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Test - Star Trek: Bridge Commander : Star Trek: Bridge Commander

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Seit Jahren kommen in immer kleineren Abständen 'Star Trek'-Spiele unterschiedlichster Genres auf den Spielemarkt. Waren die ersten Spiele noch zur reinen Geldmacherei gedacht und eher mäßiger Qualität, so werden Fans der Serie inzwischen mit hochwertiger Spielekost versorgt. 'Star Trek: Elite Force', 'Star Trek DS9: The Fallen' und 'Star Trek: Away Team' sind hierbei Paradebeispiele für gute 'Star Trek'-Spiele unterschiedlichster Genres. Nun wird sich zeigen, ob 'Star Trek: Bridge Commander' diesem Trend folgen und an diese junge Erfolgsserie anschließen kann.

Star Trek: Bridge Commander
Unser Vorgesetzter nimmt Kontakt mit uns auf.

Das Spiel führt euch mit einem schick gemachten Intro in euere zukünftigen Aufgaben ein, indem es euch einen Mini-Auftrag zeigt. Erst einmal im Menü angelangt, stellt man noch die gewünschten Grafik- und Steuerungsoptionen ein und schon kann es losgehen! Ihr erfahrt vorerst nur, dass ihr ein Frischling von der Akademie seid und erhaltet euren ersten Auftrag, bei dem euch Captain Picard beratend zur Seite steht. Ihr sollt einer beschädigten Kolonie helfen, die von Meteoriten bedroht wird. In dieser ersten Mission lernt man viel über die Grundfunktionen des Schiffs und ihr dürftet keine Probleme damit haben, die Navigation einigermaßen in den Griff zu bekommen und das Schiff zu beherrschen. Im Verlauf des Spiels erfahrt ihr dann noch einiges über die Story: Euer Captain wurde bei einem Zwischenfall im 'Maelstrom', einem von Romulanern, Cardassianern, Klingonen und der Föderation umkämpften Gebiet, getötet. Eure Aufgabe ist es, die Vorkommnisse, bei denen euer ehemaliger Captain umkam, in dieser prekären Situation aufzuklären. Die Geschichte ist direkt in die Geschehnisse der Fernsehserie eingebettet, so dass sich Trekkies sofort heimisch fühlen werden.

Star Trek: Bridge Commander
Unser Schiff fliegt in einen Raumhafen hinein.

Lineares Gampeplay
Ist die erste Mission überstanden, kommt auch schon die nächste Funkmeldung mit einem neuen Auftrag herein. Es wird euch andauernd so gehen, dass ihr neue Order erhaltet, während eine Aufgabe gerade erst abgeschlossen wird. Mal sind es Notrufe, ein andermal auch nur ein simpler Auftrag vom Vorgesetzten. Die Missionen laufen dabei immer nach einem festen Schema ab: Ihr fliegt in das entsprechende Sternensystem, checkt die Lage, folgt den Anweisungen und fliegt zur nächsten Mission. Die Ziele beschränken sich auf eher simple Aufgaben, wie zum Beispiel Schiffe beschützen, ein Schiff mit Reparaturwerkzeug versorgen oder Ähnliches. Während der Aufträge könnt ihr fast nichts selbst entscheiden, denn eure Crew-Mitglieder, insbesondere der erste Offizier, sagen euch immer, was zu tun ist, woraufhin ihr nur noch zwei bis drei Klicks tätigen müsst und schon wird der 'Befehl' ausgeführt. Etwas mehr Freiheit habt ihr dagegen bei den Kämpfen: Hier dürft ihr auf manuelles Abfeuern der Waffen umschalten und gegnerische Schiffe selbst zerlegen. Auf Dauer ist aber ein taktischeres Vorgehen mit Ausweichmanövern des zuständigen Offiziers sicherlich sinnvoller.

Star Trek: Bridge Commander
Wir zerstören gefährlich herumfliegende Trümmer.

Ohne Crew geht nichts!
Natürlich steht euch bei euren Einsätzen auch eine Crew zur Verfügung. Sie besteht aus fünf Mitgliedern, manchmal darf dann auch noch ein Gast auf einem Stuhl direkt neben euch Platz nehmen und als zweiter Offizier agieren. Wichtiger sind jedoch die anderen Mitglieder. Da wäre zuerst einmal der Steueroffizier, der den Kurs und die Geschwindigkeit bestimmt, sowie Manöver in friedlichen Situationen fliegt. Direkt daneben sitzt der taktische Offizier, der euch in allen Kampfsituationen gerne zur Seite steht. Er regelt dabei die Energiezufuhr, richtet Waffen aus und fliegt Ausweichmanöver. Der erste Offizier nimmt eigentlich nur eine beratende Funktion ein, denn über ihn erfahrt ihr nur eure Missionsziele und bekommt Schadensberichte. Daneben steuert er noch die verschiedenen Alarmstufen. Der Wissenschaftsoffizier scannt die Umgebung und kann Sonden losschicken. Und im Maschinenraum könnt ihr schließlich Reparaturen ausführen lassen und so die Energieversorgung der verschiedenen Systeme sichern.

Alle Crewmitglieder erstatten regelmäßig Bericht und geben euch auch vor, was zu tun ist. Vor allem am Anfang, wenn ihr mit den diversen Manövern und Kommandos noch nicht so vertraut seid, sind die Tipps und Anweisungen der Crewmitglieder sehr hilfreich. Oftmals müsst ihr jedoch Ziele in einer bestimmten Zeit erreichen, was nicht immer ganz so einfach ist, da die Zeit teilweise ziemlich knapp bemessen ist. Schafft ihr es zum Beispiel nicht, ein Schiff vor dem Aufprall auf einen Meteoriten zu bewahren, indem ihr es mit dem Traktorstrahl einfangt, müsst ihr die Mission noch einmal starten. Die Speicherpunkte sind dabei gut gewählt. Immer wenn man eine neue Mission beginnt, wird nach dem Laden der diversen Missionsdaten automatisch gespeichert. So könnt ihr beruhigt sein, dass auch mal ein Auftrag in die Hose gehen darf.

 

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