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Special - Spielwelten : Unendliche Welten

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Spielspaßkiller oder Spielspaßbringer?

Spielgröße muss nicht immer einen Mangel an Abwechslung und Spielspaß bedeuten. Kreative Naturen toben sich beispielsweise in den unendlich großen Welten von Minecraft aus. Langeweile kommt hier nie auf, schließlich dürft ihr das aus Klötzen aufgebaute Areal mit dem passenden Werkzeug jederzeit formen und manipulieren. Dabei erkundet ihr immer neuartige Landschaften und Höhlen und errichtet Bauten von der kleinen Hütte bis zum Monument.

Dass riesige Welten durchaus funktionieren, beweist auch die Survival-Simulation DayZ, in der ihr durch das fiktive Land Chernarus zieht. Auf 225 Quadratkilometern sucht ihr zu Fuß nach Nahrung, Waffen und Mitstreitern, um die Zombie-Apokalypse zu überleben. Dass ihr dabei hinterlistigen Online-Spielern in die Arme fallt oder mit tödlichen Folgen von einer Leiter stürzt, gehört zum Spaß einfach dazu.

Auch MMOs bestechen mit kaum überschaubaren Spieluniversen, die nur die wenigsten Spieler komplett erkunden können. Der Dauerbrenner World of WarCraft verteilt seine Kontinente auf geschätzte 300 Quadratkilometer, während andere Online-RPGs wie Asherons Call, Guild Wars oder Aion gar noch größere Spielgebiete versprechen. Dank Koop-Beutezügen und vielfältiger Spielerinteraktion kommt kaum Langeweile auf. Vorausgesetzt, es gibt genug Abonnenten, mit denen ihr online interagieren könnt.

Klein, aber oho

Oft genug braucht es jedoch keine ausladende Spielwelt, denn viele Hits konzentrieren ihren Spaßfaktor auf ein vergleichsweise kleines Gebiet, das dennoch viel Freiheiten erlaubt. Vor allem die Legend-of-Zelda-Reihe beweist immer wieder, wie viel Genialität im vergleichsweise winzigen Königreich Hyrule steckt. Den flächenmäßig größten Serienteil bildet bisher The Wind Waker, dessen Ozeane gerade einmal drei Quadratkilometer abdecken. Doch die Serie begnügt sich mit wenig Spielfläche, um dem Spieler eine offene Welt und unvergessliche Momente zu schenken. Seien es durchdachte Dungeons mit raffinierten Rätseln oder unvergessliche Ausritte auf Pferd Epona in Ocarina of Time.

Ein großer Spaßbringer ist auch die jährlich erscheinende Schleichserie Assassin's Creed aus dem Hause Ubisoft. Hier konzentriert sich die Open-World-Action meist auf mittelalterliche Städte und deren nähere Umgebungen. Nur beim vierten Teil Black Flag bereist ihr dank eigenen Piratenschiffs die Karibik auf einer Fläche von etwa 15 mal 15 Kilometern. Die Rechnung geht zumeist auf, denn die Stealth-Action vor geschichtlichem Hintergrund gewinnt dank ausgereifter Spielmechanik immer neue Fans.

Ebenso erfolgreich, aber vielleicht nicht immer so abwechslungsreich ist Ubisofts aktueller Hit Watch_Dogs, in dem ihr euch im virtuellen Chicago als Hacker betätigt und die Ordnungshüter auf Trab haltet. Der berühmteste Spezialist in Sachen Open World ist jedoch Rockstar Games.

Rockstars brillante Spielwiesen

Die Gangster-Action Grand Theft Auto beweist mit jedem Teil, welch überragender Spielspaß in einer offenen Welt auf den Spieler warten kann. Schon GTA III und GTA IV offerieren eine Stadtkulisse, in der ihr nicht nur Verfolgungsjagden und Auftragsmorde absolviert, sondern auch urkomischen Unfug anstellt.

Größenmäßig werden alle Serienteile vom neuesten Ableger, GTA V, in den Schatten gestellt. Da kann auch Grand Theft Auto: San Andreas mit seinen 36 Quadratkilometern Fläche nicht mehr mithalten.

Grand Theft Auto V - Video Review
Das LANGE Warten hat ein Ende. Grand Theft Auto V ist endlich da und wir haben den großen XXL-Videotest für euch. Ist GTA V wirklich das ÜBERSpiel?

Zwar bietet selbiges einen Bundesstaat mit drei Städten und bergiger Umgebung, doch Teil 5 lässt euch auf eine etwa 100 Quadratkilometer große Spielwiese los. Los Santos ist damit die größte Stadtkulisse aller GTA-Episoden. Ebenso rekordverdächtig ist die ländliche Umgebung samt Wäldern, Bergen und Wüsten. Doch GTA V macht nicht beim Umland halt, denn Rockstar nutzt sogar den Meeresgrund als Spielfläche. Zusammen mit dem süchtig machenden Online-Modus ergibt sich das vielleicht perfekte Open-World-Spiel.

Fazit: Es kommt gar nicht so sehr auf die Größe des Spielareals an als vielmehr darauf, was man daraus macht. Für Entwickler ist es einfach, eine grenzenlose Spielwelt aus dem Hut zu zaubern. Der Trick ist jedoch, die Umgebung mit Spielspaß zu füllen. Denn es gibt kaum etwas Uninteressanteres als eine trostlose Welt, die keinerlei Herausforderungen bietet.

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