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Test - Spider-Man 2 : Spider-Man 2

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Mit ’Spider-Man 2’ erscheint das offizielle Spiel zum aktuellen Kinofilm und lässt Fans der alten Strumpfhose nach längerer Wartezeit endlich wieder nach Manhattan auf Verbrecher- und Mutantenjagd. Was es diesmal zu erledigen gilt, erfahrt ihr von uns.

Mit ’Spider-Man 2’ erscheint das offizielle Spiel zum aktuellen Kinofilm und lässt Fans der alten Strumpfhose nach längerer Wartezeit endlich wieder nach Manhattan auf Verbrecher- und Mutantenjagd. Was es diesmal zu erledigen gilt, erfahrt ihr von uns.

Spider-Man ist zurück

Nach immerhin gut zwei Jahren seit dem letzten Kinofilm und Lizenzspiel, wagt sich Spider-Man zurück auf die Mattscheibe. Euch erwarten levelbasierende Missionen, in denen ihr Schurken wie Doc Ock, Rhino, Puma oder Mysterio das Handwerk legen müsst und dabei der fixen Storyline folgt, die euch in acht Kapiteln durch Manhattan führt. Allerdings sei gesagt, dass die PC-Version inhaltlich den Konsolenversionen hinterherhinkt und laut Entwickler auch für eine viel jüngere Zielgruppe gedacht ist, was man beispielsweise bereits an den Spritzpistolen der Gegner deutlich merkt. Dieser Umstand sorgt dafür, dass der Titel in Punkto Schwierigkeit, Komplexität und Freiheit im Vergleich zu den Konsolenversionen stark eingeschränkt wurde. So ist die Größe Manhattans reduziert worden, die Stadt ist nun in einzelne Segmente unterteilt, die von unschönen Ladezeiten getrennt werden, es gibt keine Tag- und Nachtwechsel, man kann sich nur an dafür vorgesehenen Punkten entlangschwingen, es gibt keine Upgrade-Möglichkeiten, die höchsten Gebäude lassen sich nicht erklimmen, man kann nicht selbst speichern und andere unschönen Dinge mehr.

Doch dabei bleibt es nicht, auch die Kämpfe sind von den Einschränkungen betroffen. Anstatt euch auf eigene Faust in die Bosskämpfe zu wagen, bekommt ihr vor jedem Bosskampf eine Anleitung gezeigt, wie ihr den Boss schlagen könnt, so dass es gar nicht erst zu einer richtigen Herausforderung kommt. Des Weiteren ist euer Aktionsrepertoire deutlich kleiner ausgefallen und Upgrades inklusive Shop wurden gestrichen. Stattdessen lassen sich mit den erspielten Punkten und Sammelobjekten lediglich Missionen freischalten, was bei einer Spielzeit von maximal drei bis vier Stunden auch wirklich nicht schadet. Die KI der Gegner hält sich übrigens auf dem gleichen Niveau wie der Rest des Spiels, wohingegen die Steuerung verhältnismäßig gut ausgefallen ist – was man bei den wenigen Aktionen auch nicht anders erwartet hätte.

Eigenarten wohin das Augen reicht

Nicht nur inhaltlich, sondern auch bezüglich der Technik hat man sich scheinbar bei der PC-Version alles andere als Mühe gegeben. Einziger Lichtblick wären hier die ziemlich flüssige Darstellung und die – vom Rennen abgesehen – gut gelungenen Animationen Spider-Mans. Ansonsten ist jedoch wortwörtlich tote Hose und dies auch in Sachen Akustik. Eine Hintergrundmusik solltet ihr gar nicht erst erwarten und bezüglich Synchronisation besser etwas tolerant eingestellt sein, denn was ihr hier, trotz offizieller Synchronsprecher, an stumpfsinnigen Dialogen geboten bekommt, ist nun wahrlich keine Meisterleistung.

Fazit

von Sacha Röschard
Fans sollten gleich zur Konsolenversion greifen und sich gar nicht erst vom günstigeren Preis der PC-Fassung ködern lassen, während die jüngere Generation unter Umständen noch Gefallen am Titel finden könnte – eine Enttäuschung bleibt es dennoch.

Überblick

Pro

  • für die jüngere Generation geeignet
  • authentische Spider-Man-Animationen
  • freispielbare Missionen

Contra

  • zahlreiche Einschränkungen gegenüber Konsolenversion
  • nur 3-4 Stunden Spielzeit
  • keine richtigen Herausforderungen
  • zu linear

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