So könnt ihr die Kamera und das Schiff mit wenigen Tasten rangieren und den Schub verändern. Die verschiedenen Gegner, aber auch Freunde, kann man mit den Kürzeln durchschalten oder eben einfach am Bildschirmrand mit der Maus auswählen. Ihr werdet also kaum für eine bestimmte Aktion nur die Maus oder nur die Tastatur benutzen, denn ihr werdet schnell alle Kürzel und Kommandos kennen und je nachdem, was gerade besser passt, benutzen. Übrigens: Sogar an diejenigen unter euch, die auf Selbstmord stehen, haben die Entwickler gedacht.

Ihr könnt auch wählen, ob ihr das Spiel aus der Brückenansicht oder der Außenansicht steuern wollt. Beide Ansichten haben ihre Vorteile: Befindet ihr euch auf der Brücke, seht ihr das Ziel immer und habt ein gewisses Gefühl für die Situation, da zum Beispiel bei Torpedoeinschlägen auf der Seite Funken schlagen, die getroffen wurde. In der Außenansicht kann es vorkommen, dass ein Meteorit oder sogar das eigene Schiff die Sicht versperrt und ihr dadurch leicht den Überblick verliert. Ihr solltet daher beide Optionen gleichermaßen wahrnehmen und euch nicht frühzeitig für eine entscheiden.

Star Trek: Bridge Commander
Hier feuern wir gerade mit unserem Phaser auf ein gegnerisches Schiff.

Aktuelle Technik für ein futuristisches Spiel
Nur weil das Spiel überirdisch abläuft, ist die Technik leider nicht vom gleichen Schlag. Dennoch wissen die Grafik und der Sound zu überzeugen. Die Brücke ist zwar sehr schlicht designt und die Crew-Mitglieder sind auch nicht gerade spitzenmäßig gemacht, dafür sind die Kämpfe mit schönen Effekten versehen und durchaus ansehnlich. Vor allem die Lichteffekte sind gut umgesetzt und besonders in der Außenansicht seht ihr viel von der 3D-Grafik. Auch die Schiffe wurden detailgetreu und den Originalen entsprechend texturiert.

Star Trek: Bridge Commander
Zwei Torpedos sind auf dem Weg zum Gegner, um den Warpantrieb auszuschalten.

Der Sound steht der Grafik in nichts nach und kann überzeugen. Die Musik hält sich dezent im Hintergrund, so dass ihr nicht davon genervt werdet, aber auch nicht überrascht. Je nach Situation ändert sich auch die Art der Musik, so dass ihr zum Beispiel bei Kämpfen etwas hektischere Musik im Hintergrund hört. Die Effekte sind auch gut gemacht und bringen die entsprechenden Aktionen gut rüber. Ein Torpedoeinschlag klingt demnach auch danach und nach nichts anderem.

Der Multiplayer-Modus bietet insgesamt drei Spielmodi zur Auswahl an: Ihr könnt euch mit bis zu sieben Mitstreitern über ein Netzwerk oder das Internet im 'Deathmatch', 'Team-Deathmatch' oder einem 'VFP vs. Nicht-VFP Deathmatch' messen. Wie die Namen schon sagen, geht es in allen drei Modi nur um das Zerstören der gegnerischen Schiffe. Neben der normalen und der Team-Variante kann man bei der dritten auch Schiffe anwählen, die nicht der Föderation angehören. Alle drei Modi machen viel Spaß und verlängern den Spielspaß noch mal um ein paar Stündchen.

 

Fazit

von Tobias Straßer
Letztendlich kann man getrost sagen, dass Spiele zu 'Star Trek' innerhalb der vergangenen Jahre immer mehr an Qualität zugelegt haben und 'Star Trek: Bridge Commander' kann diesen Trend nur bestätigen. Zwar gibt es hier und da ein paar kleine Mankos, wie zum Beispiel die sehr eingeschränkte Handlungsfreiheit, aber trotzdem kann der Titel den Spieler fesseln und ihn dazu bringen, immer weiterzuspielen. Ich wollte auf jeden Fall immer wissen, wie denn der nächste Auftrag aussieht, denn er wird ja schon in gewisser Weise in der vorhergehenden Mission angekündigt, bevor wieder einmal abgespeichert wird. Die automatische Sicherung ist übrigens sehr praktisch, auch wenn ihr leider nicht selbst jederzeit abspeichern könnt. Die Grafik und der Sound sind in Ordnung und erinnern wirklich sehr an die Vorlagen aus der Serie. Multiplayer-Freaks werden vielleicht die wenigen Spielmodi bemängeln, werden aber auch an den drei unterschiedlichen Deathmatch-Arten ihre Freude haben. Insgesamt also wieder einmal ein gutes 'Star Trek'-Spiel, das sich in die Liste der erfolgreichen Umsetzungen irgendwo zwischen 'Star Trek: Elite Force' und 'Star Trek DS9: The Fallen' einreihen darf. Für Trekkies ein Pflichtkauf, aber auch Gelegenheitsspieler können hier durchaus auf ihre Kosten kommen.  

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